Wolframs von Eschenbach „Parzival“ ist ein solch komplexes und vielschichtiges Werk, dass es bis heute seine Faszination auf die Leser nicht eingebüßt hat. Diese nachhaltige Wirkung verdankt der „Parzival“ auch dem Umstand, dass hier nicht nur ein spannender Artus- oder Gralsroman geschrieben wurde, sondern dass der Autor darüber hinaus auch den Prozess des Erzählens eines solchen Abenteuers durchgehend mitreflektiert.
Die Poetik des „Parzival“ steht daher im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung. Sie beginnt mit einer Analyse des Prologs, der in der mediavistischen Forschung wegen seiner schweren Deutbarkeit inzwischen berühmt-berüchtigt ist. Aus dem Prolog lässt sich bereits ein erzählerisches Programm herauslesen, das sich sowohl in der Figurenzeichnung als auch in weiteren poetologischen Reflexionen im Roman wieder findet. Diese Reflexionen werden im Anschluss an die Prolog-Lektüre genauer betrachtet. Nicht nur reflektiert hier Wolfram seine poetologische Vorgehensweise, sondern es wird auch bereits die große Bedeutung der Rolle des Erzählers deutlich, der oberflächlich betrachtet die Szenerie zu dominieren scheint. Dass diese Dominanz jedoch Brüche aufweist, wird eine genauere Untersuchung der Erzählerfigur und ihrer verschiedenen Rollen deutlich machen. Anhand dieser Rollen lässt sich die Ausgestaltung des perspektivischen Erzählens im gesamten Roman betrachten. Es ist nicht zuletzt diese perspektivische Vielfalt, die dem Roman seine offene Struktur gibt und damit seine Faszination und seine „Modernität“ ausmacht. Der Begriff des „parrierens“, mit dem Wolfram schon im Prolog die Existenz von Widersprüchen in den Menschen bezeichnet, die sich nicht einfach dichotonomisch in Gut und Böse einteilen lassen, lässt sich schließlich auch auf seine Poetik übertragen. Und diese ist facettenreicher und vielschichtiger als der Leser zunächst erwartet.
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung
2. Der Prolog als poetologisches Programm
2.1 Der „parrierte“ Mensch – das Elsterngleichnis
2.2 Das „vliegende bîspel“ und die Erwartung an die Zuhörer
3. Poetologische Reflexion im Text
3.1 Die „Selbstverteidigung“
3.2 Das Bogengleichnis
3.3 Der Prolog zum siebten Buch
4. Die Rollen des Erzählers
4.1 Zur Bedeutung der Erzählerfigur
4.2 Ambivalenzen in der Selbstdarstellung des Erzählers
4.3 Exkurs: Der ambivalente Quellenbezug
4.4 Die Fiktion zu Gast: Das Aventiure-Gespräch
5. Perspektivisches Erzählen
5.1 Ausgestaltung der Figuren-Perspektiven
5.2 Erzählerperspektive versus Handlung
5.3 Begrenzungen der Figuren-Perspektiven
5.4 Erkenntnis und Bedeutung
6. Das „parrierte maere“ – eine Abschlussbetrachtung
7. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Wolframs von Eschenbach „Parzival“ ist ein solch komplexes und vielschichtiges Werk, dass es bis heute seine Faszination auf die Leser nicht eingebüßt hat. Was sich wie eine Plattitüde anhört, ist sehr ernst gemeint und hängt m.E. nicht unwesentlich damit zusammen, dass hier ein Autor nicht einfach nur einen spannenden Artus- oder Gralsroman geschrieben, sondern dass er auch den Prozess des Erzählens einer solchen Geschichte durchgehend reflektiert hat. Aus dem erzählten Abenteuer ist zugleich ein „Abenteuer des Erzählens“[1] geworden, das auch den modernen Leser noch in Atem hält.
