Die Anforderungen an deutsche Unternehmen steigen. Investoren wollen zugleich eine sichere Anlage und eine hohe Rendite. Im Zuge der Globalisierung ist die Konkurrenz durch ausländische Unternehmen so groß geworden, dass sich die inländischen Unternehmen immer öfter fragen müssen, wie sie sich vom Wettbewerb absetzen können. Durch diese Herausforderung entsteht die Notwendigkeit, sich als Organisation zu verändern. Ein struktureller Wandel in Unternehmen betrifft alle Bereiche, auch den Personalbereich.
Das Personal stellt aber nicht nur die rein betriebswirtschaftlichen Faktoren, wie Kosten oder Leistung, dar. Mitarbeiter lassen sich mit einem Arbeitsvertrag eben nicht nur auf eine rein kalkulierte Arbeitsleistung und Vergütung ein. Sie verbringen einen großen Teil ihres Lebens im Unternehmen, das heißt, dass eine große psychologische Komponente berücksichtigt werden muss. Den Mitarbeiter nur als leistungserbringendes Wesen (ähnlich einer Maschine) zu sehen, wird dem heutigen moralischen Verständnis des Menschen nicht gerecht.
Doch wie steht es eigentlich um den Personalbereich und der Führung von Mitarbeitern in Deutschland? In einem kürzlich veröffentlichen Artikel heißt es: „Untersuchungen werfen schlechtes Licht auf Manager - Mitarbeiterführung zählt nicht zu den Stärken deutscher Manager. Ganz im Gegenteil - in zahlreichen Untersuchungen erhalten sie durchweg schlechte Noten, berichtet der Bonner Informationsdienst „Handbuch für den Vorgesetzten“.“ Wenn es um die Mitarbeiterführung so schlecht steht, wie sollen dann Mitarbeiter effektiv und effizient arbeiten? Schlechte Bedingungen und unfähiges Management leisten wohl kaum einen Beitrag, dass Mitarbeiter besonders motiviert sind, Spitzenleistungen zu erbringen, und somit deutsche Unternehmen erfolgreicher zu machen. Es gilt also unter anderem ein besseres Führungsverständnis aufzubauen, damit Mitarbeiter, ganz im Sinne eines kalkulierenden Betriebswirts, mehr zu leisten vermögen und damit auch weniger Kosten verursachen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in das Thema
- Zielsetzung
- Grundlagen der Führung
- Definition Führung
- Abgrenzung der Mitarbeiterführung von der Personalführung
- Definition Führungserfolg
- Führungsverständnis und Führungsstil
- Darstellung und Abgrenzung der beiden Führungsverständnisse
- Transaktionale Führung
- Wesen der transaktionalen Führung
- Wirkung der transaktionalen Führung
- Auf das Ziel ausgerichtete Führung
- Auf den Weg ausgerichtete Führung
- Möglichkeiten der Einflussnahme
- Formelle Einflussnahme
- Informelle Einflussnahme
- Transaktionale Führung nach Burns
- Management by Exception
- Bedingte Belohnung/Contingent Reward
- Management by Objectives
- Transformationale Führung
- Wesen der transformationalen Führung
- Wirkung der transformationalen Führung
- Komponenten der transformationalen Führung
- Charisma
- Intellektuelle Stimulierung
- Individuelle Beachtung
- Inspiration
- Charismatische und transformationale Führung
- Abgrenzung der beiden Führungsverständnisse
- Einordnung in die Führungstheorie
- Transaktionale Führung
- Transformationale Führung
- Der Unterschied zwischen den beiden Führungsverständnissen
- Diskussion von transaktionaler und transformationaler Führung
- Literarische Diskussion
- Transaktionale Führung
- Transformationaler Führung
- Diskussion der praktischen Relevanz an Hand einer Mitarbeiterbefragung
- Abschluss und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Abgrenzung und Diskussion transaktionaler und transformationaler Führung. Ziel ist es, die beiden Führungsverständnisse zu definieren, ihre Unterschiede herauszuarbeiten und ihre praktische Relevanz zu beleuchten. Die Arbeit analysiert Stärken und Schwächen beider Ansätze.
- Definition und Abgrenzung transaktionaler und transformationaler Führung
- Analyse der Wirkung beider Führungsstile
- Vergleich der jeweiligen Vor- und Nachteile
- Einordnung in bestehende Führungstheorien
- Bewertung der praktischen Anwendbarkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den steigenden Druck auf deutsche Unternehmen im globalisierten Wettbewerb. Sie hebt die Bedeutung effektiver Mitarbeiterführung hervor und benennt die unzureichende Mitarbeiterführung in deutschen Unternehmen als Problem. Die Zielsetzung der Arbeit wird definiert: die Untersuchung und Gegenüberstellung transaktionaler und transformationaler Führungsansätze.
Grundlagen der Führung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis von Führung fest. Es definiert den Begriff Führung, grenzt die Mitarbeiterführung von der Personalführung ab und beschreibt, was unter Führungserfolg zu verstehen ist. Schließlich werden verschiedene Führungsverständnisse und -stile eingeführt, die als Basis für den Vergleich der transaktionalen und transformationalen Führung dienen.
