Die fachliche Eignung besitze ich durch meine Berufliche Fähigkeit, Fertigkeit und meine Kenntnisse (Gesellenbrief). Außerdem kann ich eine gute Berufserfahrung aufweisen. Gute berufs- und arbeitspädagogische Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntisse kann ich vorweisen. Ich lege zur Zeit für diesen Bereich die Ausbilder-Eignungs-Prüfung ab. Diese ist Bestandteil meiner Meisterprüfung. In meiner Unterweisung greife ich auf folgende Führungsmittel zurück. Bei sehr gutem Gelingen, der von mir zugeteilten Arbeit spreche ich meinem Auszubildenden ein Lob aus. Sollte er seine Arbeit gut verrichten, zeige ich dieses mit meiner Anerkennung. Bei kleineren Unzulänglichkeiten weise ich meinen Auszubildenden mit einer sachlichen Fehlerkorrektur auf eventuelle Schwachstellen bei der Ausführung hin. Auch bei schlechter Ausführung werde ich bei den erstmaligen Versuchen mit einer sachlichen Fehlerkorrektur bessere Ergebnisse erzielen. Wenn der Auszubildende keine Einsicht in seinem Verhalten zeigt und ich nach mehrmaligen Erläuterungen keine Fortschritte sehe, werde ich ein Kritikgespräch führen und gegebenenfalls ein Tadel verhängen. Sollte ich in diesem Fall immer noch keine Einsicht und Bemühungen von seiner Seite erkennen, wird es zu einer Strafe kommen. Da ich aber in erster Linie bemüht bemüht bin, ein gutes Verhältnis zu meinem Auszubildenden zu haben, wird ein Tadel oder eine Strafe nur in schwerwiegenden Fällen gegenüber der Verletzung meiner Autorität kommen. Da ich am Anfang der Lehrzeit bemüht bin meinem Auszubildenden gut Werte gegenüber Vorgesetzten und Kunden zu vermitteln, ist mein Führungsstil am Anfang eher autokratisch. Dies ist sehr wichtig um den Auszubildenden richtig in die Unfall-Verhütungs-Vorschriften (UVV) einzuweisen. Während der meisten Ausbildungszeit werde ich meinen Führungsstil dann kooperativer einstellen um zu sehen, wie der Auszubildende sich in den Betrieb einbringt. Dieser Stil ist sehr wichtig für die persönliche Entwicklung des Auszubildenden und stärkt gleichzeitig sein Selbstbewusstsein. Am Ende der Lehrzeit wende ich den Laissez-fairen Führungsstil an, um zu sehen, wie der Auszubildende sich entwickelt und ob ein selbstständiges Arbeiten möglich ist. Über die gesamte Lehrzeit ist mein Führungsstil aber immer situativ eingestellt, damit ich in jeder Situation angemessen reagieren kann.
Inhaltsverzeichnis
Unterweisungsentwurf
„Reifenwechsel an einem Kraftfahrzeug“
1. Angaben zur Person des Ausbilders
1.1 Formale Angaben
1.2 Rechtliche Anforderungen
1.3 Führungsverhalten
2. Angaben zur Person des Auszubildenden
2.1 Formale Angaben
2.2 Biologischer Entwicklungsstand
2.3 Sozialer Entwicklungsstand
2.4 Bildungsstand
2.5 Führung und Leistung im Ausbildungsbetrieb
3. Didaktische Vorüberlegungen zur Durchführung der Unterweisung
3.1 Thema der Unterweisung
3.2 Dauer der Unterweisung
3.3 Zeitpunkt der Unterweisung
3.4 Anlass der Unterweisung
3.5 Vorangegangene Unterweisung
3.6 Nachfolgende Unterweisung
3.7 Auswahl des Ausbildungsortes
3.8 Zeichnung
3.9 Ausbildungsmittel
3.10 Pädagogische Prinzipien
3.11 Didaktische Prinzipien
3.12 Sozialform bei der Unterweisung
3.13 Unterweisungsmethode
4. Lernziele
4.1 Bedeutung von Lernzielen
4.2 Richtlernziel (RLZ)
4.3 Groblernziel
4.4 Feinlernziel
4.5 Lernzielbereiche
4.5.1 Affektive Lernziele
4.5.2 Kognitive Lernziele
4.5.3 Psychomotorische Lernziele
5. Schlüsselqualifikationen
5.1 Persönlichkeitskompetenz
5.2 Sozialkompetenz
5.3 Methodenkompetenz
5.4 Fachkompetenz
6. Durchführung der Unterweisung
6.1 Vorbereitung des Auszubildenden
6.2 Vormachen und Erklären durch den Ausbilder
6.3 Nachmachen und Erklären durch den Auszubildenden
6.4 Üben und Festigen des Gelernten
7. Lernzielkontrolle und Bewertung
8. Lertransfer
9. Maßnahmen bei Nichterreichen der Lernziele
10. Nachbearbeitung der Unterweisung
11. Anhang
1. Angaben zur Person des Ausbilders
1.1 Formale Angaben
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Rechtliche Anforderungen
1.3 Die fachliche Eignung besitze ich durch meine Berufliche Fähigkeit, Fertigkeit und meine Kenntnisse (Gesellenbrief). Außerdem kann ich eine gute Berufserfahrung aufweisen. Gute berufs- und arbeitspädagogische Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntisse kann ich vorweisen. Ich lege zur Zeit für diesen Bereich die Ausbilder-Eignungs-Prüfung ab. Diese ist Bestandteil meiner Meisterprüfung.
