Aufgrund der Aktualität der Thematik sowie der veränderten Haltung gegenüber Eltern und Familien werden in dieser Arbeit der Begriff der Erziehungspartnerschaft und die Dimensionen der Qualität in der Frühkindpädagogik näher betrachtet und der Nationalen Kriterienkatalog auf diese Punkte hin untersucht.
Aktuell wird viel über das Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität in der Kindertagesbetreuung, das sogenannte „Gute-Kita-Gesetz“, diskutiert. Mit diesem möchte der Bund die Qualitätsverbesserung in Kindertageseinrichtungen unterstützen. Die Bundesregierung plant in den kommenden Jahren über fünf Millionen Euro bereitzustellen, damit die Bundesländer mit neuen Konzepten die Qualität in der Kita verbessern.
Das Gesetz ist viel Kritik ausgesetzt, da nicht genau geklärt ist, wie die einzelnen Länder und Kommunen das Geld konkret einsetzen sollen, um die Qualität der Betreuung zu verbessern. Das viel diskutierte Thema der Bildungs- und Betreuungsqualität sowie deren Umsetzung in der Praxis führen zu der Frage: Was macht gute Qualität in der Kita aus und wie erreicht man diese?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Erziehungspartnerschaft in Kindertageseinrichtungen
- 2.1 Definition Erziehungspartnerschaft und ihre Bedeutung
- 2.2 Qualitätsdimensionen einer gelungenen Erziehungspartnerschaft
- 2.2.1 Strukturqualität: Rahmenbedingungen und notwendige Kompetenzen für Erziehungspartnerschaft
- 2.2.2 Orientierungsqualität: Einstellung und Haltung der pädagogischen Fachkräfte gegenüber Familien und Erziehungspartnerschaft
- 2.2.3 Prozessqualität sowie Formen und Häufigkeit von Erziehungspartnerschaft
- 3. Qualität in außerfamiliären Betreuungssettings am Beispiel des Nationalen Kriterienkatalogs (NKK)
- 3.1. Qualitätsbemühungen in der Frühkindpädagogik
- 3.2 Entstehung, Aufbau und Ziele des NKK
- 3.3 Analyse des NKK bezüglich der Qualitätsdimensionen
- 3.3.1 Analyse des NKK bezüglich der Qualitätsdimensionen Strukturqualität
- 3.3.2 Analyse des NKK bezüglich Orientierungsqualität
- 3.3.3 Analyse bezüglich Prozessqualität
- 4. Fazit und Diskussion
- 5. Quellen und Literatur
- 6. Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Bedeutung der Erziehungspartnerschaft in Kindertageseinrichtungen im Kontext der Qualitätsentwicklung. Im Fokus steht die Erläuterung des Begriffs Erziehungspartnerschaft und die Untersuchung seiner verschiedenen Qualitätsdimensionen, insbesondere im Hinblick auf den Nationalen Kriterienkatalog (NKK). Die Arbeit untersucht, wie sich die Qualitätsdimensionen Struktur-, Orientierungs- und Prozessqualität im NKK widerspiegeln und welche Bedeutung die Erziehungspartnerschaft für die Verbesserung der Qualität in Kindertageseinrichtungen hat.
- Definition und Bedeutung der Erziehungspartnerschaft
- Qualitätsdimensionen einer gelungenen Erziehungspartnerschaft
- Analyse des Nationalen Kriterienkatalogs (NKK) hinsichtlich der Qualitätsdimensionen
- Bedeutung der Erziehungspartnerschaft für die Qualität in Kindertageseinrichtungen
- Relevanz des „Gute-Kita-Gesetzes“ im Zusammenhang mit der Qualitätsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung stellt den aktuellen Diskussionsstand zum „Gute-Kita-Gesetz“ dar und befasst sich mit der Frage nach der Definition und Erreichung von guter Qualität in Kindertageseinrichtungen. Die Relevanz des Themas Erziehungspartnerschaft wird im Kontext veränderter Elternschaft und gesellschaftlicher Entwicklungen hervorgehoben.
Kapitel 2: Erziehungspartnerschaft in Kindertageseinrichtungen
Dieses Kapitel definiert den Begriff Erziehungspartnerschaft und beleuchtet seine Bedeutung in der heutigen Kindertagesbetreuung. Die Entwicklung weg von der „Elternarbeit“ hin zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften wird erläutert. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der unterschiedlichen Qualitätsdimensionen einer erfolgreichen Erziehungspartnerschaft, die sich in Struktur-, Orientierungs- und Prozessqualität manifestieren.
Kapitel 3: Qualität in außerfamiliären Betreuungssettings am Beispiel des Nationalen Kriterienkatalogs (NKK)
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Nationalen Kriterienkatalog (NKK) als Instrument zur Qualitätssicherung in der Frühkindpädagogik. Die Entstehung, der Aufbau und die Ziele des NKK werden vorgestellt. Anschließend erfolgt eine Analyse des NKK hinsichtlich der verschiedenen Qualitätsdimensionen Struktur-, Orientierungs- und Prozessqualität. Diese Analyse soll aufzeigen, wie die Erziehungspartnerschaft im NKK verankert ist und welche Bedeutung sie für die Umsetzung der Qualitätskriterien spielt.
Kapitel 4: Fazit und Diskussion
Dieses Kapitel fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Relevanz der Erziehungspartnerschaft für die Qualität in Kindertageseinrichtungen. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die aktuellen Debatten um das „Gute-Kita-Gesetz“ und die Weiterentwicklung der Qualität in der Kindertagesbetreuung reflektiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich dem Thema Erziehungspartnerschaft in Kindertageseinrichtungen und untersucht dessen Bedeutung im Kontext der Qualitätsentwicklung. Kernbegriffe sind die Definition und Bedeutung der Erziehungspartnerschaft, die Qualitätsdimensionen Struktur-, Orientierungs- und Prozessqualität, der Nationale Kriterienkatalog (NKK) als Instrument zur Qualitätssicherung in der Frühkindpädagogik sowie die Relevanz des „Gute-Kita-Gesetzes“ für die Qualität in Kindertageseinrichtungen.
- Quote paper
- Melanie Wimmer (Author), 2018, Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen. Erziehungspartnerschaft und deren Bedeutung im Nationalen Kriterienkatalog, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/583402