Kinder haben ein natürliches Interesse an dem, was im Alltag passiert. Zu Hause, im Kindergarten und in ihrer unmittelbaren Umgebung erleben sie, wie Erwachsene fotografieren. Es macht ihnen Spaß, Bilder anzuschauen und sich auf den Bildern wieder zu finden, sie suchen und entdecken bekannte Personen und bekannte „Dinge bzw. Objekte“ auf den Bildern. In diesem Zusammenhang entsteht häufig der Wunsch der Kinder, eigene Fotos machen zu dürfen, dabei interessieren sie sich auch für die Funktionsweise des Fotoapparates und möchten wissen, wie die „Bilder“ entstehen. Das Projekt knüpft an der natürlichen Fragehaltung- und dem Drang der Kinder etwas zu untersuchen und zu entdecken an, dabei wird der Schwerpunkt des Projektes auf das Verständnis naturwissenschaftlich-technischer Grundlagen eines Fotoapparates gelegt. Die Einheiten bzw. Projektaktionen ermöglichen den Kindern eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit der Thematik. Sie lernen unterschiedliche Kameras kennen und können einzelne Kameras auseinander nehmen und untersuchen, des Weiteren können sie eine einfache Kamera bauen, um so zu erfahren und in Ansätzen zu verstehen, wie eine Kamera funktioniert. Über Exkursionen wird ihnen ermöglicht, „Experten“ zu befragen und ein Fotolabor kennen zu lernen. In diesem Modul bildet das Interesse der Kinder an der Natur, der Baum auf dem Kindergartenspielplatz, vor der Schule etc. und der Wunsch der Kinder zu fotografieren den Schwerpunkt. Die Reihe insofern folgt dem Situationsansatz, als dass der Wunsch Fotos vom blühenden Baum zu machen, z. B. als Schlüsselsituation verstanden werden kann. Außerdem ist die Reihe ganzheitlich konzipiert. Die Kinder lernen etwas über die umgebende Natur, sollen Spracherfahrungen machen und ihren Wortschatz erweitern und schulen ihre motorischen Fertigkeiten, indem sie basteln oder lernen, die Kamera ganz ruhig zu halten. Weiter wird die visuelle Wahrnehmung geschult. Schwerpunkt der Reihe soll aber neben dem Umgang mit dem Medium Fotoapparat das Verständnis der naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen eines Fotoapparates sein! Dementsprechend ist die Reihe so konzipiert, dass sie zu den naturwissenschaftlich-technischen Aspekten hinführt. Die Erzieherin sorgt dafür, dass die Kinder aktiv werden und Neues entdecken. Insofern darf und soll sie eigene Vorschläge einbringen. Einzelne Erfahrungssituationen folgen dem Prinzip des entdeckenden Lernens. [...]
Modul: Der Baum und unser Kindergarten - wir machen Fotos
Ausgangspunkt:
Kinder haben ein natürliches Interesse an dem, was im Alltag passiert. Zu Hause, im Kindergarten und in ihrer unmittelbaren Umgebung erleben sie, wie Erwachsene fotografieren. Es macht ihnen Spaß, Bilder anzuschauen und sich auf den Bildern wieder zu finden, sie suchen und entdecken bekannte Personen und bekannte „Dinge bzw. Objekte“ auf den Bildern. In diesem Zusammenhang entsteht häufig der Wunsch der Kinder, eigene Fotos machen zu dürfen, dabei interessieren sie sich auch für die Funktionsweise des Fotoapparates und möchten wissen, wie die „Bilder“ entstehen.
Das Projekt knüpft an der natürlichen Fragehaltung- und dem Drang der Kinder etwas zu untersuchen und zu entdecken an, dabei wird der Schwerpunkt des Projektes auf das Verständnis naturwissenschaftlich-technischer Grundlagen eines Fotoapparates gelegt.
Die Einheiten bzw. Projektaktionen ermöglichen den Kindern eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit der Thematik.
Sie lernen unterschiedliche Kameras kennen und können einzelne Kameras auseinander nehmen und untersuchen, des Weiteren können sie eine einfache Kamera bauen, um so zu erfahren und in Ansätzen zu verstehen, wie eine Kamera funktioniert. Über Exkursionen wird ihnen ermöglicht, „Experten“ zu befragen und ein Fotolabor kennen zu lernen.
In diesem Modul bildet das Interesse der Kinder an der Natur, der Baum auf dem Kindergartenspielplatz, vor der Schule etc. und der Wunsch der Kinder zu fotografieren den Schwerpunkt.
Die Reihe insofern folgt dem Situationsansatz, als dass der Wunsch Fotos vom blühenden Baum zu machen, z. B. als Schlüsselsituation verstanden werden kann. Außerdem ist die Reihe ganzheitlich konzipiert. Die Kinder lernen etwas über die umgebende Natur, sollen Spracherfahrungen machen und ihren Wortschatz erweitern und schulen ihre motorischen Fertigkeiten, indem sie basteln oder lernen, die Kamera ganz ruhig zu halten. Weiter wird die visuelle Wahrnehmung geschult. Schwerpunkt der Reihe soll aber neben dem Umgang mit dem Medium Fotoapparat das Verständnis der naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen eines Fotoapparates sein! Dementsprechend ist die Reihe so konzipiert, dass sie zu den naturwissenschaftlich-technischen Aspekten hinführt. Die Erzieherin sorgt dafür, dass die Kinder aktiv werden und Neues entdecken. Insofern darf und soll sie eigene Vorschläge einbringen. Einzelne Erfahrungssituationen folgen dem Prinzip des entdeckenden Lernens.
