Ist die weitere Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens ohne eine besondere Betrachtung des Produktionsfaktors Wissen gegeben? Diese Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frage, indem Grundlagen, Risikofaktoren aber auch Vorteile durch Wissen im Unternehmen beleuchtet werden.
Da Wissen nicht losgelöst von den Trägern, sprich den Mitarbeitern, bestehen kann, muss diesen besondere Aufmerksamkeit entgegenkommen. Schenkt man den Experten Glauben, wie dem amerikanischen Management Professor James Brian Quinn und dem Management Vordenker Charles Handy, befindet sich in den Köpfen der Mitarbeiter ein Kapital, das den materiellen Wert von Unternehmen um ein Vielfaches übertrifft.
Wenn demzufolge Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, bedeutet dies somit auch immer einen Wissensverlust, den es zu verhindern gilt, um das wertvolle Kapital nicht zu verlieren. Wissensverluste können aber auch andere Ursachen haben wie z. B. eine mangelnde Qualität von Ablaufstrukturen, technologische Innovationen oder auch wirtschaftliche und konjunkturelle Veränderungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemaufriss
- Gang der Untersuchung
- Konzeptionelle Grundlagen
- Grundlegendes zu Wissen
- Definition Wissen
- Wissensarten
- Wissenstransfer
- Die Zeit der Wissensgesellschaft
- Definition Wissensgesellschaft
- Entstandene Risiken und Chancen
- Produktionsfaktor Wissen im Unternehmenskontext
- Bedeutung des Produktionsfaktors Wissen im Unternehmen
- Wettbewerbsvorteile durch Wissen im Unternehmen
- Vorteile durch Wissen über Kunden
- Vorteile durch Wissen über Märkte
- Vorteile durch Wissen über Prozesse
- Risiken hinsichtlich des Wissens in Unternehmen
- Betrachtungsebene Mitarbeiter
- Bedeutung des Mitarbeiters für den Produktionsfaktor
- Wissensverlust durch ausscheidende Mitarbeiter
- Temporärer Ausfall von Mitarbeitern
- Wissensverluste beim Wissenstransfer
- Betrachtungsebene Betriebsorganisation
- Wissensbarrieren durch Informationspathologien
- Ungenutztes Wissen durch Wissensbarrieren
- Wissensverlust durch Restrukturierung
- Wissensbarrieren bei Prozessabläufen
- Veraltetes Wissen
- Schlussbetrachtung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung des Produktionsfaktors Wissen im modernen Unternehmenskontext. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen aufzuzeigen, die mit dem Umgang mit Wissen im Unternehmen verbunden sind, und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Hinblick auf Wissensmanagement zu analysieren.
- Die Definition und Arten von Wissen
- Die Rolle von Wissen als Produktionsfaktor
- Wettbewerbsvorteile durch effektives Wissensmanagement
- Risiken des Wissensverlustes im Unternehmen
- Strategien zur Bewältigung von Wissensverlusten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Kontext des Produktionsfaktors Wissen. Sie argumentiert, dass der klassische Fokus auf Arbeit, Boden und Kapital angesichts der Wissensgesellschaft nicht mehr ausreicht und Wissensmanagement entscheidend für den Unternehmenserfolg ist. Die Bedeutung des Wissens als immaterielles Kapital, das in den Mitarbeitern verankert ist, wird hervorgehoben. Wissensverluste durch Mitarbeiterfluktuation, prozessuale Mängel, technologische Veränderungen und wirtschaftliche Schwankungen werden als zentrale Herausforderungen identifiziert.
Konzeptionelle Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit fest. Es definiert Wissen, differenziert zwischen verschiedenen Wissensarten und erläutert den Prozess des Wissenstransfers. Der Wandel zur Wissensgesellschaft wird beschrieben, einschließlich der damit verbundenen Chancen und Risiken. Die Definition einer Wissensgesellschaft und ihre Auswirkungen auf Unternehmen werden detailliert untersucht.