1.3 Führungsverhalten
In meiner Unterweisung greife ich auf folgende Führungsmittel zurück.
Bei sehr gutem Gelingen, der von mir zugeteilten Arbeit spreche ich meinem Auszubildenden ein Lob aus. Sollte er seine Arbeit gut verrichten, zeige ich dieses mit meiner Anerkennung. Bei kleineren Unzulänglichkeiten weise ich meinen Auszubildenden mit einer sachlichen Fehlerkorrektur auf eventuelle Schwachstellen bei der Ausführung hin. Auch bei schlechter Ausführung werde ich bei den erstmaligen Versuchen mit einer sachlichen Fehlerkorrektur bessere Ergebnisse erzielen. Wenn der Auszubildende keine Einsicht in seinem Verhalten zeigt und ich nach mehrmaligen Erläuterungen keine Fortschritte sehe, werde ich ein Kritikgespräch führen und gegebenenfalls ein Tadel verhängen. Sollte ich in diesem Fall immer noch keine Einsicht und Bemühungen von seiner erkennen, wird es zu einer Strafe kommen.
Da ich aber in erster Linie bemüht bemüht bin, ein gutes Verhältnis zu meinem Auszubildenden zu haben, wird ein Tadel oder eine Strafe nur in schwerwiegenden Fällen gegenüber der Verletzung meiner Autorität kommen.
Da ich am Anfang der Lehrzeit bemüht bin meinem Auszubildenden gut Werte gegenüber Vorgesetzten und Kunden zu vermitteln, ist mein Führungsstil am Anfang eher autokratisch. Dies ist sehr wichtig um den Auszubildenden richtig in die Unfall-Verhütungs-Vorschriften (UVV) einzuweisen. Während der meisten Ausbildungszeit werde ich meinen Führungsstil dann kooperativer einstellen um zu sehen, wie der Auszubildende sich in den Betrieb einbringt. Dieser Stil ist sehr wichtig für die persönliche Entwicklung des Auszubildenden und stärkt gleichzeitig sein Selbstbewusstsein. Am Ende der Lehrzeit wende ich den Laissez-fairen Führungsstil an, um zu sehen, wie der Auszubildende sich entwickelt und ob ein selbstständiges Arbeiten möglich ist. Über die gesamte Lehrzeit ist mein Führungsstil aber immer situativ eingestellt, damit ich in jeder Situation angemessen reagieren kann.
2. Angaben zur Person des Auszubildenden
2.1 Formale Angaben
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Biologischer Entwicklungsstand
Der Auszubildende Frank Voigt befindet sich für sein Alter in einem guten Entwicklungsstand, der für Jungendliche in seinem Alter normal ist. Er befindet sich in der Adoleszens.
Eine Akzeleration ist in seinem Fall nicht zu beobachten. Seine Körpergröße beträgt 178 cm bei einem Körpergewicht von 68 kg. Eine
Besonderheit des Entwicklungsstandes gemessen an der Gruppe der Gleichaltrigen ist nicht festzustellen.
2.3 Sozialer Entwicklungsstand
Die derzeitige soziale Reife des Auszubildenden Frank Voigt ist denen seiner Altersgruppe gleichzusetzen.
