Woher stammt die Bezeichnung der Regenbogenfamilie? Wie setzen sich diese Familien zusammen, wie leben sie und was macht sie aus? Was sind häufige geäußerte Vorurteile gegen homosexuelle Eltern und wie entstehen sie?
Regenbogenfamilien erfuhren über die letzten Jahre sukzessive eine rechtliche Annäherung zu heteronormativen Familienformen. Die letzte gesetzliche Novellierung fand jüngst im September 2017 statt, seither ist es auch gleichgeschlechtlichen Paaren möglich eine gesetzliche Ehe einzugehen. Die damit verbundenen Rechte und Pflichten sollen in der Arbeit betrachtet werden und aufzeigen, in welchen Bereichen das Leben der Regenbogenfamilien zukünftig deutliche Vereinfachungen erfahren kann. Abschließend sollen die gewonnen Erkenntnisse Aufschluss über Möglichkeiten zur Überwindung der Diskriminierung von Regenbogenfamilien geben und Möglichkeiten der Unterstützung durch die Soziale Arbeit aufzeigen.
Regenbogenfamilien haben mit Diskriminierung in unterschiedlichster Form zu tun und obwohl wissenschaftliche Studien belegen, dass gleichgeschlechtliche Eltern genauso gut wie heterosexuelle Paare Kinder erziehen können, halten sich Vorurteile und ausgrenzende Strukturen weiterhin hartnäckig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was sind Regenbogenfamilien?
- Entstehung der Bezeichnung „Regenbogenfamilie“
- Zahl und Entstehungsgeschichte der Kinder
- Erziehungsverhalten, Hausarbeit und Erwerbstätigkeit
- Sozioökonomischer Status
- Rechtliche Rahmung der Regenbogenfamilien
- Diskriminierung im Alltag von Regenbogenfamilien
- „Unsichtbarkeit“ in Bürokratie und Öffentlichkeit
- Infragestellung und Adaption an heteronormative Rollenverständnisse
- Geschlechtliche und sexuelle Entwicklung der Kinder in Regenbogenfamilien
- Diskriminierung der Kinder auf Grund der Homosexualität der Eltern
- Vorbeugung von Diskriminierung
- Was können Regenbogenfamilien selbst tun?
- Was kann Schule tun?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Herausforderungen, denen Regenbogenfamilien in Deutschland gegenüberstehen. Sie beleuchtet die Entstehung und Entwicklung dieser Familienform sowie die Diskriminierungserfahrungen, die sie im Alltag erleben. Die Arbeit fokussiert insbesondere auf die rechtliche Situation von Regenbogenfamilien und die Möglichkeiten der Unterstützung durch die Soziale Arbeit.
- Entstehung und Entwicklung von Regenbogenfamilien in Deutschland
- Diskriminierungserfahrungen von Regenbogenfamilien
- Rechtliche Situation von Regenbogenfamilien
- Vorbeugung und Bekämpfung von Diskriminierung
- Möglichkeiten der Unterstützung durch die Soziale Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit führt in die Thematik der Regenbogenfamilien ein und beleuchtet die steigende Aufmerksamkeit, die diese Familienform in der Familienforschung und Öffentlichkeit erhält.
- Was sind Regenbogenfamilien?: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Regenbogenfamilie“ und beleuchtet die Vielfalt dieser Familienform. Es geht auf die Entstehung der Bezeichnung, die Zahl und Entstehungsgeschichte der Kinder sowie auf Erziehungsverhalten, Hausarbeit und Erwerbstätigkeit in Regenbogenfamilien ein.
- Rechtliche Rahmung der Regenbogenfamilien: Das Kapitel behandelt die rechtliche Situation von Regenbogenfamilien in Deutschland und beleuchtet die rechtlichen Veränderungen, die in den letzten Jahren zur Annäherung an heteronormative Familienformen geführt haben.
- Diskriminierung im Alltag von Regenbogenfamilien: Dieses Kapitel widmet sich den vielfältigen Formen der Diskriminierung, denen Regenbogenfamilien in Deutschland ausgesetzt sind. Es beleuchtet die „Unsichtbarkeit“ in Bürokratie und Öffentlichkeit, die Infragestellung heteronormativer Rollenverständnisse und die Diskriminierung von Kindern aufgrund der Homosexualität der Eltern.
- Vorbeugung von Diskriminierung: Das Kapitel beleuchtet Maßnahmen, die zur Vorbeugung von Diskriminierung von Regenbogenfamilien beitragen können. Es werden Handlungsmöglichkeiten für Regenbogenfamilien selbst und für die Schule betrachtet.
Schlüsselwörter
Regenbogenfamilien, Diskriminierung, Homosexualität, Familienforschung, Soziale Arbeit, rechtliche Rahmung, heteronormative Familienformen, Gleichstellung, Inklusion.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Diskriminierung von Regenbogenfamilien. Möglichkeiten der Unterstützung durch die Soziale Arbeit für Familien mit einem gleichgeschlechtlichen Paar, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/583596