Ich habe mich für das Thema der Integration von jugendlichen Aussiedlern aus osteuropäischen Ländern und der vormaligen Sowjetunion entschieden, weil in den 90er Jahren der Anteil an Rußlanddeutschen in Berlin, besonders in meinem Heimatstadtbezirk Marzahn, rapide angestiegen ist und schon mehrfach nach Auffälligkeiten junger Aussiedler über diese Auswanderungsgruppe Kritik geübt und Diskussionen geführt wurden. Leider habe ich diese Gruppe von Aussiedlern bisher nur schwach als Randgruppe in meinem Bezirk wahrgenommen. Da ich auch sonst nur wenige Kenntnisse über Hintergründe und Integrationschancen von Aussiedlern hatte, habe mich entschieden mich mehr mit dem Thema über jugendliche Rußlanddeutsche zu beschäftigen. Dabei stellte sich vor allem die Frage, in wieweit jugendliche Aussiedler die Möglichkeit/- ten haben in Schule und Beruf, sowie in die Gesellschaft, integriert zu werden. Die für diese Hausarbeit verwendete Literatur, überwiegend von B. Dietz, bezieht sich auf Ergebnisse von Forschungsprojekten, welche in der ersten Hälfte der neunziger Jahre die Integrationsbedingungen und Integrationssituationen jugendlicher Aussiedler untersuchten.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Geschichte der Rußlanddeutschen — Überblick
- Migrationsgründe aus Sicht der Rußlanddeutschen
- Integration
- Was heißt Integration? — Begriffsbestimmung
- Integration in Schule
- Problem Sprache
- Integration in Beruf
- Schulische und berufliche Situation aus Sicht der Aussiedlerjugendlichen
- Gesellschaft
- Freizeit
- Ethnische Identität der Rußlanddeutschen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Integration jugendlicher Rußlanddeutscher in Deutschland. Sie analysiert die Hintergründe der Migration, die Herausforderungen der Integration in Schule und Beruf sowie die Herausbildung einer ethnischen Identität. Die Arbeit basiert auf empirischen Forschungsergebnissen und beleuchtet die Integrationsbedingungen und -situationen aus den Perspektiven der jugendlichen Aussiedler selbst.
- Migrationsgründe und Herausforderungen
- Integration in Schule und Beruf
- Die Rolle der Sprache und Kultur
- Gesellschaftliche Teilhabe und ethnische Identität
- Die Bedeutung von Freizeitaktivitäten und sozialen Kontakten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung stellt das Thema der Integration von jugendlichen Aussiedlern aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion in den Kontext des rasanten Anstiegs der Rußlanddeutschen in Berlin in den 1990er Jahren. Die Arbeit untersucht die Integrationsbedingungen und -situationen dieser Gruppe, insbesondere in Bezug auf Schule, Beruf und Gesellschaft.
Das Kapitel "Geschichte der Rußlanddeutschen — Überblick" zeichnet die Geschichte der deutschen Auswanderung ins russische Zarenreich ab, beginnend im 16. Jahrhundert. Es beleuchtet die Gründe für die Migration, die Entstehung deutscher Siedlungsgebiete und die Veränderungen der Integration der deutschen Minderheit im Laufe der Zeit, insbesondere im 20. Jahrhundert.
Das Kapitel "Migrationsgründe aus Sicht der Rußlanddeutschen" untersucht die komplexen Hintergründe der Auswanderung aus der ehemaligen Sowjetunion. Es analysiert die Rolle von familiären Bindungen, wirtschaftlichen Faktoren und politischen Entwicklungen. Die Arbeit stellt die besondere Situation von Jugendlichen in den Mittelpunkt, die oft ohne eigene Mitbestimmung in die Migration involviert sind.
Der Abschnitt "Integration" beschäftigt sich mit dem Begriff der Integration und seiner Bedeutung im Kontext der Einwanderung. Es werden verschiedene Aspekte der Integration beleuchtet, darunter die Integration in Schule, Beruf und Gesellschaft. Das Kapitel analysiert die Herausforderungen, die sich für jugendliche Aussiedler bei der Integration in das deutsche Schul- und Ausbildungssystem stellen, insbesondere im Hinblick auf Sprachprobleme und den Zugang zu weiterführenden Bildungseinrichtungen.
Der Abschnitt "Integration in Beruf" beleuchtet die Schwierigkeiten, die jugendliche Aussiedler beim Einstieg ins Berufsleben in Deutschland erleben. Die Arbeit analysiert die Rolle von Sprachproblemen, sozialer Anpassung und dem Bildungsniveau. Sie zeigt auf, dass viele jugendliche Aussiedler ihre im Herkunftsland erworbene Ausbildung nicht vollumfänglich in Deutschland nutzen können.
Der Abschnitt "Schulische und berufliche Situation aus Sicht der Aussiedlerjugendlichen" beleuchtet die Wahrnehmung der eigenen Integrationssituation durch die jugendlichen Aussiedler selbst. Die Arbeit analysiert die Diskrepanz zwischen den eigenen Vorstellungen und den tatsächlichen Möglichkeiten in Schule und Beruf und zeigt auf, dass Sprachprobleme eine zentrale Rolle bei der Integration spielen.
Der Abschnitt "Gesellschaft" untersucht die Bedeutung von sozialen Kontakten und der Integration in die Gesellschaft für die jugendlichen Aussiedler. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen bei der Bildung von sozialen Netzwerken und die Rolle der eigenen ethnischen Gruppe. Sie zeigt die Gefahr des sozialen Abseits und die Bedeutung von interkulturellem Austausch auf.
Der Abschnitt "Freizeit" analysiert die Freizeitaktivitäten von jugendlichen Aussiedlern in Deutschland und vergleicht diese mit denen einheimischer Jugendlicher. Die Arbeit zeigt auf, dass die Freizeit eine wichtige Rolle bei der Integration spielt und dass die jugendlichen Aussiedler ihre Freizeitaktivitäten in der neuen Umgebung zunehmend an die Lebensgewohnheiten der einheimischen Jugendlichen anpassen.
Der Abschnitt "Ethnische Identität der Rußlanddeutschen" untersucht die Herausforderungen bei der Entwicklung einer eigenen ethnischen Identität für die jugendlichen Aussiedler. Die Arbeit analysiert die Bedeutung von Selbstbild und Fremdwahrnehmung und zeigt auf, dass die Integration in die deutsche Gesellschaft einen Prozess der Identitätsfindung beinhaltet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Integration jugendlicher Rußlanddeutscher, die Herausforderungen der Integration in Schule und Beruf, die Rolle der Sprache und Kultur, die Entwicklung einer ethnischen Identität, die Bedeutung von sozialen Kontakten und die Freizeitgestaltung. Die Arbeit analysiert die Integrationsbedingungen und -situationen dieser Gruppe, insbesondere in Bezug auf Sprachprobleme, soziale Anpassung, Bildung und die Wahrnehmung der eigenen Identität.
- Arbeit zitieren
- Markus Kaufhold (Autor:in), 2005, Integration jugendlicher Russlanddeutscher, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55721
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