Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Begriff des Guten (agathon), des Glücks (eudaimonia) und der spezifisch menschlichen Tüchtigkeit (areté), die im 1. Buch der Nikomachischen Ethik eingeführt werden. Zunächst werde ich die einzelnen Begriffe gemäß ihrer genauen Bedeutung erläutern und anschließend den Zusammenhang zwischen den Begriffen herausarbeiten und kurz zusammenfassen. Die Nikomachische Ethik untersucht die Annahme, es gäbe ein letztes Ziel des Handelns, das sogenannte beste Gut des Menschen. Dies ist Grundlage der zu erläuternden Begriffskonstellation.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung der Begriffskonstellation
- Erläuterung des Begriffs des Guten (agathon)
- Bestimmung des höchsten Ziels, dem besten Gut (ariston)
- Die Glückseligkeit als das beste Gut (eudaimonia)
- Das Verhältnis von ergon, areté und eudaimonia
- Problematik des Menschen als soziales Wesen
- Zusammenfassung und persönliche Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Verbindung zwischen dem Begriff des Guten (agathon), des Glücks (eudaimonia) und der spezifisch menschlichen Tüchtigkeit (areté) im 1. Buch der Nikomachischen Ethik. Die Arbeit erläutert die einzelnen Begriffe und untersucht deren Zusammenhänge, um schließlich die zentrale Frage des besten Gutes im menschlichen Leben zu erforschen.
- Das Konzept des "Guten" (agathon) und seine Bedeutung in der Handlungstheorie
- Die Bestimmung des höchsten Ziels (ariston) und seine Verbindung zur Glückseligkeit (eudaimonia)
- Die Rolle der spezifisch menschlichen Tüchtigkeit (areté) im Streben nach dem guten Leben
- Das Verhältnis von Tätigkeit (energea), Produkt (ergon) und der Rolle der techné im Streben nach dem Guten
- Der Mensch als soziales Wesen und die Bedeutung der Polis für die Glückseligkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt den Zusammenhang zwischen dem Begriff des Guten, des Glücks und der menschlichen Tüchtigkeit im ersten Buch der Nikomachischen Ethik dar.
Darstellung der Begriffskonstellation
Erläuterung des Begriffs des Guten (agathon)
Dieser Abschnitt erläutert den Begriff des Guten (agathon) und seine Bedeutung als Ziel aller Handlungen. Dabei werden verschiedene Arten von Zielen und Techné, wie z.B. die praktische Fertigkeit und die Wissenschaft, vorgestellt und in Bezug zum "Guten" gesetzt.
Bestimmung des höchsten Ziels, dem besten Gut (ariston)
Der Abschnitt beleuchtet die hierarchische Struktur von Zielen und stellt die Frage nach einem übergeordneten, letzten Ziel (ariston). Aristoteles argumentiert, dass es nur ein einziges bestes Gut gibt, das alle anderen Ziele beinhaltet und um seiner selbst willen erstrebenswert ist.
Die Glückseligkeit als das beste Gut (eudaimonia)
Dieser Teil der Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Glückseligkeit (eudaimonia) als bestes Gut. Aristoteles' Vorstellung von Glückseligkeit als dem idealen Leben und seine Verbindung zur menschlichen Tüchtigkeit werden dargelegt.
Das Verhältnis von ergon, areté und eudaimonia
Der Abschnitt behandelt die Beziehung zwischen dem Produkt (ergon) einer Handlung, der spezifischen menschlichen Tüchtigkeit (areté) und der Glückseligkeit (eudaimonia). Er verdeutlicht die Bedeutung von Tüchtigkeit im Streben nach einem erfüllten Leben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe, die in dieser Arbeit behandelt werden, sind: agathon (das Gute), eudaimonia (Glück, Glückseligkeit), areté (Tüchtigkeit), ergon (Produkt), energea (Tätigkeit), techné (Fertigkeit, Handwerk), Politik, Polis.
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- Nina Reißler (Author), 2004, Der Begriff des Guten, des Glücks und der spezifisch menschlichen Tüchtigkeit bei Aristoteles, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59233