Eine Untersuchung zum Begriff des Symbols bei Paul Tillich. Alle Quellen wurden untersucht und kommentiert und in den Zusammenhang mit Tillichs Theologie gestellt. Wie spricht der Mensch von Gott und seiner Erfahrung mit ihm? Kann er ihn überhaupt (be)greifen? Mit diesen Fragen im Hintergrund soll die folgende Hauptseminararbeit mit der Symboltheorie von Paul Tillich eine Antwort versuchen.
Die Symboltheorie soll dabei nicht allein referiert, sondern, soweit möglich, in das System Tillichs eingebettet werden, um ein besseres Verständnis zu ermöglichen. Das Symbol soll dadurch nicht nur als sprachliches Phänomen behandelt werden, sondern es soll vielmehr geklärt sein, welche Bedeutung dem Symbol für die Beziehung zwischen Mensch und Gott zukommt. Hierfür ist es nötig, zunächst auf das Wirklichkeitsverständnis Tillichs einzugehen, um damit auch auf das Verhältnis von Mensch und Gott schließen zu können. Auf dieser Basis kann dann erläutert werden, wie der Mensch dieses Verhältnis erfährt und zur Sprache bringt. Die erarbeiteten Ergebnisse sollen anschließend in die Darstellung der Symboltheorie einfließen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Wirklichkeit und Sprache
- I.1. Partizipation
- I.2. Sprachtheoretische Überlegungen
- II. Mythos und was uns unbedingt angeht
- II.1. Tiefe der Vernunft und religiöse Erfahrung
- II.2. Mythos als Erfahrung des Unbedingten
- III. Die Macht der Symbole
- III.1. Notwendigkeit der Symbole und ihr Entstehen
- III.2. Das Symbol als analogia entis
- III.3. Das Symbol als Aufgabe des Theologen
- IV. Abschließende Beurteilung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hauptseminararbeit befasst sich mit der Symboltheorie von Paul Tillich und zielt darauf ab, eine Antwort auf die Frage zu finden, wie der Mensch von Gott und seiner Erfahrung mit ihm spricht. Dabei soll nicht nur die Symboltheorie referiert, sondern, soweit möglich, in das System Tillichs eingebettet werden, um ein besseres Verständnis zu ermöglichen. Die Arbeit möchte die Bedeutung des Symbols für die Beziehung zwischen Mensch und Gott klären und dabei das Symbol nicht nur als sprachliches Phänomen behandeln.
- Das Wirklichkeitsverständnis Tillichs und die Unterscheidung zwischen der uns umgebenden Welt und der Wirklichkeit Gottes
- Das Verhältnis von Mensch und Gott und die Frage nach der Gotteserkenntnis
- Die Rolle des Symbols in der Beziehung zwischen Mensch und Gott
- Die Bedeutung des Mythos als Erfahrung des Unbedingten
- Die Notwendigkeit und Funktion von Symbolen in der Theologie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor, nämlich wie der Mensch von Gott und seiner Erfahrung mit ihm sprechen kann und welche Rolle die Symboltheorie von Paul Tillich in diesem Kontext spielt. Der Autor betont die Bedeutung des Symbols für die Beziehung zwischen Mensch und Gott und stellt die Notwendigkeit dar, Tillichs Symboltheorie in sein Gesamtsystem einzubetten.
I. Wirklichkeit und Sprache
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Tillichs Verständnis von Wirklichkeit und Sprache. Es wird die Unterscheidung zwischen der empirisch zugänglichen Welt und der Wirklichkeit Gottes eingeführt und die Bedeutung des Begriffs der Partizipation für das Verhältnis von Gott und Mensch erläutert.
II. Mythos und was uns unbedingt angeht
Dieser Abschnitt untersucht Tillichs Verständnis von Mythos und dessen Bedeutung für die Erfahrung des Unbedingten. Es wird die Beziehung zwischen Vernunft und religiöser Erfahrung sowie die Funktion des Mythos als Ausdruck der Erfahrung des Unbedingten beleuchtet.
III. Die Macht der Symbole
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Symboltheorie von Paul Tillich. Es werden die Notwendigkeit und das Entstehen von Symbolen, die Analogie des Seins (analogia entis) und die Rolle des Symbols in der theologischen Arbeit betrachtet.
Schlüsselwörter
Schlüsselbegriffe dieser Arbeit sind: Symboltheorie, Paul Tillich, Wirklichkeit, Sprache, Partizipation, Mythos, Erfahrung, Unbedingtes, analogia entis, Gotteserkenntnis, Theologie, Religion, Mensch-Gott-Beziehung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2007, Das Symbol bei Paul Tillich. Wie spricht der Mensch von Gott und seiner Erfahrung mit ihm?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/588214