Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen, die auf das Leseverhalten der Kinder nachdrücklich Einfluss nehmen. Umso erschreckender ist eine im Frühjahr 2001 entstandene Studie der „Stiftung Lesen“, die besagt, dass Kinder nur noch in einem Viertel aller Elternhäuser zum Lesen angeregt werden. Auch die tägliche Buchlektüre hat in der Gesamtbevölkerung um 50 Prozent abgenommen. Ebenfalls wurde in der Studie die Zahl der „Nieleser“ untersucht. Seit 1992 stieg diese um 40 Prozent. Dabei ist es wichtig den Kindern einen selbstverständlichen Umgang mit Büchern zu vermitteln. Das geschieht am leichtesten, wenn den Kindern der Spaß am Lesen direkt vorgelebt wird.
„Früh übt sich, wer ein „Bücherwurm“ werden soll.“ Die Verfasser von IGLU, sowie die „Lesebarometer“ Studie der Bertelsmann-Stiftung stellten fest, dass es zwischen dem zwölften und 13. Lebensjahr zu einem Leseknick kommt. Wer bis dahin nicht die Freude am Lesen gefunden hat, wird dies auch später nicht nachholen. Umso mehr sind nun Schulen und Eltern gefordert. Kinder sollten mit Büchern aufwachsen und bereits vor dem zweiten Lebensjahr ein Bilderbuch besitzen, in dem sie Bilder und so neue Welten entdecken können. Später werden die reinen Bilderbücher durch kurze Texte ergänzt, die vorgelesen werden, bis das Kind dies selbst tun möchte. Wichtig ist die gemeinsame Beschäftigung von Eltern und Kind mit dem Buch. „Vorlesen bedeutet auf dem Schoß sitzen, angekuschelt an einen warmen Körper, Zeit haben, Zeit für Bilder und Worte, Zeit für Angst und Lachen, für Verlorengehen und Wiedergefunden werden, für Vertrautes und Neues.“ So kann ein Gespräch über das Gelesene stattfinden. Das Kind erhält in dieser Zeit viel Aufmerksamkeit und verbindet bereits früh positive Assoziationen mit dem Lesen. Des weitern könnten Eltern ihren Kindern Extra- Büchertaschengelder geben. Kostengünstiger könnten sie auch mit ihren Kindern Bibliotheken aufsuchen, um ihnen vor Augen zu führen, wie viele Bücher es zu den unterschiedlichsten Themen gibt.
Die meisten Büchereien bieten Kinderveranstaltungen an. Ziel ist es den Kinder eine positive Bucherlebnisatmosphäre zu schaffen. Die Kinder sollen auf Literatur neugierig gemacht werden und einen spielerischen Umgang mit Büchern und anderen Medien erlernen.
Inhaltsverzeichnis
- Leseförderung
- Leseförderung in der Familie
- Leseförderung in der Schule
- Leseförderungsprojekte
- Die „JuBu-Crew"
- Die „Leselilli" - eine multimediale Vorlesestunde
- „Ohr liest mit" - der Wettbewerb für kreatives Lesen und Hören
- Warum lesen auch noch heute wichtig ist
- Begründung für die Auswahl des Buches
- Die Macher des Buches
- Die Autorin
- Die Illustratorin
- Inhalt des Buches „King-Kong, das Geheimschwein"
- Themen des Buches
- Hauptcharaktere
- Formalien
- Sprachanalyse
- Illustrationen
- Unterrichtsreihe
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bearbeitung des Kinderbuches „King-Kong, das Geheimschwein" von Kirsten Boie im Rahmen eines thematischen Proseminars. Die Arbeit analysiert das Buch aus verschiedenen Perspektiven, um dessen Eignung als Ganzschrift für die Leseförderung in der Grundschule zu beurteilen. Dabei werden die Leseförderung im Allgemeinen, verschiedene Leseförderungsprojekte, die Wichtigkeit des Lesens, die Autorin und Illustratorin des Buches, der Inhalt und die Themen des Buches, die Charaktere, Formalien des Buches, die Sprache und Illustrationen sowie eine mögliche Unterrichtsreihe im Detail beleuchtet.
