Von Surround -Sound spricht man in der Regel dann, wenn der von den Lautsprechern einer Anlage produzierte Klang den Raum derart erfüllt, dass beim Hörer der Eindruck entsteht, er sei von Schallquellen umgeben .
Allerdings wird der Begriff "Surround-Sound" von vielen Herstellern recht großzügig verwendet: So werden selbst Zwei-Lautsprecher-Systeme mit sogenannten Spatialializer - und Virtual Surround - Funktionen als surroundfähig beworben.
Dennoch kann von echtem Surround erst die Rede sein, sobald technisch die Möglichkeit gegeben ist, neben den beiden vorderen Stereokanälen und gegebenenfalls einem Centerkanal auch hinter dem Hörer durch einen oder mehrere sogenannte Surroundkanäle Klänge zu erzeugen.
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Inhaltsverzeichnis
- Definition des Begriffes „Surround-Sound“
- Der Sinn von Surround-Sound
- Ortung von Schallquellen beim Menschen
- Verbreiterung der Stereoabhörzone
- Cocktailpartyeffekt
- Die verschiedenen Surround-Verfahren, Techniken und Standards
- Vorläufer
- Dolby Stereo
- Dolby Surround
- Dolby Surround Pro Logic
- Dolby Surround Pro Logic II
- Dolby Digital
- Dolby Digital Surround EX
- Dolby Digital EX
- Dolby E
- Konkurrenzprodukte
- DTS
- SDDS
- LPCM
- Der THX-Standard
- Voraussetzungen für Surround im Studio
- Codierung und Decodierung eines analogen Surroundsignals
- Codierung
- Decodierung am Beispiel eines Pro Logic – Decoders
- Codierung und Decodierung eines digitalen Surroundsignals
- Codierung
- Der AC3 - Codec
- Decodierung
- Codierung
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit „Die verschiedenen Dolby Surround-Sound-Verfahren: Überblick, Analyse und Funktionsweise“ von Rainer Stahlmann befasst sich mit dem Phänomen des Surround-Sounds. Das Ziel der Arbeit ist es, die Funktionsweise verschiedener Dolby Surround-Sound-Verfahren zu analysieren und zu erklären. Dabei wird die Entstehung und Entwicklung des Surround-Sounds beleuchtet, und es werden die unterschiedlichen Standards und Techniken im Detail dargestellt.
- Definition und Entstehung von Surround-Sound
- Die Funktionsweise des menschlichen Hörvermögens und die Ortung von Schallquellen
- Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten von Surround-Sound
- Analyse verschiedener Dolby Surround-Sound-Verfahren
- Codierung und Decodierung von analogen und digitalen Surroundsignalen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit definiert den Begriff „Surround-Sound“ und beschreibt, wie dieser durch die Verwendung mehrerer Lautsprecher erreicht wird. Das zweite Kapitel beleuchtet die Funktionsweise des menschlichen Hörvermögens, das durch Intensitäts- und Laufzeitunterschiede des Schalls die Lokalisation von Schallquellen ermöglicht. Hierbei werden auch die Vorteile von Surround-Sound erläutert, wie die Verbreiterung der Stereoabhörzone und die Steigerung der Klangtransparenz durch den „Cocktailpartyeffekt“. Das dritte Kapitel widmet sich der Vorstellung und Analyse verschiedener Surround-Verfahren, wie Dolby Stereo, Dolby Surround, Dolby Digital und Dolby Digital EX, sowie der Konkurrenzprodukte DTS, SDDS und LPCM. Außerdem wird der THX-Standard behandelt. Das vierte Kapitel beleuchtet die Voraussetzungen für Surround im Studio, während das fünfte Kapitel die Codierung und Decodierung eines analogen Surroundsignals am Beispiel von Pro Logic-Decodern erläutert. Schließlich beschreibt das sechste Kapitel die Codierung und Decodierung eines digitalen Surroundsignals, wobei der AC3-Codec im Detail betrachtet wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Surround-Sound, Dolby Surround-Sound-Verfahren, Ortung von Schallquellen, Stereoabhörzone, Cocktailpartyeffekt, Codierung und Decodierung, AC3-Codec, DTS, SDDS, LPCM und THX-Standard.
- Quote paper
- Rainer Stahlmann (Author), 2002, Die verschiedenen Dolby Surround-Sound-Verfahren: Überblick, Analyse und Funktionsweise, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5732