Schaut man sich die heutigen Werbekampagnen an, so könnte man zu dem Schluss kommen, dass unsere Gesellschaft nur aus jungen, konsumfreudigen Verbrauchern besteht. Wie sonst lässt sich erklären, dass fast ausschließlich diese Zielgruppe beworben wird? Oder sind ältere Verbraucher für den Konsum wirklich so unbedeutend? Warum wird die Zielgruppe der über 50-Jährigen so vernachlässigt? Gerade im Hinblick auf gesättigte Märkte müssen Unternehmen neue Absatzmärkte erschließen, um ihre Produkte auch weiterhin absetzen zu können. Da ist es geradezu fahrlässig, sich nur auf die jüngeren Konsumenten zu konzentrieren und diese zu bewerben. Die demografische Entwicklung ist in aller Munde und wird der Gesellschaft zukünftig immer mehr ältere und immer weniger jüngere Konsumenten bescheren. Besonders die Gruppe der älteren Konsumenten wird also immer größer und könnte den Unternehmen somit neue absatzpolitische Impulse geben. Die Unternehmen sollten sich daher nicht länger dem demografischen Wandel entziehen, und das große Potenzial der über 50-Jährigen erkennen und darauf mehr eingehen. Aber welche Anforderungen muss die Kommunikationspolitik der Unternehmen überhaupt erfüllen, um ältere Konsumenten anzusprechen? Wie muss man mit ihnen umgehen, um Produkte bestmöglich verkaufen zu können? Auf diese und weitere Problemstellungen wird im Rahmen dieser Studienarbeit eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziel und Vorgehensweise
- Bevölkerungsspezifische Entwicklungen
- Demografische Entwicklung — von der Pyramide zum Pilz
- Einkommenssituation und Vermögensverteilung
- Darstellung der Konsumenten über 50
- Marktsegmentierung
- Selbstbild der Best Ager
- Physiologisches Altern
- Psychologisches Altern
- Best Ager und ihr Konsumverhalten
- Point of Sale
- Markentreue und Innovationsbereitschaft
- Mediennutzung der Best Ager
- Fernsehen
- Radio und Hörfunk
- Printmedien
- Internet
- Branchenpotenziale
- Tourismus
- Automobilbranche
- Praxisbeispiele
- Nivea Vital Serie
- Die Werbekampagne
- Produkte und Verpackungsgestaltung
- Bertolli
- Die Werbekampagne
- Produkte
- Nivea Vital Serie
- Zusammenfassung und Fazit
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit befasst sich mit der Zielgruppe der Konsumenten über 50 Jahren, die im Fachjargon als „Best Ager" bezeichnet werden. Sie untersucht, warum es für Unternehmen fahrlässig wäre, diese Gruppe weiterhin zu vernachlässigen und wie man sie erfolgreich ansprechen kann, um Produkte bestmöglich abzusetzen. Die Arbeit analysiert die demografische Entwicklung, die Einkommenssituation, die Mediennutzung und das Konsumverhalten der Best Ager. Sie beleuchtet auch die physiologischen und psychologischen Aspekte des Alterns, die das Kaufverhalten beeinflussen.
- Demografische Entwicklung und Bedeutung der Best Ager
- Einkommenssituation und Kaufkraft der Best Ager
- Physiologische und psychologische Aspekte des Alterns
- Mediennutzung und Konsumverhalten der Best Ager
- Branchenpotenziale und Praxisbeispiele für die Ansprache der Best Ager
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Vernachlässigung der Best Ager durch Unternehmen dar und skizziert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Das zweite Kapitel beleuchtet die demografische Entwicklung und die zunehmende Bedeutung der Best Ager für die Wirtschaft. Es wird die Einkommens- und Vermögenssituation dieser Altersgruppe näher betrachtet.
Das dritte Kapitel widmet sich den Best Agern und ihrem Selbstbild. Es werden physiologische und psychologische Aspekte des Alterns sowie das Konsumverhalten der Best Ager analysiert. Das Kapitel beleuchtet auch die Bedeutung von Markentreue und Innovationsbereitschaft bei dieser Zielgruppe.
Kapitel vier befasst sich mit der Mediennutzung der Best Ager. Es wird die Relevanz von Fernsehen, Radio, Printmedien und Internet für die Ansprache dieser Zielgruppe untersucht.
Das fünfte Kapitel beleuchtet die Branchenpotenziale, die sich aus der wachsenden Bedeutung der Best Ager ergeben. Es werden die Bereiche Tourismus und Automobilbranche als Beispiele für lukrative Absatzmärkte für Unternehmen dargestellt.
Das sechste Kapitel präsentiert zwei Praxisbeispiele, wie Unternehmen erfolgreich mit Best Agern kommunizieren können. Es werden die Nivea Vital Serie und die Marke Bertolli vorgestellt und deren Werbekampagnen sowie Produktstrategien analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Zielgruppe der Senioren, die Best Ager, die demografische Entwicklung, die Einkommenssituation, das Konsumverhalten, die Mediennutzung, das physiologische und psychologische Altern, Branchenpotenziale und Praxisbeispiele für die Ansprache der Best Ager. Die Arbeit analysiert die Bedeutung dieser Themen für die Entwicklung einer erfolgreichen Marketing- und Kommunikationsstrategie für Unternehmen, die die Best Ager als Zielgruppe gewinnen wollen.
- Quote paper
- Dominik Dürr (Author), 2006, Kaum umworben. Die Zielgruppe der Senioren. Anforderungen an die Kommunikation mit Konsumenten 50+, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/57335
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