Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Rahmen eines großen Unterrichtsentwurfes mit der Lerngruppenanalyse, Sachanalyse, didaktischen Analyse und methodischen Analyse einer Unterrichtsstunde im Fach Sozialkunde. Thema sind Volksentscheide auf Bundesebene.
Bei der Form der Demokratie ist zwischen repräsentativer (indirekter) und plebiszitärer (direkter) zu unterscheiden. In einer repräsentativen oder indirekten Demokratie besitzen die Bürger nur ein Recht auf Wahl ihrer Repräsentanten. In einer direkten Demokratie ist ihnen auch ein Recht auf Teilhabe an Sachentscheiden zuerkannt. Elemente direkter
Demokratie machen insofern einen besonderen Schritt, als sie eine institutionalisierte Form des Misstrauens gegen die gewählten Repräsentanten des Volkes darstellen, mit denen sie die letzte Entscheidungsmacht teilen und deren Handeln überwachen. Durch das Lernfeld soll den SchülerInnen aufgezeigt werden wie Demokratie funktioniert, welche Politischen Partizipationsmöglichkeiten Bürger haben und dass Politik auf verschiedensten Ebenen eine wichtige Rolle spielt. Die Jugendlichen sollen die Fähigkeit und Bereitschaft entwickeln in der parlamentarischen Demokratie mitzuwirken, mitzuentscheiden und Verantwortung zu übernehmen. Weiterhin sollen sie politische Prozesse und Strukturen erkennen, Herrschaftsverhältnisse und Entscheidungsprozesse kritisch hinterfragen und den vorhandenen politischen Handlungsspielraum auf demokratische Weise nutzen.
Inhaltsverzeichnis
- Lerngruppenanalyse
- Allgemeines
- Leistungsvermögen und Arbeitshaltung
- Lehrer-Schüler-Verhältnis
- Fazit und antizipierte Haltung
- Sachanalyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der große Unterrichtsentwurf befasst sich mit dem Thema "Soll es Volksentscheide auf Bundesebene geben?" und ist Teil der Unterrichtsreihe "Demokratie - Wahlen". Er analysiert die Lerngruppe, die Thematik der Volksentscheide und legt einen methodischen Rahmen für eine Unterrichtsstunde fest.
- Analyse der Lerngruppe und ihrer Leistungsfähigkeit
- Erläuterung der direkten Demokratie und des Konzepts von Volksentscheiden
- Entwicklung eines geeigneten methodischen Ansatzes für die Unterrichtsstunde
- Definition von Lernzielen für die Stunde
- Bewertung der Einsatzmöglichkeiten von Volksentscheiden auf Bundesebene
Zusammenfassung der Kapitel
Lerngruppenanalyse
Die Lerngruppe besteht aus ... Schülern und zeichnet sich durch ein gemischtes Leistungsniveau aus. Es gibt leistungsstarke Schüler, die sich aktiv am Unterricht beteiligen, aber auch Schüler, die Schwierigkeiten haben, dem Unterricht zu folgen und sich zu engagieren. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis ist positiv und geprägt von Respekt und Vertrauen. Die Klasse ist insgesamt leistungsfähig und interessiert, aber es wird mit leichten Disziplinschwierigkeiten gerechnet.
Sachanalyse
Die Sachanalyse beleuchtet den Unterschied zwischen repräsentativer und plebiszitärer Demokratie. Im Fokus steht die direkte Demokratie, die den Bürgern zusätzlich zum Wahlrecht auch die Möglichkeit zur Mitbestimmung an Sachentscheiden gibt. Die Autorin bezieht sich auf die Definition des Politologen Kost, der den Begriff der direkten Demokratie erläutert. Die Analyse befasst sich mit der Komplexität des Themas Volksentscheide und den damit verbundenen Herausforderungen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Volksentscheid, direkte Demokratie, repräsentative Demokratie, plebiszitäre Demokratie, Unterrichtsentwurf, Lerngruppenanalyse, Sachanalyse, methodische Analyse, Lernzielformulierung, Motivation, Disziplin, Leistungsfähigkeit, Schülerbeteiligung, Unterrichtsgestaltung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2011, "Soll es Volksentscheide auf Bundesebene geben?" Ein Unterrichtsentwurf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/589447