Genau diese Poetik des „Parzival“ soll im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen. Ausgehen wird die Untersuchung von einer Analyse des Prologs des „Parzival“, der in der mediavistischen Forschung wegen seiner schweren Deutbarkeit inzwischen berühmt-berüchtigt ist. Aus dem Prolog lässt sich, aller Rätsel, die er bergen mag, zum Trotz, bereits ein poetologisches Programm herauslesen, das sich sowohl in der Figurenzeichnung des Romans wiederfindet als auch mit den im Laufe des Romans folgenden poetologischen Reflexionen in Übereinstimmung zu bringen ist. Diese Reflexionen werden im Anschluss an die Prolog-Lektüre genauer betrachtet. Nicht nur reflektiert hier Wolfram seine poetologische Vorgehensweise, sondern es wird auch bereits die große Bedeutung der Rolle des Erzählers deutlich. Diese wird nämlich gerade in den poetologischen Diskursen stark exponiert und als sehr dominant erfahrbar. Dass diese Dominanz jedoch Brüche aufweist, wird eine genauere Untersuchung der Erzählerfigur und ihrer weiteren Rollen deutlich machen. Ausgehend von den verschiedenen Rollen und den damit verbundenen Perspektiven der Erzählerfigur wird die konkrete Ausgestaltung des perspektivischen Erzählens im gesamten Roman betrachtet werden. Dabei wird ersichtlich, dass gerade die perspektivische Anlage auf verschiedenen Ebenen dem Roman die offene Struktur gibt, die seine Faszination und seine „Modernität“ ausmacht. Der Begriff des „parrierens“[2], mit dem Wolfram schon im Prolog die Existenz von Widersprüchen in einem Menschen bezeichnet, die sich nicht einfach dichotonomisch in Gut und Böse einteilen lassen, lässt sich auch auf seine Poetik übertragen. Das Bewusstsein von Widersprüchlichkeiten findet sich in der gesamten inhaltlichen und formalen Gestaltung des Romans wieder, der in diesem Sinne als „parrierte maere“ betrachtet werden kann.[3]
Es gibt eine Reihe von Untersuchungen, die sich der Erzählstruktur und der Poetik von Wolframs „Parzival“ widmen[4]. Nennen möchte ich hier neben dem Grundlagenwerk von Joachim Bumke[5] vor allem die fundierte Untersuchung von Cornelia Schu[6].
2. Der Prolog als poetologisches Programm
2.1 Der „parrierte“ Mensch - Das Elsterngleichnis
Der Prolog des „Parzival“ gehört zu den umstrittensten Passagen des ganzen Werkes von Wolfram von Eschenbach. Bis heute ist sich die Forschung nicht einig, was genau Wolfram mit diesen einleitenden Worten dem Leser bzw. dem Zuhörer mit auf den Weg geben wollte[7].
Zugegebenermaßen macht er ihnen das Verständnis nicht leicht, denn die schon sprichwörtliche „Dunkelheit“ des Wolframschen Stils und seine rätselhafte Bildersprache schlagen sich gleich in den ersten Versen nieder.
Dass der Prolog bei Wolfram so schwer zu deuten ist, ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, welche Funktion der Prolog grundsätzlich in der mittelalterlichen Epik zu erfüllen hat[8]. Er soll in das Werk und seine Thematik einführen und den Rezipienten Unterhaltung und Unterweisung ankündigen. Diese Funktionen des „prodesse et delectare“ geht auf Horaz zurück[9]. Hinzu kommt im typischen mittelalterlichen Prolog das Bemühen, sich die Aufmerksamkeit und das Wohlwollen der Zuhörer zu sichern, auch als „captatio benevolentiae“[10] bezeichnet. Auch wenn sich auf den ersten Blick durchaus einige der traditionellen Prolog-Elemente im „Parzival“ finden, so zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass diese bei Wolfram doch sehr mehrdeutig sind.
Der Prolog beginnt wie folgt:
„Ist zwîvel herzen nâchgbûr,
daz muoz der sêle werden sûr[11]. (I, 1-2)
Diese zwei Verse erwecken zunächst den Eindruck, als handele es sich bei ihnen um eine in mittelalterlichen Prologen durchaus übliche allgemeine Eingangssentenz, mit der sich der Erzähler über Allgemeingültiges mit seinem Publikum verständigt. Doch die Verse sind – wie sich im Zusammenhang mit den nachfolgenden Versen zeigen wird - alles andere als eindeutig. Schon das Wort „zwîvel“ hat vielerlei Bedeutung und bereitet grundlegende Deutungsprobleme. Das Bedeutungsspektrum erstreckt sich von äußerster Verzweiflung bis zu Unbeständigkeit oder Unsicherheit[12]. Die radikalste Form des „zwîvels“, die „desperatio“, die den Abfall vom Glauben an Gottes Gnade bezeichnet, lässt sich in Hartmanns von Aue „Gregorius-Prolog“[13] finden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Wolfram und seinen Zuhörern diese Bedeutung bekannt war. Wenn man also davon ausgeht, dass Wolfram, wie im traditionellen Prolog üblich, eine allgemeine Eingangssentenz voranstellt, auf deren Bedeutung sich alle einigen können, dann wäre es wahrscheinlich, dass auch hier diese sündhafte Form des „zwîvels“ gemeint ist. Dementsprechend müsste das „sûr“ des zweiten Satzes auch in seiner extremsten Form mit „in der Hölle schmoren“ übersetzt werden[14]. Bei dieser Deutung hat man jedoch das Problem, dass die folgenden Verse so überhaupt nicht zu ihr passen wollen:
