Julian Rotter sieht die gesamte Persönlichkeitsentwicklung, die durch Erlebnisse und Erfahrungen geprägt wird, als Lernprozess. Nach Rotter, kann man erst von Persönlichkeit sprechen, wenn das Individuum in Interaktion mit seiner Umwelt steht. Somit sei Verhalten und Persönlichkeit veränderbar. Diese These wirft wesentliche Fragen auf, die in dieser Arbeit geklärt werden.
Rotters Theorie wird dabei im Besonderen mit der sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura verglichen, die konträr zu Rotter davon ausgeht, das Verhalten nicht ausschließlich auf die Umweltkontrolle, sondern auch wesentlich durch die Selbststeuerung des Menschen zurückzuführen sei.
Der Hauptteil der Arbeit widmet sich jedoch Rotters sozialer Lerntheorie und den damit verbundenen Analyse- und Kritikansätzen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die soziale Lerntheorie der Persönlichkeit von Julian B. Rotter.
- Biographie
- Basiskonzepte
- zentrale theoretische Konstrukte
- Kritik
- Die sozial- kognitive Lerntheorie Albert Banduras
- Zur Person und wissenschaftlichen Position
- Einführung
- Modelllernen
- Beobachtungslernent
- Selbstwirksamkeit
- Kritik
- Vergleich Julian Rotters und Albert Banduras Lerntheorien
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der sozialen Lerntheorie von Julian B. Rotter und setzt sie in Relation zu Albert Banduras sozial-kognitiver Lerntheorie. Ziel ist es, einen detaillierten Überblick über Rotters Theorie zu geben und dessen Konstrukte, die Beschreibung der Bedürfnisklassen sowie die Kritik an seiner Theorie zu beleuchten. Darüber hinaus wird untersucht, inwieweit Banduras Theorie von Rotters abweicht.
- Die zentralen Konzepte der sozialen Lerntheorie von Julian B. Rotter
- Die Rolle von Verhalten und Vertrauen in der Lerntheorie
- Die Beeinflussung von Verhalten durch die Umwelt
- Der Einfluss von Lerntheorien auf die Persönlichkeitsentwicklung
- Der Vergleich zwischen Rotters und Banduras Lerntheorien
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Grundannahmen von Rotters sozialer Lerntheorie und stellt seine zentralen Konzepte vor. Im zweiten Kapitel wird Rotters Biographie und die Entwicklung seiner Theorie beleuchtet. Das dritte Kapitel widmet sich der Kritik an Rotters Theorie. Das vierte Kapitel stellt Banduras sozial-kognitive Lerntheorie vor und erläutert die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu Rotters Theorie.
Schlüsselwörter
Soziale Lerntheorie, Julian B. Rotter, Albert Bandura, Verhalten, Vertrauen, Umweltkontrolle, Selbststeuerung, Persönlichkeit, Bedürfnisklassen, Kritik, Modelllernen, Beobachtungslernen, Selbstwirksamkeit.
- Quote paper
- Monique Schwertfeger (Author), 2004, Die soziale Lerntheorie Julian B. Rotters im Vergleich zu Albert Bandura, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58454