Produktionsfaktor Wissen im Unternehmenskontext: Dieses Kapitel analysiert die Bedeutung von Wissen als Produktionsfaktor und die daraus resultierenden Wettbewerbsvorteile. Es untersucht, wie Wissen über Kunden, Märkte und interne Prozesse zu einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil führt. Dabei werden konkrete Beispiele und Fallstudien herangezogen, um die praktische Relevanz der Thesen zu verdeutlichen. Der Fokus liegt auf der strategischen Nutzung von Wissen zur Erreichung von Unternehmensziele.
Risiken hinsichtlich des Wissens in Unternehmen: Dieses Kapitel befasst sich mit den potenziellen Risiken, die mit dem Produktionsfaktor Wissen verbunden sind. Es betrachtet diese Risiken sowohl auf Mitarbeiterebene (z.B. Wissensverlust durch Austritte oder Ausfall von Mitarbeitern) als auch auf der Ebene der Betriebsorganisation (z.B. Wissensbarrieren durch ungeeignete Strukturen oder veraltetes Wissen). Konkrete Beispiele und Fallbeispiele illustrieren die Problematik und die möglichen Folgen von Wissensverlusten.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Produktionsfaktor Wissen, Wissensgesellschaft, Wettbewerbsvorteil, Wissensverlust, Mitarbeiter, Betriebsorganisation, Informationspathologien, Wissensbarrieren, Wissensmanagementstrategien.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Produktionsfaktor Wissen im modernen Unternehmenskontext
Was ist der zentrale Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung des Produktionsfaktors Wissen im modernen Unternehmenskontext. Sie analysiert die Herausforderungen und Chancen des Umgangs mit Wissen in Unternehmen und deren Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Arten von Wissen, die Rolle von Wissen als Produktionsfaktor, Wettbewerbsvorteile durch effektives Wissensmanagement, Risiken des Wissensverlustes (auf Mitarbeiter- und Organisationsebene), und Strategien zur Bewältigung von Wissensverlusten. Sie umfasst konzeptionelle Grundlagen, eine Analyse des Produktionsfaktors Wissen im Unternehmenskontext und eine Betrachtung potenzieller Risiken.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung (mit Problemaufriss und Gang der Untersuchung), Konzeptionelle Grundlagen (Definition von Wissen, Wissensarten, Wissensgesellschaft), Produktionsfaktor Wissen im Unternehmenskontext (Wettbewerbsvorteile durch Wissen), Risiken hinsichtlich des Wissens in Unternehmen (Mitarbeiter- und Organisationsebene), und Schlussbetrachtung und Ausblick.
Welche konkreten Risiken des Wissensverlustes werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet Wissensverluste durch Mitarbeiterfluktuation, prozessuale Mängel, technologische Veränderungen und wirtschaftliche Schwankungen. Auf Mitarbeiterebene werden Wissensverlust durch Austritte, temporären Ausfall und Wissensverluste beim Wissenstransfer behandelt. Auf Organisationsebene werden Wissensbarrieren durch Informationspathologien, ungenutztes Wissen, Wissensverlust durch Restrukturierung, Wissensbarrieren bei Prozessabläufen und veraltetes Wissen analysiert.
Welche Wettbewerbsvorteile ergeben sich aus effektivem Wissensmanagement?
Die Arbeit zeigt auf, wie Wissen über Kunden, Märkte und interne Prozesse zu einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil führt. Konkrete Beispiele und Fallstudien verdeutlichen die praktische Relevanz.
Welche Schlüsselbegriffe sind für das Verständnis der Arbeit relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Wissensmanagement, Produktionsfaktor Wissen, Wissensgesellschaft, Wettbewerbsvorteil, Wissensverlust, Mitarbeiter, Betriebsorganisation, Informationspathologien, Wissensbarrieren und Wissensmanagementstrategien.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung des Produktionsfaktors Wissen für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen aufzuzeigen und Herausforderungen sowie Chancen im Umgang mit Wissen zu analysieren.
Welche methodischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf einer Literaturrecherche und einer Analyse bestehender Theorien und Konzepte zum Wissensmanagement. Konkrete Beispiele und Fallstudien werden zur Veranschaulichung der Thesen herangezogen (obwohl die genaue Methodik im gegebenen Auszug nicht detailliert beschrieben wird).
- Quote paper
- Christian von Rönn (Author), 2019, Kritische Betrachtung des Produktionsfaktors Wissen in Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/580625