Diese Arbeit beschäftigt sich nicht nur mit der philosophischen Richtung des Pragmatismus, sondern vor allem mit der Beleuchtung des religionsphilosophischen Standpunktes von William James im Spiegel des Pragmatismus. William James sieht den Pragmatismus subjektiv und psychologisch. Geprägt ist sein Begriff von Pluralismus, radikalem Empirismus und seinem Buch " The will to believe „.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Geschichte des Pragmatismus, seine wichtigsten Vertreter und die Abgrenzung des Terminus zu Pragmatik und pragmatisch
- Die Geschichte des Pragmatismus und seine Begründer
- William James
- John Dewey und Ferdinand C. S. Schiller
- Die Abgrenzung des Terminus Pragmatismus zu Pragmatik und pragmatisch
- Der Wahrheitsbegriff des Pragmatismus
- Der Wille zum Glauben
- Der Gottesbeweis des Pragmatismus bzw. die „Hypothese von Gott“
- Der Pragmatismus und die Religion
- Spiegelt das Buch „Varieties of religious experience“ William James Pragmatismusbegriff wieder? Prüfung anhand der II und XVII Vorlesung
- Die II Vorlesung
- Die XVII Vorlesung
- Die „Gesunden und die Kranken“, zwei menschliche Daseinsformen
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beleuchtet den religionsphilosophischen Standpunkt von William James im Kontext des Pragmatismus. Sie untersucht James' Pragmatismusbegriff und dessen Rezeption, insbesondere im Vergleich zu anderen wichtigen Vertretern der Bewegung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Klärung des Begriffs "Pragmatismus" und seiner Abgrenzung von verwandten Termini.
- Der Pragmatismus als philosophische Strömung und seine wichtigsten Vertreter
- William James' subjektive und psychologische Auslegung des Pragmatismus
- Der Wahrheitsbegriff im Pragmatismus und seine Implikationen
- Der Einfluss des Pragmatismus auf die Religionsphilosophie
- Analyse von William James' Werk "Varieties of Religious Experience"
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die anfängliche Ablehnung des Pragmatismus in der deutschen Philosophie, sowie die Gründe dafür. Sie umreißt den Fokus der Arbeit auf die religionsphilosophischen Aspekte von William James' Pragmatismus.
Die Geschichte des Pragmatismus, seine wichtigsten Vertreter und die Abgrenzung des Terminus zu Pragmatik und pragmatisch: Dieses Kapitel differenziert den Begriff "Pragmatismus" von "Pragmatik" und "pragmatisch", verfolgt die historische Entwicklung des Pragmatismus und stellt seine wichtigsten Vertreter, darunter Charles Sanders Peirce, William James, John Dewey und Ferdinand C. S. Schiller vor. Es analysiert die unterschiedlichen Interpretationen und Schwerpunkte dieser Denker.
Der Wahrheitsbegriff des Pragmatismus: Dieses Kapitel untersucht den Wahrheitsbegriff innerhalb des Pragmatismus, wobei die Bedeutung praktischer Konsequenzen und individueller Interpretationen für die Bestimmung von Wahrheit im Mittelpunkt stehen. Es beleuchtet die verschiedenen Ansätze und Argumente der Pragmatisten zu diesem Thema.
Der Wille zum Glauben: Dieser Abschnitt befasst sich mit William James' Konzept des "Willen zum Glauben", analysiert die damit verbundenen Argumente und diskutiert seine Implikationen für den Glauben und die religiöse Erfahrung. Der Fokus liegt dabei auf der Auseinandersetzung mit der Frage der Rechtfertigung von Glauben trotz fehlender rationaler Beweise.
Der Gottesbeweis des Pragmatismus bzw. die „Hypothese von Gott“: Dieses Kapitel widmet sich der Frage nach einem "Gottesbeweis" im Rahmen des Pragmatismus. Es analysiert, wie der Pragmatismus den Glauben an Gott als eine "Hypothese" betrachtet, die sich an ihren praktischen Konsequenzen und ihrer Bedeutung für das menschliche Leben bemisst. Die Diskussion konzentriert sich auf die pragmatische Bewertung religiöser Überzeugungen.
Der Pragmatismus und die Religion: Dieser Abschnitt untersucht den Einfluss des Pragmatismus auf das Verständnis von Religion und Glauben. Er analysiert, wie der pragmatische Ansatz religiöse Erfahrungen und Überzeugungen neu bewertet und interpretiert, ohne dabei deren Bedeutung für das menschliche Leben in Frage zu stellen. Die Beziehung zwischen religiöser Erfahrung und dem pragmatischen Denken steht im Zentrum der Analyse.
Spiegelt das Buch „Varieties of religious experience“ William James Pragmatismusbegriff wieder? Prüfung anhand der II und XVII Vorlesung: Dieser Teil analysiert William James' Werk „Varieties of Religious Experience“ und prüft, inwiefern dieses Buch seinen Pragmatismusbegriff widerspiegelt. Durch die detaillierte Untersuchung ausgewählter Vorlesungen wird die Verbindung zwischen James' philosophischer Position und seinen empirischen Beobachtungen religiöser Erfahrungen hergestellt.