- Leseförderung in der Familie und Schule
- Die Bedeutung des Lesens in der heutigen Zeit
- Die Auswahl und Analyse von Kinderbüchern für die Grundschule
- Die Gestaltung einer Unterrichtsreihe zum Thema „King-Kong, das Geheimschwein"
- Die Relevanz von Illustrationen und Sprache in Kinderbüchern
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Leseförderung in der Familie und in der Schule. Es werden die Herausforderungen und Möglichkeiten der Leseförderung in beiden Bereichen dargestellt und die Bedeutung des Vorlese- und Lesens für die Entwicklung von Kindern hervorgehoben. Das Kapitel diskutiert auch die Rolle von Eltern und Lehrkräften bei der Förderung der Lesekompetenz von Kindern.
Das zweite Kapitel stellt verschiedene Leseförderungsprojekte vor, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Lesefreude und -kompetenz von Kindern zu fördern. Dazu gehören die „JuBu-Crew", die „Leselilli" und der Wettbewerb „Ohr liest mit". Die Projekte setzen unterschiedliche Methoden und Medien ein, um Kinder für das Lesen zu begeistern.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, warum Lesen auch in der heutigen Zeit, geprägt von Medienvielfalt, wichtig ist. Es wird die Bedeutung des Lesens für die kognitive Entwicklung, die Fantasie und das Verständnis für andere Denkweisen betont. Darüber hinaus wird die Bedeutung des Lesens für die aktive Teilnahme an der Gesellschaft und die Nutzung von Medien hervorgehoben.
Das vierte Kapitel erläutert die Gründe für die Auswahl des Buches „King-Kong, das Geheimschwein" für die Arbeit. Die Autorin beschreibt, warum sie dieses Buch für geeignet hält, um Kindern im frühen Grundschulalter die Freude am Lesen zu vermitteln.
Das fünfte Kapitel stellt die Macher des Buches, die Autorin Kirsten Boie und die Illustratorin Silke Brix-Henker, vor. Es werden ihre Biografien und ihre Arbeit im Bereich der Kinderliteratur beleuchtet.
Das sechste Kapitel fasst den Inhalt des Buches „King-Kong, das Geheimschwein" zusammen. Es wird die Geschichte von Jan-Arne erzählt, einem Jungen, der sich ein Meerschweinchen wünscht und dieses heimlich mit nach Hause nimmt. Die Geschichte thematisiert die Beziehung von Jan-Arne zu seinem Tier, die Konflikte mit seinen Eltern und seinem Freund Michi sowie die Herausforderungen, die mit der Verantwortung für ein Haustier einhergehen.
Das siebte Kapitel analysiert die Themen des Buches. Es werden die Themen Freundschaft, Familie, Verantwortung, Geheimnisse und der Umgang mit Geld beleuchtet.
Das achte Kapitel stellt die Hauptcharaktere des Buches, Jan-Arne, Michi und die Eltern, vor. Es werden ihre Eigenschaften und ihre Beziehungen zueinander beschrieben.
Das neunte Kapitel befasst sich mit den Formalien des Buches. Es werden die Länge des Buches, die Anzahl der Kapitel, die Schriftart und der Satzbau analysiert.
Das zehnte Kapitel untersucht die Sprache des Buches. Es werden die Wortwahl, der Satzbau und die Verwendung von Stilmitteln wie Alliterationen und Anaphern analysiert.
Das elfte Kapitel analysiert die Illustrationen des Buches. Es werden die Gestaltung, die Farben und die Figuren der Illustrationen beschrieben.
Das zwölfte Kapitel entwirft eine mögliche Unterrichtsreihe zum Thema „King-Kong, das Geheimschwein". Es werden verschiedene Aktivitäten vorgeschlagen, die sich an die Interessen und Fähigkeiten von Kindern im frühen Grundschulalter richten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Leseförderung in der Grundschule, die Bearbeitung von Ganzschriften, die Analyse von Kinderbüchern, die Autorin Kirsten Boie, das Buch „King-Kong, das Geheimschwein", die Charaktere des Buches, die Sprache und Illustrationen, sowie die Entwicklung einer möglichen Unterrichtsreihe. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Bedeutung des Lesens für die Entwicklung von Kindern, der Förderung der Lesekompetenz und der Gestaltung von Leseförderungsprojekten.
- Quote paper
- Stefanie Pütz (Author), 2005, Lesen in der Grundschule: Bearbeitung des Kinderbuches "King-Kong, das Geheimschwein" von Kirsten Boie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56204
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.