„Zwei von fünf Journalisten betrachten die freie Tätigkeit nicht als das Ziel ihrer Mühen, sondern lediglich als Warteschleife auf die Festanstellung“ (Müller 1999:114).
Mit diesem Zitat möchte ich meine Arbeit beginnen, die sich mit dem Berufsfeld des Freien Journalisten beschäftigt und hier ins besondere die wirtschaftliche und rechtliche Situation der Freien behandelt. Im weiteren Verlauf wird man hoffentlich verstehen, warum ich dieses Zitat als den Einstieg in meine Arbeit gewählt habe. Zunächst aber möchte ich erläutern, was man unter einem „Freien Journalisten“ versteht und auch hier einige Differenzierungen vornehmen. Ausserdem werde ich auf das soziale Netz näher eingehen und hierbei insbesondere Bezugnehmen auf die Künstlersozialversicherung.
Des weiteren habe ich ein Kapitel der wirtschaftlichen Lage der Freien gewidmet, da dies ein recht komplexes und stets aktuelles Thema für die Freien zu sein scheint. In diesem Zusammenhang werde ich auf Honorare und auf Dienst- und Werkverträge eingehen.
Letztlich wird die Rechtslage erläutert und hier insbesondere das Urheberrecht und die Verwertungsgesellschaften.
Besonders bedeutend für diese Arbeit waren die DJV Ratgeber „Von Beruf Frei“ und „Tipps für Freie Journalistinnen und Journalisten“. Ebenfalls hilfreich war der „Ratgeber Freie Journalisten“ von Berthold Flöper sowie die Website des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist ein ,,Freier“?
- Das soziale Netz
- Die Künstlersozialversicherung
- Die gesetzliche Rentenversicherung
- Erwerbsminderungsrente
- Altersrente
- Die wirtschaftliche Lage
- Honorare
- Werkvertrag
- Dienstvertrag
- Honorare
- Die Rechtslage
- Urheberrecht
- Verwertungsgesellschaften
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Berufsfeld des Freien Journalisten, insbesondere mit der wirtschaftlichen und rechtlichen Situation. Sie beleuchtet die Herausforderungen, denen Freie Journalisten im Arbeitsmarkt begegnen, und analysiert die sozialen und rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit.
- Die Definition des „Freien Journalisten“ und die Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten von Freien
- Die soziale Absicherung von Freien Journalisten, insbesondere die Rolle der Künstlersozialversicherung
- Die wirtschaftliche Lage der Freien, einschließlich der Honorare und der unterschiedlichen Vertragsformen
- Die rechtlichen Aspekte der Arbeit als Freier Journalist, mit Fokus auf das Urheberrecht und die Verwertungsgesellschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Freie Journalisten“ ein und stellt die Problematik ihrer wirtschaftlichen und rechtlichen Situation dar. Kapitel 2 beleuchtet die unterschiedlichen Definitionen des „Freien Journalisten“ und differenziert zwischen festen Freien, arbeitnehmerähnlich Beschäftigten und anderen selbständigen Journalisten. Kapitel 3 widmet sich dem sozialen Netz der Freien, insbesondere der Künstlersozialversicherung. Die wirtschaftliche Lage der Freien mit ihren spezifischen Herausforderungen im Bereich der Honorare und Vertragsformen wird in Kapitel 4 behandelt. Kapitel 5 beleuchtet die rechtlichen Aspekte der Arbeit als Freier Journalist mit Schwerpunkt auf Urheberrecht und Verwertungsgesellschaften.
Schlüsselwörter
Freie Journalisten, Berufsbild, wirtschaftliche Situation, rechtliche Situation, Künstlersozialversicherung, Honorare, Werkvertrag, Dienstvertrag, Urheberrecht, Verwertungsgesellschaften, Selbstständigkeit.
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- M.A. Frauke Scheben (Autor), 2002, Berufsbild im Wandel: Freie Journalisten - die wirtschaftliche und rechtliche Situation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55691