gesmaehet unde gezierte
ist, swâ sich parrieret
unverzaget mannes muot,
als agelstern varwe tuot. (I, 3-6)
Hier taucht das in der Einleitung bereits erwähnte Wort „parrieret“ auf. In diesen Versen vermischt sich der „unverzaget mannes muot“ wie das Farbkleid der Elster. Die männliche Festigkeit vermischt sich also mit ihrem „Gegenteil“[15], zumindest wird sie zweifarbig. Dabei geht es, wie aus den folgenden Versen deutlich wird, um die Farben Schwarz und Weiß mit ihren bekannten Konnotationen von „böse“ und „gut“. Damit ist das Thema angesprochen, das Wolfram in diesen Versen beschäftigt: Dass es nicht nur einen eindeutigen Menschentypus gibt, sondern dass die Möglichkeit besteht, dass Schwarz und Weiß in einem Menschen zusammen kommen:
„der mac dennoch wesen geil:
wande an im sint beidiu teil,
des himels und der helle“ (I, 7-9)
Wer beide Teile, Gut und Böse, „Himmel und Hölle“ in sich trägt, der kann dennoch froh sein (und auf Vergebung hoffen). Nur wer ein vollkommen „unstaete[r] geselle“ (I, 10) ist, wer also den Halt bzw. die Beständigkeit gänzlich verliert, der „hat die swarzen varve gar“ (I,11), ist also völlig verloren. Doch wer sich, auch wenn er die andere Seite kennt, „staete“ (I,12) bewahrt, der kann sich auch noch der „blanken“ Seite zuwenden. Angesichts dieses Bekenntnisses zu der Möglichkeit eines dritten Menschentypen, der weder ausschließlich gut oder schlecht ist, ist m.E. die abgeschwächtere Auslegung der Eingangssentenz, die z.B. Helmut Brackert favorisiert[16], die überzeugendere. Nach ihr würde der erste Vers ungefähr Folgendes bedeuten: „Wenn Ungewissheit sich beim Herzen ansiedelt, wird das die Seele in Bedrängnis bringen“[17]. Es würde jedenfalls den Widerspruch mit den folgenden Versen auflösen, wenn nicht von der eingangs erwähnten „desperatio“, sondern vom Zweifel im Sinne eines In-Sich-Tragens von Widersprüchen ausgegangen würde. So stellte schon Peter Wapnewski fest:„Wolfram spricht nicht von einem zvîvelaere, aber von einem staeten, den der zvîvel ankommt.“[18] Doch auch wenn die ersten beiden Verse uneindeutig bleiben, das folgende Elsterngleichnis kann in jedem Fall als Vorausblick des Erzählers auf die folgende Figurenzeichnung gelesen werden. Ganz offensichtlich „parrieret“, nämlich auch von außen „gescheckt“, ist eine Figur, nämlich Parzivals Halbbruder Feirefiz, der mit seiner schwarz-weißen Hautfarbe die zwei Kulturen Orient und Okzident auch rein äußerlich miteinander verbindet[19]. Aber „parrieret“ im Sinne von innerlich schwankend ist allen voran Parzival selbst, der ja einerseits strahlender Ritterheld ist und doch einen Weg mit vielen Fehlern hinter sich bringt, der, wenn auch unwissentlich, Schuld auf sich lädt und schließlich auch an Gott zweifelt. Doch nicht nur er, auch die anderen Figuren haben alle, wie Joachim Bumke es ausdrückt „irgendwo einen Sprung“[20]. Herzeloyde glaubt gut zu handeln und hat hehre Motive, richtet aber mit ihrem Entschluss, Parzival von der Welt abzuschotten und ihm die höfisch-ritterliche Erziehung vorzuenthalten, großen Schaden für ihn an. Fast jede Figur, auch die, die auf den ersten Blick rein negativ oder positiv wirken, lassen sich innerhalb der Erzählung auch aus einer anderen Perspektive sehen[21]. Ich komme darauf in Kapitel 5 noch einmal zurück.
2.2 Das „vliegende bîspel“ und die Erwartung an die Zuhörer
Sind also in dem „parrierten“-Menschentypus schon die Figuren der Parzival-Handlung angesprochen, so lässt sich die gleich anschließende Bewertung des Elsterngleichnisses als „vliegendes bîspel“ als eine Einstimmung auf die Wolframsche Erzählweise verstehen, in der zugleich auch die Erwartung an die Zuhörer formuliert wird[22]:
[...]
[1] So der Titel der Untersuchung von Cornelia Schu: Vom erzählten Abenteuer zum Abenteuer des Erzählens, Frankfurt 2002. Schon Curschmann nannte einen Aufsatz zu Wolframs Erzählstil „Abenteuer des Erzählens“. Michael Curschmann, Das Abentuer des Erzählens. Über den Erzähler in Wolframs Parzival, in: DVjs 45 (1971), 627-667.
