Betrachtet man diese Aussage unter dem Gesichtspunkt des multisensualenisensualen Lernens, stellt sich in Bezug auf die vorliegende Arbeit die Frage, ob wir wenn wir mit all unseren Sinnen fühlen, nicht nur sind, sondern auch lernen beziehungsweise besser lernen. Aufgrund des rapiden technologischen Fortschritts werden immer neue Produkte und Produktvariationen produziert, folglich müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter kontinuierlich weiterbilden, um diese auf dem neuesten Stand zu halten.
Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter wirklich effizient weiterbilden Mit „Effizienz“ ist hierbei das Zusammenspiel der Kosten der Trainingsmaßnahmen im Verhältnis zum Mehrumsatz, der durch die Produkttrainings generiert werden kann, gemeint.
Trainings sind tatsächlich ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor, der sich aus der Bezahlung eines Trainers, eventuell der Anmietung respektive dem Unterhalt eines geeigneten Raumes, der Verpflegung, gegebenenfalls der Anreise und Übernachtung sowie aus der Freistellung der Mitarbeiter zusammensetzt. Hierbei gilt die Faustformel Kosten pro Mitarbeiter mal Anzahl der Trainingstage. Betrachtet man in diesem Zusammenhang sowie unter der Prämisse des lebenslangen Lernens den signifikanten Einfluss der Lehrmethode auf den Lernerfolg, liegt die Frage nach der effektivsten Methode auf der Hand.
Ein Blick auf den Weiterbildungsmarkt zeigt, dass es eine Vielzahl an unterschiedlichen Lehr und Trainingskonzepten gibt, was augenscheinlich nicht zuletzt der Wissenschaft geschuldet ist, die in puncto Neurowissenschaft und daraus resultierend hinsichtlich der Lernpsychologie und der pädagogischen Psychologie in den letzten Jahrzehnten einen veritablen Erkenntniszuwachs durch intensivierte Forschungen zu verzeichnen hatte. Was den Menschen wie im Kopf bleibt spielt nicht nur im Bereich Weiterbildung, sondern ebenso im Bereich des Marketings eine wichtige Rolle. Dabei kommt den Begriffen Emotion und Motivation eine erhebliche Bedeutung zu. Konsum und Lernen sollen zu Erlebnissen werden, wobei sich der Erlebnisbegriff auf die intensive Stimulanz aller Sinneskanäle bezieht.
Ist also Multisensualität der Schlüssel zu einem nachhaltigeren Lernerfolg und kann man multisensuale Lernmethoden, die im Bereich der Pädagogik spätestens seit Pestalozzi breite Anwendung finden, in jeden Bereich der Weiterbildung von Erwachsenen integrieren, also auch dort wo es um das Lernen von Produktdaten und Fakten geht?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise
- 2 Lernen mit allen Sinnen
- 2.1 Allgemeine Aspekte des Lernens
- 2.1.1 Neurologische Aspekte des Lernens
- 2.1.2 Limbisches System - Emotion, Motivation und Gedächtnis
- 2.1.3 Lerntypen und Lernstile
- 2.2 Multisensuales Lernen
- 2.2.1 Multisensuales Lernen - Unterscheidungen
- 2.2.2 Forschung zu multisensualem Lernen – Beispiele und Analyse
- 3 Experiment „Nürnberger Trichter“ vs. „Bauplan“
- 3.1 Versuchspersonen
- 3.2 Materialien
- 3.3 Versuchsplan
- 3.4 Durchführung und Instruktion
- 4 Präsentation und Analyse der Ergebnisse
- 4.1 These 1
- 4.2 These 2
- 4.3 These 3
- 4.4 These 4
- 4.5 These 5
- 5 Ergebnisse im wissenschaftlichen Gesamtkontext und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Eignung multisensorischen Lernens im Produkttraining. Ziel ist es, die Effektivität verschiedener Lernansätze zu vergleichen und wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse für die Praxis zu liefern.
- Multisensuales Lernen und seine neurologischen Grundlagen
- Vergleich verschiedener Lernmethoden (z.B. "Nürnberger Trichter" vs. "Bauplan")
- Einfluss von Emotion und Motivation auf den Lernerfolg
- Analyse der Ergebnisse eines empirischen Experiments
- Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die Praxis des Produkttrainings
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik multisensorischen Lernens im Kontext von Produkttrainings ein. Es beschreibt die Problemstellung, nämlich die Frage nach der optimalen Lernmethode, und skizziert die Zielsetzung und die Vorgehensweise der Arbeit. Die Problemstellung wird durch die Frage nach der Effektivität verschiedener Lernansätze definiert und die methodische Vorgehensweise wird erläutert, um die Forschungsfrage zu beantworten.