Derzeitige Hobbies des Auszubildenden sind bis auf Autos und die Arbeit mit diesen nicht bekannt.
Das Verhalten des Auszubildenden gegenüber von Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden ist vorbildlich. Hier gibt es nichts auszusetzen. Es zeigt sich hier nach meiner Erkenntnis eine gute Erziehung des Elternhauses. Zum persönlichen Kontakt des Auszubildenden zu Eltern, Geschwistern und Mitschülern kann ich keine Angaben machen.
2.4 Bildungsstand
1994-1998 Grundschule Esens-Nord
1998-2000 Orientierungsstufe Esens
2000-2004 Carl-Gittermann Realschule Esens
2004-2005 Berufsbildende Schulen Wittmund
Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Schwerpunkt
Kraftfahrzeuginstandsetzung
Realschulabschluss
2.4 Bildungsstand
Außerschulische Fähigkeiten:
Schreibmaschinenkurs Anfänger I und II
Betriebspraktika bei der Tischlerei Homeyer 24.02. – 08.03.2003
beim Autohaus Uwe Wirdemann GmbH 24.09. – 12.10.2003
2.5 Führung und Leitung im Ausbildungsbetrieb
Das Verhalten des Auszubildenden Frank Voigt ist vorbildlich. Er erkennt Vorgesetzte und Mitarbeiter als autoritäre Personen an und befolgt Anweisungen ohne Kommentare. Aufgrund seines Leistungsstandes, der durch sein gutes Auffassungsvermögen sehr gut ist, gehe ich davon aus, das er die Abschlussprüfung besteht. Gute Leistungen sind auch aus der Berufsschule zu registrieren.
3. Didaktische Vorüberlegungen zur Durchführung der Unterweisung
3.1 Thema der Unterweisung
Reifenwechsel an einem Kraftfahrzeug
3.2 Dauer der Unterweisung
ca. 20 Minuten
3.3 Zeitpunkt der Unterweisung
Der Auszubildende Fank Voigt befindet sich im zweiten Lehrjahr. Das erste Lehrjahr wurde in den Berufsbildenden Schulen in Wittmund (BGJ) Berufsfeld Metalltechnik Schwerpunkt Kraftfahrzeugtechnik absolviert. Es bedeutet also, das der Auszubildende das erste Jahr im Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) absolviert hat.
Als Wochentag habe ich einen Dienstag gewählt, da das Auffassungsvermögen am Dienstag sowie Mittwoch oder Donnerstag größer ist als z.B. am Montag oder Freitag. An diesen Tagen ist der Auszubildende evtl. noch bzw. schon mit dem Wochenende beschäftigt.
Als Uhrzeit habe ich 10:00 Uhr gewählt, da das Auffassungsvermögen zwischen 07:00 und 11:00 Uhr am größten ist.
3.4 Anlass der Unterweisung
Laut Ausbildungsrahmenplan Kraftfahrzeugmechatroniker §4 Nr. 1montieren, demontieren und instandsetzen von Bauteilen, Baugruppenund Systemen d) Bauteile , Baugruppen und Systeme, insbesondere Schraubverbindungen unter Beachtung der Teilefolge und des Drehmomentes herstellen ist der Wechsel der Bereifung eines Kraftfahrzeuges im ersten Lehrjahr zu unterweisen.
Da ich davon ausgehen muss, das dieses bereits im Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) durchgenommen wurde, der Reifenwechsel aber eine wichtige Aufgabe mit Pflichten ist, werde ich diese Unterweisung zur Verdeutlichung im zweiten Lehrjahr durchführen.
3.5 Vorangegangene Unterweisung
Der Auszubildende Frank Voigt ist zuvor in die umfangreiche Bedienung der 4 Punkt Hebebühne eingewiesen worden. Dies laut Ausbildungsrahmenplan Kfz-Mechatroniker §4 Nr. 11 Warten, Prüfen und einstellen von Fahrzeugen und Systemen sowie von Betriebseinrichtungen b) Fahrzeuge Baugruppen und Systeme bewegen, abstellen, anheben, abstützen und sichern
3.6 Nachfolgende Unterweisung
Der Auszubildende Frank Voigt wird nach dieser Unterweisung des Reifenwechsels zu weiteren Reifenwechseln an anderen Kraftfahrzeugen größerer Art unterwiesen. Diese Unterweisungen sind abhängig vom erreichen des Lernzieles. Der geplante Zeitpunkt für die nächste Unterweisung ist am nächsten Tag.
