Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem speziellen "Beruf", den Sklaven unfreiwillig in der römischen Gesellschaft der Kaiserzeit ausübten: den der Ammen und Pädagogen.
Nach einem Überblick über die Quellenlage werden zunächst die Personen der Ammen und die zu betreuenden Kinder in ihrem persönlichen sozialen Umfeld vorgestellt.
Darüber hinaus wird auf das Beschäftigungsfeld und die rechtliche Lage der Ammen eingegangen.
In einem zweiten Teil erfolgt derselbe Vorgang bezüglich der Pädagogen.
Abschließend wird das Verhältnis zwischen den Ammen/Pädagogen und ihre Zöglingen anhand vorliegender Quellen analysiert und die Arbeit mit einem zusammenfassenden Fazit geschlossen.
Die Literaturlage zwingt, die Schwerpunkte der Arbeit ungleichmäßig zu verteilen, da die Forschung sich ausführlich mit den Ammen, dagegen kaum mit den Pädagogen befasst hat. Die Arbeit bezieht sich ausschließlich auf die Lage in Rom während der Kaiserzeit, insbesondere der ersten drei Jahrhunderte, da die Quellenlage besonders für diesen Zeitraum relevant ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Quellen
- Literarische
- Rechtliche
- Epigraphische
- Ammen
- Die Person
- Terminologie
- Sklavinnen
- Freie
- Wertung
- Voraussetzungen
- Die Kinder
- Freie
- Sklavenkinder
- Gründe der Beschäftigung
- Bei freien Kindern
- Bei Sklavenkindern
- Aufgaben
- Direkt nach der Geburt
- Zu Hause
- Rechtliche Stellung: Ammenverträge
- Vertragsnehmer
- Inhalt
- Die a9avtos-Klausel
- Die Person
- Pädagogen
- Terminologie
- Die Person
- Die Kinder
- Gründe der Beschäftigung
- Bei freien Kindern
- Bei Sklavenkindern
- Aufgaben
- Verhältnis zu den Kindern
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Rolle von Ammen und Pädagogen im antiken Rom während der Kaiserzeit, insbesondere der ersten drei Jahrhunderte. Der Fokus liegt auf der Analyse ihrer Aufgaben, ihrer rechtlichen Stellung und ihres Verhältnisses zu den Kindern, sowohl freier als auch unfreier Herkunft. Die Arbeit berücksichtigt die ungleichmäßige Forschungslage, die sich stärker mit Ammen als mit Pädagogen befasst.
- Die Rolle von Ammen in der römischen Gesellschaft
- Der Vergleich der Aufgaben und des Status von Ammen und Pädagogen
- Die rechtliche Situation von Ammen und ihren Verträgen
- Die Beziehung zwischen Ammen/Pädagogen und den Kindern
- Der Einfluss der Sklaverei und der Hellenisierung auf die beschriebenen Rollen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Fokus der Arbeit auf die Rolle von Ammen und Pädagogen im antiken Rom während der Kaiserzeit, insbesondere die ersten drei Jahrhunderte. Sie betont die ungleichmäßige Forschungslage und die Bedeutung der Quellenlage für diesen Zeitraum. Die Einleitung hebt die gesellschaftliche Veränderung mit dem Beginn des Prinzipats hervor und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss von Ammen und Pädagogen auf die Struktur der römischen Familie und deren Kinder.
Quellen: Dieses Kapitel beschreibt die verwendeten Quellen, unterteilt in literarische, rechtliche und epigraphische Quellen. Die literarischen Quellen umfassen hauptsächlich medizinische Texte wie die Gynäkologie des Soranos von Ephesos und die Schriften des Galen, sowie philosophische Texte von Plutarch und Favorinus. Die Beschreibung der Quellen unterstreicht deren Relevanz für die Untersuchung der Ammen und deren Bedeutung für die Forschung.
Ammen: Dieses Kapitel analysiert umfassend die Rolle von Ammen im antiken Rom. Es betrachtet verschiedene Aspekte ihrer Person, inklusive ihrer sozialen Herkunft (Sklavinnen oder Freie) und deren Auswirkungen auf ihre Aufgaben und Wertung. Der Abschnitt behandelt die unterschiedlichen Gründe für die Beschäftigung von Ammen, sowohl für freie als auch für Sklavenkinder und beleuchtet detailliert ihre Aufgaben, beginnend direkt nach der Geburt bis hin zur häuslichen Pflege. Besonderes Augenmerk liegt auf der rechtlichen Stellung der Ammen und der Analyse von Ammenverträgen, einschließlich der "a9avtos-Klausel".