Die „Gesunden und die Kranken“, zwei menschliche Daseinsformen: Das Kapitel untersucht die von James beschriebenen Kategorien „Gesunde“ und „Kranke“ als zwei unterschiedliche Formen menschlichen Daseins. Die Analyse konzentriert sich auf die Charakteristika beider Kategorien und ihre Bedeutung im Kontext von religiöser Erfahrung und dem Pragmatismus.
Schlüsselwörter
Pragmatismus, William James, Religionsphilosophie, Wahrheitsbegriff, Gottesbeweis, Glauben, praktische Konsequenzen, Erfahrung, Pluralismus, Empirismus, "Varieties of Religious Experience", John Dewey, Charles Sanders Peirce, Ferdinand C. S. Schiller.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: William James' Religionsphilosophie im Kontext des Pragmatismus
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die religionsphilosophischen Aspekte des Pragmatismus, insbesondere im Hinblick auf William James' Werk. Sie beleuchtet die Geschichte des Pragmatismus, seine zentralen Vertreter, den Wahrheitsbegriff, den "Willen zum Glauben", die pragmatische Perspektive auf Gottesbeweise und den Einfluss des Pragmatismus auf das Verständnis von Religion und Glauben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse von James' "Varieties of Religious Experience".
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Die Geschichte des Pragmatismus und seine wichtigsten Vertreter (Peirce, James, Dewey, Schiller); Abgrenzung des Pragmatismus von Pragmatik und pragmatisch; Der Wahrheitsbegriff des Pragmatismus; James' "Wille zum Glauben"; Der pragmatische Gottesbeweis bzw. die "Hypothese von Gott"; Der Pragmatismus und Religion; Analyse von "Varieties of Religious Experience" (insbesondere Vorlesungen II und XVII); Die Kategorien "Gesunde" und "Kranke" als Daseinsformen bei James.
Wer sind die wichtigsten Vertreter des Pragmatismus, die in der Arbeit behandelt werden?
Die Arbeit konzentriert sich auf William James, aber behandelt auch wichtige andere Vertreter des Pragmatismus wie Charles Sanders Peirce, John Dewey und Ferdinand C. S. Schiller, um die verschiedenen Interpretationen und Schwerpunkte des Pragmatismus zu beleuchten.
Wie wird der Wahrheitsbegriff im Pragmatismus definiert?
Die Arbeit untersucht den pragmatischen Wahrheitsbegriff, der die Bedeutung praktischer Konsequenzen und individueller Interpretationen für die Bestimmung von Wahrheit betont. Verschiedene Ansätze und Argumente der Pragmatisten zu diesem Thema werden beleuchtet.
Was ist der "Wille zum Glauben" nach William James?
Die Arbeit analysiert James' Konzept des "Willen zum Glauben", seine Argumente und Implikationen für den Glauben und religiöse Erfahrungen. Es wird die Frage nach der Rechtfertigung von Glauben trotz fehlender rationaler Beweise diskutiert.
Wie wird der Gottesbeweis im Pragmatismus betrachtet?
Die Arbeit untersucht, wie der Pragmatismus den Glauben an Gott als eine "Hypothese" betrachtet, die an ihren praktischen Konsequenzen und ihrer Bedeutung für das menschliche Leben gemessen wird. Die pragmatische Bewertung religiöser Überzeugungen steht im Mittelpunkt.
Welche Rolle spielt "Varieties of Religious Experience" in der Arbeit?
Die Arbeit analysiert James' "Varieties of Religious Experience" detailliert, um zu überprüfen, inwiefern dieses Werk seinen Pragmatismusbegriff widerspiegelt. Die Analyse konzentriert sich auf ausgewählte Vorlesungen, um die Verbindung zwischen James' philosophischer Position und seinen empirischen Beobachtungen religiöser Erfahrungen aufzuzeigen.
Welche Bedeutung haben die Kategorien "Gesunde" und "Kranke" bei James?
Die Arbeit untersucht die von James beschriebenen Kategorien "Gesunde" und "Kranke" als zwei unterschiedliche Formen menschlichen Daseins und analysiert deren Charakteristika und Bedeutung im Kontext religiöser Erfahrung und des Pragmatismus.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Pragmatismus, William James, Religionsphilosophie, Wahrheitsbegriff, Gottesbeweis, Glauben, praktische Konsequenzen, Erfahrung, Pluralismus, Empirismus, "Varieties of Religious Experience", John Dewey, Charles Sanders Peirce, Ferdinand C. S. Schiller.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Geschichte des Pragmatismus, zum Wahrheitsbegriff, zum Willen zum Glauben, zum Gottesbeweis, zum Pragmatismus und Religion, zur Analyse von "Varieties of Religious Experience", zu den Kategorien "Gesunde" und "Kranke", und einem Schlusswort. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind enthalten.
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- Magister Artium Johanna Hartmann (Author), 2004, William James und die Philosophie des Pragmatismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/57440