Wer hat das noch nicht erlebt? Man hat ein Gespräch mit einer anderen Person geführt, doch nachdem man sich verabschiedet hat, wird man von einem unguten Gefühl verfolgt. Das Gespräch ist nicht zufriedenstellend verlaufen, man fühlt sich vom Anderen un- oder mißverstanden und fragt sich, wie es dazu kommen konnte. Genauso gut kann man sich wenig später mit jemand Anderem unterhalten und empfindet durchweg positive Gefühle. Man kommt „vom Hölzchen zum Stöckchen“, fühlt sich in der Gegenwart des Gesprächpartners wohl und von ihm verstanden. In solche Gespräche können die Kommunikationspartner durchaus so vertieft sein, daß sie die Zeit um sich herum völlig vergessen. Wie kommt es zu solch großen Unterschieden in der Kommunikation? Man selber kann sich schließlich nicht innerhalb von so kurzer Zeit dermaßen dramatisch verändert haben. Dieser Frage versucht die vorliegende Hausarbeit auf den Grund zu gehen. Sie beginnt mit einer kurzen Definition des Begriffs „Kommunikation“, denn erst dann kann man tiefer in die Materie eindringen. Weiter geht es mit der Klärung verschiedener Begrifflichkeiten, die während der Arbeit immer wieder auftauchen werden. Was kann schon beim Senden einer Nachricht schief gehen und woraus besteht eigentlich eine Nachricht? Nachdem diese Fragen geklärt wurden, wendet sich die Arbeit verschiedenen möglichen Gründen der Kommunikationsstörung zu. Selbstverständlich können nur ein paar wenige Gründe angeschnitten werden, da das Thema „Kommunikationsstörung“ zu weitgreifend und individuell ist, um auf alle Eventualitäten eingehen zu können. Im weiteren Verlauf werden die Kommunikationsprobleme, die sich auf der Beziehungsebene abspielen, etwas genauer betrachtet. Da Kommunikation nicht nur verbal, sondern zu sehr großen Teilen auch nonverbal abläuft, ist der nonverbalen Kommunikation zum Ende der Hausarbeit hin natürlich auch ein Kapitel gewidmet worden. In einem kurzen Resümee, am Schluß der Arbeit, wird Bilanz gezogen, ob und wie Kommunikationsprobleme tatsächlich vermieden werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Definition von Kommunikation
- Die Bausteine der Kommunikation
- Sender: Bestandteile einer Nachricht
- Der Sachinhalt
- Die Selbstoffenbarung
- Die Beziehung
- Der Appell
- Empfänger: „Die vier Ohren“
- Sender: Bestandteile einer Nachricht
- Kommunikationsstörungen
- Allgemeine Gründe für Kommunikationsstörungen
- Spezielle Kommunikationsstörungen auf der Beziehungsebene
- Die Definition des Selbstkonzepts und dessen Bedeutung für Kommunikationsstörungen
- Nonverbale Kommunikation
- Eine nähere Betrachtung
- Kongruente und inkongruente Nachrichten
- Schlußbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Kommunikationsstörungen, insbesondere im Kontext von zwischenmenschlichen Beziehungen. Das Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Ursachen von Kommunikationsstörungen zu entwickeln und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen.
- Definition und Wesen von Kommunikation
- Die Bedeutung nonverbaler Kommunikation für das Gelingen oder Scheitern von Kommunikation
- Einfluss des Selbstkonzepts auf die Kommunikation
- Analyse von Kommunikationsstörungen auf der Beziehungsebene
- Mögliche Wege zur Vermeidung oder Lösung von Kommunikationsstörungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema Kommunikationsstörungen und deren Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen vor.
- Kapitel 2 definiert den Begriff „Kommunikation“ und erklärt die verschiedenen Formen der Kommunikation.
- Kapitel 3 erläutert die wichtigen Bestandteile einer Nachricht und die Bedeutung der verschiedenen Ebenen der Kommunikation für das Verständnis der Nachricht.
- Kapitel 4 untersucht die Ursachen für Kommunikationsstörungen im Allgemeinen und im Besonderen auf der Beziehungsebene.
- Kapitel 5 widmet sich der nonverbalen Kommunikation und erläutert deren Bedeutung für den Kommunikationsvorgang.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter in dieser Arbeit sind Kommunikation, Kommunikationsstörungen, Beziehungsebene, Selbstkonzept, nonverbale Kommunikation, Nachricht, Sender, Empfänger, Kongruenz und Inkongruenz.
- Quote paper
- Melanie Brück (Author), 2005, Über Kommunikationsstörungen, speziell auf der Beziehungsebene, und mögliche Lösungsansätze, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58597