Darstellung und Abgrenzung der beiden Führungsverständnisse: Dieses Kapitel stellt die transaktionale und die transformationale Führung ausführlich dar. Es werden die jeweiligen Wesenszüge, Wirkungsweisen und Einflussnahme-Möglichkeiten beschrieben. Dabei werden verschiedene Modelle und Theorien, wie z.B. Burns' Ansatz oder Management by Objectives, erläutert und miteinander verglichen. Die Kapitel differenziert deutlich zwischen den beiden Führungsansätzen.
Abgrenzung der beiden Führungsverständnisse: Dieser Abschnitt vertieft die Unterscheidung zwischen transaktionaler und transformationaler Führung, indem er die beiden Ansätze in den Kontext der Führungstheorie einordnet. Die Kapitel analysiert die spezifischen Unterschiede der beiden Ansätze und deren Auswirkungen auf Führungsprozesse und -ergebnisse. Es wird deutlich herausgearbeitet, wo sich die Ansätze überschneiden und wo sie sich fundamental voneinander unterscheiden.
Diskussion von transaktionaler und transformationaler Führung: Dieses Kapitel diskutiert die Vor- und Nachteile beider Führungsverständnisse auf der Basis von Literatur und einer Mitarbeiterbefragung. Die Ergebnisse der Befragung sollen die theoretischen Überlegungen mit praktischen Erfahrungen abgleichen. Es werden somit die praktischen Relevanz und die jeweiligen Grenzen der beiden Ansätze diskutiert.
Schlüsselwörter
Transaktionale Führung, Transformationale Führung, Führungsstile, Mitarbeiterführung, Führungserfolg, Management by Objectives (MbO), Management by Exception (MbE), Bedingte Belohnung (BB), Contingent Reward (CR), Führungstheorie, Mitarbeiterbefragung, Motivation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Transaktionale und Transformationale Führung"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit vergleicht und analysiert transaktionale und transformationale Führungsstile. Sie definiert beide Konzepte, hebt ihre Unterschiede hervor und untersucht ihre praktische Relevanz in Unternehmen. Die Arbeit umfasst eine Einleitung, die theoretischen Grundlagen der Führung, detaillierte Darstellungen beider Führungsstile, einen Vergleich, eine Diskussion basierend auf Literatur und einer Mitarbeiterbefragung sowie abschließende Schlussfolgerungen.
Welche Führungsstile werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf transaktionale und transformationale Führung. Innerhalb der transaktionalen Führung werden Management by Exception (MbE), bedingte Belohnung/Contingent Reward (CR) und Management by Objectives (MbO) erläutert. Die transformationale Führung wird hinsichtlich ihrer Komponenten (Charisma, intellektuelle Stimulierung, individuelle Beachtung, Inspiration) untersucht.
Wie werden die Führungsstile abgegrenzt?
Die Arbeit grenzt die Führungsstile anhand ihrer Wesenszüge, Wirkungsweisen und Einflussnahme-Möglichkeiten ab. Es wird ein Vergleich ihrer Vor- und Nachteile gezogen und ihre Einordnung in bestehende Führungstheorien vorgenommen. Die Unterschiede werden sowohl theoretisch als auch anhand einer Mitarbeiterbefragung beleuchtet.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Arbeit verwendet eine Literaturrecherche zur theoretischen Fundierung und eine Mitarbeiterbefragung zur Untersuchung der praktischen Relevanz der beiden Führungsstile. Die Ergebnisse der Befragung werden mit den theoretischen Überlegungen abgeglichen.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel ist die Definition, Abgrenzung und Diskussion transaktionaler und transformationaler Führung. Die Arbeit soll die Unterschiede der beiden Führungsverständnisse herausarbeiten und ihre praktische Anwendbarkeit in Unternehmen beleuchten, inklusive einer Analyse der Stärken und Schwächen beider Ansätze.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Grundlagen der Führung, Darstellung und Abgrenzung der beiden Führungsverständnisse, Abgrenzung der beiden Führungsverständnisse, Diskussion von transaktionaler und transformationaler Führung und Schlussfolgerungen. Jedes Kapitel enthält detaillierte Unterpunkte, wie im Inhaltsverzeichnis ersichtlich.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Transaktionale Führung, Transformationale Führung, Führungsstile, Mitarbeiterführung, Führungserfolg, Management by Objectives (MbO), Management by Exception (MbE), Bedingte Belohnung (BB), Contingent Reward (CR), Führungstheorie, Mitarbeiterbefragung, Motivation.
Wo finde ich eine Zusammenfassung der Kapitel?
Die HTML-Datei enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, welche die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse jedes Abschnitts beschreibt. Diese Zusammenfassungen bieten einen schnellen Überblick über den gesamten Inhalt der Arbeit.
- Quote paper
- Wirtschaftsassistent Jörn Claus Grunau (Author), 2006, Transaktionale versus Transformationale Führung. Strategien erfolgreicher Mitarbeiterfühung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55836