Das Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung des Menschenbildes des Humanismus anhand Rogers als Vertreter des Humanismus und die Veranschaulichung dessen anhand eines Beispiels. Im ersten Kapitel erfolgt die Definition von „Menschenbild“. Im zweiten Kapitel werden die Hauptthesen des Humanismus erläutert und mit der Theorie der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie von Carl Rogers untermauert. Im dritten Kapitel werden das humanistische Menschenbild und Rogers Theorie an einem Beispiel angewandt. Zum Abschluss folgt eine Stellungnahme zur humanistischen Theorie. „Das Menschenbild ist der begriffliche Rahmen, auf dessen Basis menschliches Tun beschrieben wird und der fundamentale Wert definiert. Damit liefert das Menschenbild zugleich ein grundlegendes Erklärungsmodell und einen Rahmen für die Entwicklung konkreter Handlungsstrategien.“ (König 2005, S. 34) Konkret heißt das, dass man das menschliche Verhalten erklären kann, wenn man weiß welches Menschenbild eine Person hat. D.h. zum einen ist das Menschenbild ein Erklärungsmodell für das Verhalten einer Person und zum anderen kann man darauf aufbauend konkrete Handlungsstrategien entwickeln, wenn man weiß welches Menschenbild eine Person hat. Man kann Probleme oder Situationen auf der Basis eines Menschenbildes deuten. (vgl. König 2005, S.34) Jedes Menschenbild ist immer an eine Überzeugung oder eine Lehre gebunden und jeder Mensch besitzt ein ganz bestimmtes Menschenbild oder eine Mischung aus verschiedenen Menschenbildern, auch wenn diese Tatsache dem Menschen nicht immer bewusst ist. Ich würde z.B. von mir selbst nicht behaupten, dass ich immer ein humanistisches Menschenbild vertrete. In der Pädagogik gibt es viele Menschenbilder, wie z.B. das rationalistische, behavioristische oder das humanistische Menschenbild. Auf das letztere soll im Folgenden genauer eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Menschenbild
- Humanistisches Menschenbild
- Carl Rogers
- Hauptthesen des humanistischen Menschenbildes
- Der Mensch ist von Natur aus gut und konstruktiv
- Der Mensch hat die Fähigkeit sich zu entwickeln
- Der Mensch strebt nach Autonomie und Selbstverwirklichung
- Entwicklung erfolgt aufgrund des Selbstkonzeptes und der gemachten Erfahrung
- Konflikte entstehen durch eine Inkongruenz
- Akzeptanz, Empathie und Kongruenz unterstützen die Selbstaktualisierungstendenz
- Das humanistische Menschenbild an einem Beispiel
- Beispiel
- Auswertung
- Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit hat zum Ziel, das humanistische Menschenbild anhand der Theorie Carl Rogers darzustellen und an einem Beispiel zu veranschaulichen. Die Arbeit definiert zunächst den Begriff "Menschenbild" und erläutert anschließend die zentralen Thesen des humanistischen Menschenbildes im Kontext der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie von Rogers.
- Definition und Erläuterung des Menschenbildes
- Hauptthesen des humanistischen Menschenbildes nach Rogers
- Anwendung des humanistischen Menschenbildes an einem Beispiel
- Analyse der Beispielsituation im Lichte der humanistischen Thesen
- Bewertung der humanistischen Theorie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie benennt die Darstellung des humanistischen Menschenbildes anhand von Rogers und die Veranschaulichung durch ein Beispiel als zentrale Ziele. Die Struktur der Arbeit wird skizziert, mit einer Definition des Begriffs „Menschenbild“ im ersten Kapitel, der Erläuterung der Hauptthesen des Humanismus im zweiten, der Anwendung am Beispiel im dritten und einer abschließenden Stellungnahme.
Definition Menschenbild: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Menschenbild“ als begrifflichen Rahmen zur Beschreibung menschlichen Tuns und Definition fundamentaler Werte. Es fungiert als Erklärungsmodell und Rahmen für Handlungsstrategien. Es wird betont, dass Menschenbilder an Überzeugungen und Lehren gebunden sind und jeder Mensch ein bestimmtes Menschenbild (oder eine Mischung) besitzt, oft unbewusst. Der Fokus liegt auf der Bedeutung des Menschenbildes für das Verständnis menschlichen Verhaltens und die Entwicklung von Handlungsstrategien.
Humanistisches Menschenbild: Dieses Kapitel charakterisiert den Humanismus als Philosophie und Weltanschauung, die sich an den Interessen, Werten und der Würde des Menschen orientiert. Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit werden als wichtige Prinzipien hervorgehoben. Carl Rogers wird als wichtiger Vertreter des Humanismus vorgestellt und seine klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie als Therapieansatz, der den Psychotherapieprozess als persönliche Entwicklung betrachtet, erläutert.
