Der erste Theorieteil geht auf die Entstehung, Entwicklung und Regulation von Emotionen ein. Das Thema wird über verschiedene Fachexperten und eine Metastudie beleuchtet. Der zweite Theorieteil befasst sich mit dem Umgang mit negativen Emotionen. Der letzte Teil beinhaltet den Transfer der Theorie in die Praxis, wobei die Erkenntnisse aus beiden Theorien mit dem Fallbeispiel verbunden werden.
Das so gewonnene Wissen wird in die Praxis als Mütter- und Väterberaterin transferiert. Als ein gutes Hilfsmittel haben sich dabei auch Bilderbücher erwiesen, die Eltern mit ihren Kindern anschauen können und die den Umgang mit schwierigen Gefühlen wie Wut, Trauer, Eifersucht etc. thematisieren. Eine Liste mit Empfehlungen findet sich im Anhang.
Erst die Gefühle geben dem Leben eine gewisse Würze. Sie steuern unser tägliches Erleben und Verhalten. Sie sind notwendig und nützlich, denn sie helfen uns, in Sekundenschnelle eine Situation aus dem "Bauch" einzuschätzen und entsprechend schnell darauf zu reagieren.
Wer kann sich schon nicht an seine erste Liebe erinnern, mit all der positiven Energie, der wohligen Wärme, Aufregung und Glücksgefühlen? Irgendwann kam es aber bei den Meisten zum Liebeskummer, zur Trennung mit Emotionen wie Verlust, Trauer, Wut, Schmerz oder Eifersucht. Um genau diese negativen Gefühle geht es in dieser Arbeit.
Wie haben wir gelernt, mit ihnen umzugehen? Was braucht es, um angemessen mit Emotionen umgehen zu können, eine zentrale Kompetenz, die Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung lernen müssen? Und welche Rolle spielen die Eltern für die Entwicklung dieser Kompetenz? In der Psychologie wird diese Fähigkeit Emotionsregulation genannt. Zum Beispiel haben Kinder mit aggressiven Verhaltensauffälligkeiten oft besondere Schwierigkeiten, mit den Gefühlen Wut und Frustration umzugehen.
Welche Eltern kennen nicht die Situation, in der ihr sonst so liebes Kind urplötzlich einem anderen Kind die Sandkastenschaufel aus der Hand reißt und diese dem anderen Kind eventuell gar um die Ohren schlägt. Oder der Moment, wenn sich das Kind im Einkaufsladen wegen einem "Nein" bei den Süßigkeiten an der Kasse auf den Boden wirft. Oder ein vom Kindergarten entnervtes Kind zu Hause in Empfang nimmt und all die Wut zu spüren bekommt?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Begründung der Themenwahl
2. Ausgangslage und Anliegen der Mutter
3. Situationsanalyse nach dem Calgary Familien-Assessment-Modell
3.1 Strukturelles Assessment
3.1.1 Interne Struktur
3.1.2 Externe Struktur
3.1.3 Kontext der Familie
3.2 Assessment der Entwicklung
3.2.1 Stadien
3.2.2 Aufgaben
3.2.3 Beziehung
3.3 Funktionales Assessment
3.3.1 Instrumentell
3.3.2 Expressiv
3.4 Stärken und Ressourcen der Familie
3.5 Hauptanliegen von Frau Reist
3.6 Hypothesenbildung
3.7 Interventionen
3.7.1 Anerkennung und Wertschätzung
3.7.2 Familienmitglieder ermutigen ihre Geschichte zu erzählen
3.7.3 Anerkennen der Stärken der Familie
3.7.4 Akzeptanz und Anerkennung von emotionalen Reaktionen
3.7.5 Fachinformationen anbieten
3.8 Ergebnis der Interventionen
4. Fragestellung und Zielsetzung
4.1 Fragestellung
4.2 Zielsetzung
4.3 Literaturrecherche
4.4 Ausschlusskriterien
5. Erster Theorieteil: Emotionen - Entstehung, Entwicklung und Regulation
5.1 Entstehung
5.1.1 Emotionen
5.1.2 Soziale Kompetenz
5.1.3 Emotionale Kompetenz
5.2 Psychosoziale Entwicklung
5.2.1 Entwicklung des Emotionsausdrucks und des Emotionsverständnisses
5.2.2 Entwicklung des Konfliktverhaltens
5.3 Regulation
5.3.1 Emotionsregulation
5.3.2 Bedeutung von Wut und Tränen von Kindern für die Erwachsenen
5.3.3 Geschichte der Wut
5.3.4 Aggressives Verhalten
5.3.5 Die häufigsten Stressquellen für Säuglinge und Kinder
5.3.6 Auswirkungen der Unterdrückung von Wut
6. Zweiter Theorieteil: Umgang mit negativen Emotionen
6.1.1 Die Rolle der Familie für die Entwicklung der Emotionsregulation
6.1.2 Ausweiten der Frustrationstoleranz – das Herzstück emotionaler Kompetenz
6.2 Strategien, um mit Emotionen umzugehen
6.2.1 Neueinschätzung, Problemlösungsstrategien und Achtsamkeit
6.2.2 Mitgefühl und Ausleben der Gefühle
6.2.3 Festhaltetherapie
6.2.4 Gewaltfreie Kommunikation mit dem Kind
6.2.5 Gewalttätiges Verhalten umleiten
6.2.7 Gewalt verbannen
6.2.8 Disziplinierungsmassnahmen und Sanktionen bei negativen Emotionen
6.2.9 Bilderbücher
6.3 Umgang mit Aggressionen
6.3.1 Aggressionen gegen Eltern
6.3.2 Aggressionen gegen Geschwister
7. Schlussfolgerungen und Konsequenzen
7.1 Theorie – Praxistransfer in Bezug auf die Zielsetzung
7.2 Theorie – Praxistransfer in Bezug auf die Einschätzung der Situation und der Hypothesen
7.3 Theorie Praxistransfer in Bezug auf die Interventionen und Ergebnisprüfung
7.4 Schlussfolgerungen und Konsequenzen für das eigene Arbeitsfeld
7.5 Fazit als Mütter- und Väterberaterin
Dank
Literaturverzeichnis
Anhang
Genoökogramm
Bilderbücher
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