Juana de Ibarbourou, auch Juana de América genannt, wurde 1894 in Melo (Uruguay) geboren und starb 1979 in Montevideo. Ihr richtiger Name war Juana Fernández Morales. Sie verbrachte ihre Kindheit in ihrem Geburtsort. Im Alter von 20 Jahren heiratete sie Lucas Ibarbourou von dem sie den Nachnamen übernahm. Sie lebten in verschieden Dörfern in Uruguay von deren unterschiedlichen Landschaft sie sich inspirieren hat lassen. 1918 ging sie mit ihrem Ehemann und Kind nach Montevideo. Dort wurden einige ihrer Gedichte in lokalen Zeitungen veröffentlicht, die sogleich mit großer Freude vom Publikum aufgenommen wurden. Mit der Veröffentlichung von Las lenguas de diamante, begannen auch Ruhm und Ehre. 1929 wurde ihr der Name Juana de América gegeben. Wo man auch war, jeder sprach von ihr. Sowohl als Frau als auch als Schriftstellerin. Sie hatte sich in die Herzen der Menschen eingenistet. 1953 wurde sie zudem noch zu Juana de las Américas ernannt.
Zu ihren ersten Büchern zählen Las lenguas de diamante, El cántaro fresco und Raíz salvaje. Danach schrieb sie mehrere Gedichtsammlungen, die sie international bekannt machten. Ihr wichtigstes Werk ist Chico Carlo (1944 veröffentlicht), ein Werk über ihre eigenen Kindheitserinnerungen. Außerdem schrieb sie noch einige Märchenbücher für Kinder, was Teil eines allgemein auftretenden Phänomens war, und Theaterstücke.
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Inhaltsverzeichnis
Einführung
Die Autorin
Zu diesem Werk
Liebe
Natur
Poesie
Einsamkeit und Nacht
Zeit und Melancholie
Tod
Mutterschaft
Entwicklung der Autorin
Gedicht: La inquietud fugaz
Prolog
Bibliographie
Einführung
Die Autorin
Juana de Ibarbourou, auch Juana de América genannt, wurde 1894 in Melo (Uruguay) geboren und starb 1979 in Montevideo. Ihr richtiger Name war Juana Fernández Morales. Sie verbrachte ihre Kindheit in ihrem Geburtsort. Im Alter von 20 Jahren heiratete sie Lucas Ibarbourou von dem sie den Nachnamen übernahm. Sie lebten in verschieden Dörfern in Uruguay von deren unterschiedlichen Landschaft sie sich inspirieren hat lassen. 1918 ging sie mit ihrem Ehemann und Kind nach Montevideo. Dort wurden einige ihrer Gedichte in lokalen Zeitungen veröffentlicht, die sogleich mit großer Freude vom Publikum aufgenommen wurden. Mit der Veröffentlichung von Las lenguas de diamante, begannen auch Ruhm und Ehre. 1929 wurde ihr der Name Juana de América gegeben. Wo man auch war, jeder sprach von ihr. Sowohl als Frau als auch als Schriftstellerin. Sie hatte sich in die Herzen der Menschen eingenistet. 1953 wurde sie zudem noch zu Juana de las Américas ernannt.
Zu ihren ersten Büchern zählen Las lenguas de diamante, El cántaro fresco und Raíz salvaje. Danach schrieb sie mehrere Gedichtsammlungen, die sie international bekannt machten. Ihr wichtigstes Werk ist Chico Carlo (1944 veröffentlicht), ein Werk über ihre eigenen Kindheitserinnerungen. Außerdem schrieb sie noch einige Märchenbücher für Kinder, was Teil eines allgemein auftretenden Phänomens war, und Theaterstücke.
Zu diesem Werk
Diese Gedichtsammlung umfaßt fünfzig Jahre des dichterischen Lebens von Juana de Ibarbourou. Sie bietet die Zuordnung der Gedichte zu bestimmten zentralen Themen, die es ermöglichen die Entwicklung ihrer Gefühle von Anfang bis Ende nachzuvollziehen. Dabei ist zu beachten, daß die vorgegebene Gliederung durchaus nicht perfekt ist. In Gedichten über die Liebe können auch die Einsamkeit und der Tod eine wichtige Rolle spielen. Anhand dieser Glierdung wird das Zeichen, unter dem die Problematik der einzelnen Gedichte stehen, gewährleistet.