3.7 Auswahl des Ausbildungsortes
Als Ausbildungsort habe ich die dritte Hebebühne im Anbau der Werkstatt gewählt. Grund hierfür ist die etwas abseits liegende und daher ruhigere Lage. Hier haben wir mit keiner Kundenfrequenz zu rechnen und dies ist wichtig für das Erreichen des Lernzieles.
Die Lage der Hebebühne ist in der beigefügten Zeichnung mit Punkt 3 gekennzeichnet. Als Alternative würden die mit Punkt 1 und 2 gekennzeichneten Hebebühnen in Frage kommen. Allerdings ist hier mit einer erhöhten Kundenfrequenz zu rechnen.
3.8 Zeichnung
Ausbildungsort (Werkstatt im Detail von oben)
3.9 Ausbildungsmittel
Originale Gegenstände der Unterweisung für den Reifenwechsel sind das Fahrzeug, an dem die Unterweisung durchgeführt werden soll. Als Werkzeuge benötige eine Hebebühne, Schlagschrauber, richtige Nuss und einen Kompressor mit Luftschlauch. All diese Komponenten müssen gegeben sein um die Unterweisung durchzuführen.
3.10 Pädagogische Prinzipien
Für meine Unterweisung wende ich folgende Prinzipien an: Vom Einfachen zum Komplizierten. Weil es an einem kleinen Pkw (in unserem
Fall ein Nissan Micra K11) leichter ist, die Bereifung zu wechseln (Gewicht der Reifen) als z.B. an einem Geländewagen. Das Gewicht von solchen Fahrzeugen ist deutlich größer. Der Auszubildende wird später die Reifen eines solchen Fahrzeuges wechseln. Andere Prinzipien, die ich hier nicht anwende sind z.B. Vom Nahen zum Entfernten, Vom Konkreten zum Abstrakten
3.11 Didaktische Prinzipien
Es kommt bei mir überwiegend das Prinzip der Praxisnähe und der Anschauung zum Tragen, da der Auszubildende an originalen Gegenständen, wie der Hebebühne, mit Werkzeug und am Kundenfahrzeug arbeitet. Das Prinzip der Zielklarheit wende ich an, weil der Auszubildende von mir detailliert gesagt bekommt, was das jeweilige Lernziel ist. So auch das Prinzip der Fasslichkeit, da ich versuche mich in sein Lernverhalten hineinzuversetzen und aus seiner Sichtweise, mit seinen Vorkenntnissen das Lernziel zu betrachten (Adressatenanalyse). Ich formuliere das jeweilige Lernziel so, dass er es erreichen kann. Andere Prinzipien, die weiterläufig nicht zum tragen kommen sind z.B. Prinzip des selbstständigen Lernens, Prinzip der Individualisierung
3.12 Sozialform bei der Unterweisung
Da ich in meinem Betrieb nur einen Auszubildenden habe, kommt bei mir die Sozialform der Einzelarbeit zum tragen. Aufgrund der betrieblichen Situation kommt die Gruppen- oder Partnerarbeit nicht zum tragen
3.13 Unterweisungsmethode
Bei der durchzuführenden Unterweisung greife ich auf die Vier-Stufen-Methode zurück. Aus dem Grund, weil ich so zeigen kann, was ich vermitteln möchte. Wenn der Auszubildende dann selber arbeitet, kann ich Anweisungen geben. Gleichzeitig kann ich kontrollieren, gegebenenfalls sofort ins Geschehen eingreifenund reagieren. Des weiteren kann ich den Auszubildenden in die Unfall-Verhütungs-Vorschriften (UVV) einweisen. Es ist mir und dem Auszubildenden auch möglich, Fragen zu stellen bzw. zu beantworten. Diese Methode wird meistens bei technischen und praktischen Unterweisungen eingesetzt. Es können während der gesamten Ausbildungszeit folgende Methoden angewendet werden: Anleitung bei Bedarf, Computer Based Training (CBT), Einarbeitungsmethode, Lehrgespräch, Leittext/Lernen in der Arbeit, Kurzvortrag
Meine Stellung bei der Unterweisung ist die der vormachenden und kontrollierenden Personen. Die des Auszubildenden ist die der lernenden und ausführenden Person.
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