Der Schwerpunkt dieser Arbeit besteht zum einen aus der Definition der zwei bekannten Produktportfolios, zum anderen geht es um deren Anwendung, Möglichkeiten und Grenzen. Zu Beginn sollen Geschichte und Entwicklung etwas näher betrachtet werden, zum Ende werden die Stärken und Schwächen der Portfolio-Modelle analysiert und ein Fazit mit Ausblick gegeben.
Aufgrund der starken Disruption in unternehmenspolitischen und marktwirtschaftlichen Prozessen ist es notwendig, Strategien zu entwickeln, um die Unternehmensposition zu verbessern. Neue Technologien, Globalisierung 2.0, die Verschiebung von Effizienz zu Effektivität und geänderte Kundenbeziehungen setzen Unternehmen stark unter Druck, um ihre strategische Planung zur langfristigen Existenzsicherung zu gewährleisten. Die Komplexität der verschiedenen Geschäftsfelder fordert von Unternehmen, eigenständige organisatorische Einheiten zu bilden. Diese werden strategische Geschäftseinheiten, kurz SGE, genannt. Die Implementierung der SGEs bewirkt eine verbesserte Bearbeitung der meisten Geschäftsprozesse. Die SGEs dienen nicht nur zur einzelnen Analyse des Unternehmens. Sie ermöglichen vielmehr eine ganzheitliche Bestandsaufnahme. Gleichzeitig sind sie Voraussetzung für den Einsatz von Portfolioanalysen. Die daraus resultierende strategische Planung berücksichtigt sowohl Veränderungen bei der Nachfrage von Produkten als auch andere relevante Größen wie Produkte, Kunden, Vertriebswege oder Märkte. Portfolioanalysen bestehen generell aus den zwei wichtigsten Kennzahlen des Controllings, nämlich Marktwachstum und Marktanteil. Hieraus lassen sich strategische Elemente wie Produktlebenszyklen und Erfahrungskurven ableiten.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Ursprung und Entwicklung des Portfoliogedankens
- Zeitliche Eingrenzung
- Entwicklung der zwei bekanntesten Portfolioanalysen
- Definition der bekannten Produktportfolios
- Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio der Boston Consulting Group
- Attraktivitäts-Wettbewerbsstärken-Portfolio
- Stärken und Schwächen der Produktportfolios
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Analyse von Produktportfolios und ihren Einsatzmöglichkeiten in Unternehmen. Ziel ist es, die Entwicklung und Anwendung der beiden bekanntesten Portfolio-Modelle, nämlich das Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio der Boston Consulting Group und das Attraktivitäts-Wettbewerbsstärken-Portfolio, zu beleuchten.
- Entwicklung und Anwendung von Produktportfolios
- Stärken und Schwächen der Portfolio-Modelle
- Strategische Bedeutung von Portfolioanalysen für Unternehmen
- Anwendbarkeit von Portfolioanalysen in verschiedenen Branchen und Situationen
- Kritik und Weiterentwicklung der Portfolio-Modelle
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Problemstellung ein und beleuchtet die Relevanz von Portfolioanalysen in Zeiten des Wandels. Kapitel 2 beleuchtet die Ursprünge des Portfoliogedankens und die Entwicklung der beiden bekanntesten Portfolioanalysen. Kapitel 3 behandelt die Definition und die Anwendung der beiden Produktportfolios.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit wichtigen Themen wie Produktportfolios, Marktwachstum, Marktanteil, strategische Planung, strategische Geschäftseinheiten (SGEs), Portfolioanalysen, Boston Consulting Group (BCG), und Attraktivitäts-Wettbewerbsstärken-Portfolio. Die Arbeit untersucht die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen dieser Tools im Kontext der strategischen Steuerung von Unternehmen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Möglichkeiten und Grenzen von Produktportfolios im strategischen Controlling, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/584914