Hauptthesen des humanistischen Menschenbildes: Dieses Kapitel präsentiert die Kernaussagen des humanistischen Menschenbildes: Der Mensch ist von Natur aus gut und konstruktiv; er besitzt ein Wachstumspotenzial und strebt nach Autonomie und Selbstverwirklichung; seine Entwicklung basiert auf Selbstkonzept und Erfahrung; Konflikte entstehen durch Inkongruenz zwischen Selbstkonzept und Erfahrung; Akzeptanz, Empathie und Kongruenz fördern die Selbstaktualisierung. Jede These wird kurz angerissen, um den Leser auf die folgenden Kapitel vorzubereiten.
Das humanistische Menschenbild an einem Beispiel: Dieses Kapitel (und seine Unterkapitel) würde ein konkretes Beispiel präsentieren und detailliert analysieren, wie die Thesen des humanistischen Menschenbildes auf dieses Beispiel angewendet werden können. Die Auswertung würde zeigen, inwieweit das Beispiel die Thesen bestätigt oder in Frage stellt.
Schlüsselwörter
Humanistisches Menschenbild, Carl Rogers, Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie, Selbstverwirklichung, Autonomie, Wachstumspotenzial, Selbstkonzept, Kongruenz, Empathie, Akzeptanz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Das Humanistische Menschenbild nach Carl Rogers
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit dem humanistischen Menschenbild, insbesondere im Kontext der Theorie von Carl Rogers. Sie definiert den Begriff „Menschenbild“, erläutert die zentralen Thesen des humanistischen Menschenbildes und veranschaulicht diese anhand eines Beispiels. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, eine Definition des Menschenbildes, eine detaillierte Darstellung des humanistischen Menschenbildes nach Rogers, die Anwendung an einem Beispiel und eine abschließende Stellungnahme.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Erläuterung des Menschenbildes, Hauptthesen des humanistischen Menschenbildes nach Rogers, Anwendung des humanistischen Menschenbildes an einem Beispiel, Analyse der Beispielsituation im Lichte der humanistischen Thesen und eine abschließende Bewertung der humanistischen Theorie. Im Detail werden Konzepte wie Selbstverwirklichung, Autonomie, Wachstumspotenzial, Selbstkonzept, Kongruenz, Empathie und Akzeptanz behandelt.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: Einleitung (mit Zielsetzung und Aufbau), Definition Menschenbild, Humanistisches Menschenbild (inkl. Darstellung von Carl Rogers und seinen Hauptthesen), Das humanistische Menschenbild an einem Beispiel (mit Beispiel und Auswertung) und Stellungnahme. Jedes Kapitel fasst die wichtigsten Punkte zusammen und bereitet den Leser auf die folgenden Kapitel vor.
Welche zentralen Thesen des humanistischen Menschenbildes werden vorgestellt?
Die zentralen Thesen des humanistischen Menschenbildes nach Rogers beinhalten: Der Mensch ist von Natur aus gut und konstruktiv; er besitzt ein Wachstumspotenzial und strebt nach Autonomie und Selbstverwirklichung; seine Entwicklung basiert auf Selbstkonzept und Erfahrung; Konflikte entstehen durch Inkongruenz zwischen Selbstkonzept und Erfahrung; Akzeptanz, Empathie und Kongruenz fördern die Selbstaktualisierung.
Wie wird das humanistische Menschenbild in der Arbeit veranschaulicht?
Das humanistische Menschenbild wird anhand eines konkreten Beispiels veranschaulicht. Das Beispiel wird detailliert analysiert und es wird gezeigt, wie die Thesen des humanistischen Menschenbildes auf dieses Beispiel angewendet werden können. Die Auswertung des Beispiels soll die Thesen bestätigen oder in Frage stellen.
Wer ist Carl Rogers und welche Rolle spielt er in der Seminararbeit?
Carl Rogers ist ein wichtiger Vertreter des Humanismus und seine klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie wird als Therapieansatz vorgestellt, der den Psychotherapieprozess als persönliche Entwicklung betrachtet. Seine Theorie bildet die Grundlage für die Darstellung des humanistischen Menschenbildes in dieser Arbeit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Humanistisches Menschenbild, Carl Rogers, Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie, Selbstverwirklichung, Autonomie, Wachstumspotenzial, Selbstkonzept, Kongruenz, Empathie, Akzeptanz.
Für wen ist diese Seminararbeit gedacht?
Diese Seminararbeit ist für ein akademisches Publikum gedacht, welches sich mit dem humanistischen Menschenbild und der Theorie von Carl Rogers auseinandersetzen möchte. Sie eignet sich für Studenten, Wissenschaftler und alle Interessierten, die sich tiefergehend mit diesem Thema befassen wollen.
- Quote paper
- Anna-Maria Skora (Author), 2006, Das humanistische Menschenbild am Beispiel Carl Rogers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58014