1. Einleitung
1947 schrieb der Vater des Existentialismus Jean-Paul Charles Aymard Sartre (1905-1980) das Filmdrehbuch Les jeux sont faits, das die Basis für ein filmisches Meisterwerk Jean Delannoy’s gab, das in der ganzen Welt aufsehen erregte.
Es geht dabei um die beiden Protagonisten, Pierre und Eve, die zu gleicher Stunde durch Gewalt sterben, sich in der Welt der Toten begegnen, sich verlieben und schließlich sogar die Chance auf ein zweites Leben erhalten, um ihre Liebe in vollen Zügen verwirklichen zu können. Jedoch, der Titel lässt es schon vermuten, ist das Spiel für die beiden schon am Anfang des Drehbuchs verloren, denn die Vergangenheit der beiden stellt ihre Forderungen, und somit verspielen sie auch ihre zweite Chance.
2. Inhaltsangabe
Die Geschichte beginnt damit, dass Eve und Pierre zeitgleich umgebracht werden. Kurz darauf erheben sich ihre Seelen und die beiden beginnen, ohne zu wissen, dass sie tot sind, und ohne dass die Menschen um sie herum sie wahrnehmen, durch die Gegend zu wandern. Dabei sind sie auf der Suche nach der Laguénésie-Gasse, in die sie von einer geheimnisvollen Stimme gerufen werden. Dort angekommen werden Eve und Pierre einzeln von einer alten Dame empfangen und über die Umstände ihres Todes aufgeklärt:
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltsangabe
- Analyse des Drehbuches
- Gemeinsamkeiten der Protagonisten
- Absurdität nach Albert Camus (1913-1960)
- Existentialismus nach Sartre
- Literarische Form und Funktion
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Lektüreprotokoll "Les jeux sont faits" analysiert das gleichnamige Filmdrehbuch von Jean-Paul Sartre und befasst sich mit den Themen Absurdität, Existentialismus und der Suche nach Liebe im Angesicht des Todes.
- Analyse der Gemeinsamkeiten der Protagonisten Pierre und Eve
- Interpretation der Absurdität des Lebens nach Albert Camus
- Anwendung des Sartre'schen Existentialismus auf die Figuren und das Drehbuch
- Untersuchung der literarischen Form und Funktion des Drehbuches
- Reflexion über die Bedeutung des Titels "Les jeux sont faits" im Kontext der Handlung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Drehbuch "Les jeux sont faits" von Jean-Paul Sartre ein und stellt den Kontext seiner Entstehung und die wichtigsten Figuren vor. Die Inhaltsangabe fasst den Handlungsverlauf zusammen: Pierre und Eve sterben zur gleichen Zeit und treffen sich in der Welt der Toten. Dort verlieben sie sich und erhalten die Chance, ein zweites Leben zu beginnen, um ihre Liebe zu leben. Die Analyse des Drehbuches untersucht die Gemeinsamkeiten der Protagonisten und beleuchtet die Absurdität des Lebens nach Albert Camus, wobei Sartre's Existentialismus in den Fokus rückt. Die Kapitel behandeln die literarische Form und Funktion des Drehbuches sowie die Bedeutung des Titels im Kontext der Handlung.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Textes sind "Absurdität", "Existentialismus", "Liebe", "Tod", "Zufall", "Schicksal", "Freiheit", "Verantwortung", "gesellschaftliche Bedingtheit", "Klasse", "Revolution" und "Spiel". Das Drehbuch thematisiert die Frage nach der menschlichen Existenz im Angesicht der Absurdität und die Rolle der Liebe in einem von Zufall und Schicksal geprägten Leben.
- Quote paper
- Eva Sammel (Author), 2004, Les jeux sont faits von Jean Paul Sartre, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55863