2 Lernen mit allen Sinnen: Dieser Abschnitt beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Lernens, insbesondere unter multisensorischen Aspekten. Es werden neurologische Aspekte des Lernprozesses behandelt, die Rolle des limbischen Systems für Emotion, Motivation und Gedächtnisbildung erörtert und verschiedene Lerntypen und -stile vorgestellt. Die Ausführungen bilden die theoretische Basis für das Verständnis des experimentellen Teils der Arbeit und verdeutlichen die Bedeutung multisensorischen Lernens für eine effektive Wissensvermittlung. Die verschiedenen Lerntheorien und -modelle dienen dazu, den theoretischen Rahmen für das spätere Experiment zu setzen und die Bedeutung der multisensorischen Ansätze herauszustellen.
3 Experiment „Nürnberger Trichter“ vs. „Bauplan“: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das durchgeführte Experiment zum Vergleich zweier Lernmethoden: "Nürnberger Trichter" und "Bauplan". Es werden die Versuchspersonen, die verwendeten Materialien, der Versuchsplan und die Durchführung erläutert. Die Beschreibung des Versuchsaufbaus und der Methodik ermöglicht es, die wissenschaftliche Validität der Ergebnisse zu beurteilen. Die Beschreibung der Versuchsgruppe, der verwendeten Materialien und der Durchführung der Tests ist essentiell, um die Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit des Experiments zu sichern.
4 Präsentation und Analyse der Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse des Experiments präsentiert und analysiert. Die Daten werden in Bezug auf verschiedene Hypothesen ausgewertet und interpretiert. Die detaillierte Darstellung der Ergebnisse und deren Interpretation im Kontext der Forschungsfrage sind zentrale Bestandteile dieses Kapitels und bilden die Basis für die Schlussfolgerungen der Arbeit. Die Auswertung und Interpretation der Daten erfolgt unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen, die im Kapitel 2 erläutert wurden.
Schlüsselwörter
Multisensuales Lernen, Produkttraining, Lerntheorien, Neurologie, Emotion, Motivation, Gedächtnis, Experiment, Empirische Forschung, Lernerfolg, "Nürnberger Trichter", "Bauplan".
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Multisensorisches Lernen im Produkttraining
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Effektivität multisensorischen Lernens im Produkttraining. Sie vergleicht verschiedene Lernansätze und liefert wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse für die Praxis.
Welche Lernansätze werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht zwei Lernmethoden: den "Nürnberger Trichter" (rezeptives Lernen) und den "Bauplan" (aktives, konstruktivistisches Lernen).
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt neurologische Aspekte des Lernens, die Rolle des limbischen Systems (Emotion, Motivation, Gedächtnis), verschiedene Lerntypen und -stile und Theorien des multisensorischen Lernens.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Einleitung (Problemstellung, Zielsetzung, Vorgehensweise), Lernen mit allen Sinnen (theoretische Grundlagen), Experiment "Nürnberger Trichter" vs. "Bauplan" (Methodenbeschreibung), Präsentation und Analyse der Ergebnisse und Ergebnisse im wissenschaftlichen Gesamtkontext und Ausblick.
Welche Methode wurde verwendet?
Es wurde ein empirisches Experiment durchgeführt, um die Effektivität der beiden Lernmethoden ("Nürnberger Trichter" und "Bauplan") zu vergleichen. Das Kapitel 3 beschreibt detailliert die Versuchspersonen, Materialien, den Versuchsplan und die Durchführung.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse des Experiments werden im Kapitel 4 präsentiert und in Bezug auf verschiedene Hypothesen analysiert und interpretiert. Die detaillierte Darstellung der Ergebnisse und deren Interpretation bilden die Basis für die Schlussfolgerungen der Arbeit.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Schlussfolgerungen und der Ausblick auf zukünftige Forschung werden im letzten Kapitel diskutiert. Die Arbeit bewertet die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die Praxis des Produkttrainings.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Multisensuales Lernen, Produkttraining, Lerntheorien, Neurologie, Emotion, Motivation, Gedächtnis, Experiment, Empirische Forschung, Lernerfolg, "Nürnberger Trichter", "Bauplan".
Wo finde ich detailliertere Informationen zum Experiment?
Kapitel 3 der Bachelorarbeit beschreibt detailliert das durchgeführte Experiment, inklusive Versuchspersonen, Materialien, Versuchsplan und Durchführung.
Welche Bedeutung hat das limbische System in dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Rolle des limbischen Systems für Emotion, Motivation und Gedächtnisbildung im Kontext des multisensorischen Lernens und deren Einfluss auf den Lernerfolg.
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- Anja Hoven (Author), 2017, Multisensuales Lernen im Produkttraining. Ein geeigneter Forschungsansatz?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/592158