[2] „parrieren“ ist eine Entlehnung aus dem Französischen und bedeutet „vermischen“, „zusammensetzen“. Der Begriff stammt ursprünglich aus der höfischen Kleidersprache und wurde auf Gewänder, die aus verschiedenen Stoffen oder Materialien zusammengesetzt sind, angewandt. Vgl. Joachim Bumke, Wolfram von Eschenbach, Stuttgart, Weimar 2004, 210.
[3] Auch Bumke (ebda.) benutzt diese Bezeichnung.
[4] Vgl. hierzu den Literatur-Überblick bei Bumke, Anm.2, 216.
[5] Vgl. Bumke, Anm.2.
[6] Vgl. Schu, Anm.1.
[7] So stellt z.B. Klaus Bohnen in seiner Zusammenfassung des Forschungsstandes fest, dass selbst 150 Jahre Beschäftigung mit dem Parzival-Prolog keine Einigung über dessen Sinn ergeben hätten. Vgl. Klaus Bohnen, Wolframs Parzivalprolog – Perspektiven und Aspekte der Forschung 1835-1975. Kopenhagen 1976, 1.Nach Walter Haug gehört der Parzival-Prolog zu den meistdiskutierten Textstellen der mittelhochdeutschen Literatur überhaupt. Vgl. Walter Haug, Das literaturtheoretische Konzept Wolframs von Eschenbach: Eine neue Lektüre des ‚Parzival-Prologs’, in: Ders., Wahrheit der Fiktion – Studien zur weltlichen und geistlichen Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Tübingen 2003, 145-159. Hier: 145. Bei ihm findet sich auch in Anm.1 eine Übersicht über die Prolog-Forschung.
[8] Vgl. hierzu auch: Schu, (Anm.1), 42.
[9] Das Original-Zitat lautet: „aut prodesse volunt aut delectare poetae, aut simul et iucunda et idonea dicere vitae“, in: Quintius Horatius Flaccus, De Arte Poetica Liber, Zürich 1961, S.34. Zitiert nach: Ebda, 42.
[10] Ebda.
[11] Ich zitiere nach der Ausgabe von Karl Lachmann in der Übersetzung von Wolfgang Spiewok. Wolfram von Eschenbach, Parzival, Stuttgart 1992.
[12] Der Leser gibt nur folgende Bedeutungen an: Zweifel als Entzweiung (z.B. gegenüber Gott) und Unsicherheit. Vgl.: Matthias Lexer, Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, Stuttgart 1992,504. Beate Hennigs Wörterbuch hingegen nennt das gesamte Spektrum: Ungewissheit, Unsicherheit, Wankelmut, Skrupel, Sorge, Verzweiflung. Vgl. Beate Hennig, Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch, Tübingen 2001, 503.
[13] Vgl. zu diesem Komplex auch: Walter Haug, Das literaturtheoretische Konzept Wolframs von Eschenbach: Eine neue Lektüre des ‚Parival’-Prologs, in: Ders., Wahrheit der Fiktion, 146ff. Im „Gregorius-Prolog“ lautet die These, dass jede noch so große Sünde vergeben werden könne, nur eben der Zweifel an Gottes Gnade nicht. Dies wird an der Geschichte des Gregorius exemplifiziert.
[14] ebda.
[15] So die Übersetzung von Spiewok, Anm.11.
[16] Vgl. Helmut Brackert, zwîvel. Zur Übersetzung und Interpretation der Eingangsverse von Wolframs von Eschenbach Parzival, in: Marc Chinca, Joachim Heinzle, Christopher Young, Blütezeit – Fs.L Peter Johnson zum 70. Geburtstag, Tübingen 2000, 335-347. Dieser Chronologie folgt im Übrigen auch die Übersetzung von Wolfgang Spiewok der hier zitierten Ausgabe des „Parzival“.
[17] Zitiert nach: Haug, (Anm.7), 146.
[18] Zitiert nach: Peter Wapnewski, Wolframs Parzival – Studien zur Religiösität und Form, Heidelberg 1955, 34.
[19] Feirefiz ist der Sohn Gahmurets und der heidnischen Königin.
[20] Bumke, (Anm.2), 204.
[21] Cornelia Schu zeigt dies anhand der Negativfigur Orilus und der Positivfigur Trevrizent. Vgl. auch Kap. 4 dieser Arbeit.
[22] Vgl. auch: Anm.20.
- Quote paper
- Anja Mallmann (Author), 2006, Poetologie und Erzählerrolle im "Parzival", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59265
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