Pädagogen: Dieses Kapitel befasst sich mit den Pädagogen im antiken Rom. Es definiert die Terminologie, beschreibt die Person des Pädagogen und deren Rolle im Kontext der Erziehung sowohl freier als auch unfreier Kinder. Ähnlich dem Kapitel über Ammen, werden die Gründe für ihre Beschäftigung und deren Aufgaben im Detail behandelt. Die Kapitel legen einen Vergleich zwischen den Aufgaben und Rollen von Ammen und Pädagogen nahe, trotz der unterschiedlichen Quellenlage.
Verhältnis zu den Kindern: Dieses Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Ammen und Pädagogen und den Kindern. Es analysiert den Einfluss dieser Figuren auf die kindliche Entwicklung und die Sozialisation in der römischen Gesellschaft. Die unterschiedlichen Beziehungen basierend auf der sozialen Stellung der Kinder werden wahrscheinlich diskutiert, basierend auf den vorhergehenden Kapiteln.
Schlüsselwörter
Ammen, Pädagogen, antikes Rom, Kaiserzeit, Sklaverei, Hellenisierung, Familie, Kindererziehung, Recht, Ammenverträge, Quellenkritik, Soranos, Galen, Plutarch, Quintilian.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Ammen und Pädagogen im antiken Rom
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Seminararbeit untersucht die Rolle von Ammen und Pädagogen im antiken Rom während der Kaiserzeit (insbesondere der ersten drei Jahrhunderte). Der Fokus liegt auf ihren Aufgaben, ihrer rechtlichen Stellung und ihrem Verhältnis zu den Kindern freier und unfreier Herkunft. Die Arbeit beleuchtet die ungleichmäßige Forschungslage und vergleicht die Rollen von Ammen und Pädagogen.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf literarische (z.B. medizinische Texte von Soranos von Ephesos und Galen, philosophische Texte von Plutarch und Favorinus), rechtliche und epigraphische Quellen. Die Auswahl und Relevanz der Quellen werden im Detail erläutert.
Wie wird die Rolle der Ammen beschrieben?
Das Kapitel zu Ammen analysiert umfassend ihre Person (Sklavinnen oder Freie), die Gründe für ihre Beschäftigung (bei freien und Sklavenkindern), ihre Aufgaben (von der Geburt bis zur häuslichen Pflege) und ihre rechtliche Stellung (Ammenverträge, inklusive der „a9avtos-Klausel“).
Wie wird die Rolle der Pädagogen dargestellt?
Das Kapitel zu Pädagogen definiert die Terminologie, beschreibt die Person des Pädagogen und dessen Rolle in der Erziehung freier und unfreier Kinder. Es werden die Gründe für ihre Beschäftigung und ihre Aufgaben detailliert dargestellt. Ein Vergleich mit der Rolle der Ammen wird angeregt.
Wie wird das Verhältnis von Ammen/Pädagogen zu den Kindern beschrieben?
Dieses Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Ammen/Pädagogen und den Kindern, analysiert deren Einfluss auf die kindliche Entwicklung und Sozialisation und berücksichtigt die unterschiedlichen Beziehungen basierend auf der sozialen Stellung der Kinder.
Welche Zielsetzung verfolgt die Seminararbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Rolle von Ammen und Pädagogen in der römischen Gesellschaft zu analysieren, ihre Aufgaben und ihren Status zu vergleichen, ihre rechtliche Situation zu beleuchten und ihre Beziehung zu den Kindern zu untersuchen. Der Einfluss von Sklaverei und Hellenisierung auf diese Rollen wird ebenfalls betrachtet.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Seminararbeit?
Zu den Schlüsselwörtern gehören: Ammen, Pädagogen, antikes Rom, Kaiserzeit, Sklaverei, Hellenisierung, Familie, Kindererziehung, Recht, Ammenverträge, Quellenkritik, Soranos, Galen, Plutarch, Quintilian.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den Quellen, Kapitel zu Ammen und Pädagogen, ein Kapitel zum Verhältnis zu den Kindern und eine Schlussfolgerung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt der Arbeit?
Die zentrale Forschungsfrage ist der Einfluss von Ammen und Pädagogen auf die Struktur der römischen Familie und deren Kinder. Die Arbeit berücksichtigt dabei den Wandel mit Beginn des Prinzipats.
- Citar trabajo
- Caroline Hauke (Autor), 2006, Sklaven in der Antike: Ammen und Pädagogen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56854