Am Ende der Aktionsreihe kann z. B. ein Kindergartenfest stehen mit Ratespielen von den Kindern für die Kinder (Fotoraten), mit einer Ausstellung der selbstgemachten Fotokameras und der selbstgemachten Fotos!
Überblick über mögliche Ergänzungsaktionen zu diesem Modul:
1. Gesprächskreis und Malaktion zum Thema „Fotoapparat“ (Was wissen die Kinder über das Medium?)
2. Auseinandernehmen und Betrachten einer Spiegelreflexkamera und einer Einwegkamera, Fotografieren mit der Einwegkamera
3. Kennen lernen und Ausprobieren einer Polaroidkamera
4. Ausschneiden von Fotoapparaten aus Prospekten und Erstellen einer Collage
5. Kennenlernen, Betrachten und Experimentieren mit verschiedenen Modellen von Fotoapparaten ohne Film (Einwegkamera, Pocketkamera, Polaroidkamera, Fotoapparate)
6. Besuch verschiedener Fotofachgeschäfte: Experten beantworten Fragen der Kinder, Ausleihe alter Kameras
7. Untersuchung der alten Kameras, Vergleich mit den neuen Modellen
8. Ausstellung verschiedener Fotoapparate im Kindergarten
9. Experiment: Wie entsteht ein Bild in einer Kamera?
10. Experiment: Im menschlichen Auge entstehen Bilder wie in einem Fotoapparat.
11. Experiment: Belichten von Fotopapier
12. Besuch eines privaten Fotolabors
13. Diavorstellung für Kinder
14. Projektpräsentation für Kinder und Eltern
Legende
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Alter der Zielgruppe
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aktion im Außengelände
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aktion im Haus
Hinweis:
Alle aktuellen Beschreibungen der Projekte in Kindergärten, -tagesstätten und Grundschulen mit ergänzenden Materialien (Informationen und Formulare über Methodik, Didaktik, Planung, Finanzierung, Evaluation etc.) gibt es auf der CD „Naturwissenschaftlich-technische Frühförderung“.
Aktion 1: Wirkung von Licht
1. Ziel:
Entdecken, dass Licht Abbilder schaffen kann.
2. Wo?:
Aktion 1.1: Gruppenraum
Aktion 1.2: Ein voll abzudunkelnder Raum („Fotolabor“, Dunkelkammer)
3. Wie lange?
30 bis 60 Minuten
4. Was?
Fixierung von Gegenständen auf Papier; Erstellung sogenannter Fotogramme
Vorbereitung, Material:
Scheren, Zeichenpapier, weiße Farbstifte, Bleistifte, Schreibtischlampe, Wäscheklammern, schwarze Plakafarbe, Pinsel, Wasser, Malkittel, schwarzes Tonpapier oder Fotopapier (PE-Papier) und eine Schale mit Entwicklerflüssigkeit. Letzteres ist in einer Folie verschweißt und darf nur in der Dunkelkammer verwendet werden.
Nur Aktion 1.2:
Falls kein Fotolabor vorhanden ist, wird ein Raum mit einem Tisch, einer Schreibtischlampe und zwei Schüsseln (je eine für Wasser bzw. Entwicklerflüssigkeit) ausgestattet. Die „normale“ Glühbirne wird durch eine Dunkelkammerlampe ersetzt. Dann wird eine Leine gespannt, an der später die „Fotos“ zum Trocknen aufgehängt werden können.
[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Aktion 1.1
Arbeitsschritte:
1. Die Kinder sammeln interessante Gegenstände, mit denen sie sich beschäftigen (z. B. Blätter eines oder verschiedener Bäume).
2. Die Gegenstände werden auf dem Tonpapier angeordnet und die Umrisse nachgezeichnet.
3. Anschließend schneiden die Kinder die aufgezeichneten Formen aus; Hinweis: Hier sollte die Erzieherin bei Bedarf helfen.
4. Die Kinder halten nun das Tonpapier zwischen eine Lichtquelle und dem Zeichenpapier (siehe Abbildung) und zeichnen den Umriss der „fotografierten“ Form nach; dabei sollten sich die Kinder helfen.
5. Nun wird die Form auf dem Zeichenpapier mit schwarzer Plaka-Farbe ausgemalt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Notizen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aktion 1.2
[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Bevor die Erzieherin mit den Kindern in das „Fotolabor“ geht, erklärt sie wichtige Regeln für das Arbeiten mit Fotopapier und wiederholt diese vor dem jeweiligen Arbeitsschritt:
1. Kinder müssen Malkittel tragen
2. Tür zum „Fotolabor“ darf nur von der Erzieherin geöffnet werden
3. Im „Fotolabor“ darf nur Rotlicht brennen
4. Fotopapier darf nur mit der Wäscheklammer aus der Entwicklerflüssigkeit genommen werden
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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