Las lenguas de diamante
Das Werk wurde 1919 veröffentlicht. Es ist in drei Teile gegliedert: La luz interior mit 37 Gedichten, Ánforas negras mit 7 Gedichten und La clara cisterna mit 21 Gedichten. Inhaltlich beinhaltet es die bisherigen Erfahrungen von Juana de Ibarbourou. Dazu gehören Verlobung, Hochzeitsreise und Mutterschaft. Alles ist in einem angenehmen landschaftlichen Szenarium eingebettet.
Auf den nächsten Seiten möchte ich zunächst auf das Werk Las lenguas de diamante näher eingehen um dann anhand von späteren Gedichten ihre innere Entwicklung zu verdeutlichen.
Liebe
In den ersten Gedichten sticht der Glaube an die Liebe heraus. Die Liebe befindet sich noch in den Ursprüngen ihrer Entwicklung und wird als etwas schönes und erfüllendes dargestellt. Am Anfang handelt es sich noch um eine zarte Liebe die zu zerbrechen droht und für alle Empfindungen empfänglich ist. Gegen Ende wird diese immer leidenschaftlicher und die Geliebte gehört ganz ihrem männlichen Gegenüber (Ibarbourou, S. 15-23). Danach kommt eine Phase, in der ihre Liebe unerfüllt ist. Sie sehnt sich noch nach ihrem Geliebten, möchte dieser Sehnsucht aber mit aller Kraft ein Ende setzen. Sie kann die Tränen ihrer Trauer nicht zurückhalten, macht aber alles mögliche damit jeder glaubt sie weine vor Glück (Ibarbourou, S. 24-29). Die nächsten Gedichte folgen, meiner Meinung nach, keinem richtigen Schema. Mal sehnt sie sich nach ihrem Geliebten, mal fragt sie sich wieso er sie überhaupt liebt. In den letzten Gedichten wird sie vom Zauber des Frühlings umhüllt und ist sich dabei nicht sicher was sie im Leben erwartet. Es kommen darin wiederum glückliche und weniger glückliche Gedichte vor. Unter anderem das Letzte, in dem die Geliebte glücklich von ihrem Treffen mit ihrem Geliebten heimkehrt und im letzten Moment ihn mit einer anderen Frau sieht (Ibarbourou, S. 30-42).
Ein Symbol, das häufig anzutreffen ist, ist die Rose oder der Rosenstrauch. Sie steht für die äußere Schönheit, die ein genauso kurzes Leben hat wie die Rose. Sie kann aber auch je nach Kontext ein Zeichen der Leidenschaft, Liebe oder auch Schmerz sein.
Natur
Die Natur wird als etwas Ruhiges und Entspannendes angesehen. Die Blütenpracht scheint verzaubert zu sein und die weiten Wiesen laden zur Erholung von der Anstrengung ein (Ibarbourou, S. 85-88). Es gibt aber auch Gedichte, in denen die Schriftstellerin die Natur als Einheit betrachtet. So ähnlich sind auch jene Gedichte, die ihren Tagesablauf in der Natur beschreiben. Sie schreibt entweder über irgendeinen Tag oder aber über einen bestimmten in einem bestimmten Monat. Dabei erfährt man was sie macht, wie sie sich sieht und beim Anblick bestimmter Sachen fühlt. In jedem einzelnen Gedicht wird der Schwerpunkt woanders gesetzt. Es geht um einen Rosenbusch, das Dorfleben, den Regen usw. (Ibarbourou, S. 89-101). Liebe und Natur sind hier sehr eng miteinander verknüpft. Juana de Ibarbourou vergleicht die Liebe mit einem ständig vorhandenem Frühling und seinen verschiedenen positiven Nebenerscheinungen.Von großer Bedeutung sind dabei das fruchtbare Land und die reifen Früchte (Ibarbourou, S. 95). In dieser Hinsicht spielt das Wasser eine wichtige Rolle. In all seinen Formen ist es Freund, Begleiter, voller Unschuld und Einfachheit. Der Regen bewirkt unterschiedliche emotionale Zustände je nach Tageszeit. In Verbindung mit der Zeit kommt Wasser in Form eines Flusses vor. Je älter die Schriftstellerin wird, desto langsamer fließt das Wasser.
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