Genettes Werk ist in der Literaturwissenschaft allgemein bekannt und weit verbreitet.
Seine Ansichten sind komplex und breit gefächert. In dieser Ausarbeitung wird auf seine Ausführungen zur narrativen Instanz eingegangen, explizit auf die Kategorie „Stimme“, mit dem Schwerpunkt der Idee der narrativen Ebenen.
Folgende Fragen stellen sich indiesem Zusammenhang: Wann wird erzählt? Wo wird erzählt? In welchem Maße ist der Erzähler am Geschehen beteiligt? Wer erzählt wem? Ziel dieser Arbeit ist es, Antworten auf diese Fragen zu finden.
„(...)wir wollen im Folgenden unter der Kategorie Stimme all die Probleme behandeln, die den Akt des Erzählens und damit neben der Person des Erzählens auch das Verhältnis von Erzähler/ Hörer betreffen.“
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zeit der Narration - wann wird erzählt?
- Narrative Ebenen- wo wird erzählt?
- Person wer erzählt?
- Funktion des Erzählers
- Subjekt und Adressat des Erzählens-wem wird erzählt?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Gérard Genettes "discours du récit" und legt ihren Schwerpunkt auf seine erzähltheoretischen Überlegungen. Die Arbeit untersucht die Kategorie "Stimme" im Rahmen von Genettes Theorie und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Idee der narrativen Ebenen. Dabei werden Fragen wie "Wann wird erzählt?", "Wo wird erzählt?", "In welchem Maße ist der Erzähler am Geschehen beteiligt?" und "Wer erzählt wem?" erörtert.
- Analyse von Genettes "discours du récit" und seiner Bedeutung für die Literaturwissenschaft.
- Untersuchung der Kategorie "Stimme" in Bezug auf die narrativen Ebenen.
- Erörterung der Fragen nach der Zeit, dem Ort und dem Subjekt des Erzählens.
- Bedeutung der Beziehung zwischen Erzähler und Hörer im narrativen Prozess.
- Anwendung von Genettes Theorie auf konkrete literarische Beispiele.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Genettes "discours du récit" vor und definiert den Begriff "Erzählung" sowie die grundlegenden Elemente der Erzähltheorie. Sie präsentiert auch die zentralen Fragen, die im weiteren Verlauf der Arbeit untersucht werden.
Kapitel 1 befasst sich mit der Zeit der Narration, untersucht verschiedene Zeitformen und ihre Auswirkungen auf die Erzählung. Es analysiert die Beziehung zwischen der Zeit der Geschichte und der Zeit des Erzählens und diskutiert verschiedene Zeitstrukturen, die in erzählenden Texten vorkommen.
Kapitel 2 analysiert die narrativen Ebenen, die in einem Erzähltext vorkommen. Es beleuchtet die Unterscheidung zwischen der Ebene des erzählten Geschehens (histoire) und der Ebene des Erzählens (discours). Kapitel 2 untersucht, wie die verschiedenen narrativen Ebenen miteinander interagieren und wie sie die Interpretation der Geschichte beeinflussen.
Kapitel 3 konzentriert sich auf die Kategorie "Person" und untersucht die Funktion des Erzählers. Es analysiert die Beziehung zwischen dem Erzähler und dem Subjekt des Erzählens, sowie die Beziehung zwischen dem Erzähler und dem Hörer. Kapitel 3 erörtert auch die verschiedenen Perspektiven, aus denen eine Geschichte erzählt werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen aus der Erzähltheorie, insbesondere mit Gérard Genettes "discours du récit" und seiner Kategorie "Stimme". Sie konzentriert sich auf die Analyse von Zeit, narrativen Ebenen und der Funktion des Erzählers. Zentrale Themen sind die Beziehung zwischen histoire und discours, die verschiedene Formen des Erzählens und die Frage nach dem Subjekt und dem Adressat des Erzählens.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2005, Genettes Erzählung 'discours du recit' und die Kategorie "Stimme", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55538