Die Klasse 04ET1 ist eine Unterstufe in Teilzeitform und besteht aus 24 Schülern/Schülerinnen, 13 Schülerinnen und 11 Schülern im Alter von 16 bis 26 Jahren. Alle Schüler absolvieren in Ausbildungsbetrieben unterschiedlicher Branchen eine dreijährige Berufsausbildung. Exemplarisch sind zu nennen: Sinn & Leffers, Sport-Scheck, Galeria Kaufhof, Aldi und Bauhaus. Die praktischen Erfahrungen der Auszubildenden sind sehr unterschiedlich. Daraus resultiert, dass die mündlichen Beiträge der Schüler sehr vielfältig sind.
1.2 Besonderheiten der Lerngruppe
[Tabelle in der Downloaddatei vorhanden]
Deshalb ist die Zusammensetzung der Klasse hinsichtlich der schulischen Vorbildung grundsätzlich als heterogen einzustufen. Dies spiegelt sich durchaus auch in der Leistungsfähigkeit wider. Neben sechs Leistungsträgern gibt es fünf äußerst schwache Schüler. Zwei türkische Schüler sind erst seit Ende letzten Jahres in dieser Klasse. Ihnen fehlen selbst die Grundkenntnisse der deutschen Sprache, dass sie insbesondere die fachlichen Anforderungen nicht erfüllen können. Aber auch ein Interesse der beiden Schüler, am Unterricht aktiv teilnehmen zu wollen, ist nicht festzustellen. Allerdings hat ein Gespräch mit den Schülern ergeben, dass die Eltern den Betrieb (Aldim-Supermarkt in Altenessen) aufgeben werden und in die Türkei zurückkehren wollen. Die zwei Schüler, die den Abschluss der allgemeinen Hochschulreife besitzen, sind vollkommen in die Klassengemeinschaft integriert und fühlen sich auch nicht in ihrer Leistungsfähigkeit unterfordert. Die Arbeitsatmosphäre in der Klasse kann insgesamt als „lebendig“ bezeichnet werden. Beeinträchtigungen des Unterrichts ergeben sich durch gelegentliche Privatgespräche einzelner Schüler. Ein Schüler stört den Unterricht dadurch, dass er ständig im Mittelpunkt stehen möchte, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Durch persönliche Ansprache können diese Störungen jedoch unterbunden werden. [...]
1. Angaben zur Lerngruppe
1.1 Lerngruppenzusammensetzung
Die Klasse 04ET1 ist eine Unterstufe in Teilzeitform und besteht aus 24 Schülern/Schülerinnen, 13 Schülerinnen und 11 Schülern im Alter von 16 bis 26 Jahren. Alle Schüler[1] absolvieren in Ausbildungsbetrieben unterschiedlicher Branchen eine dreijährige Berufsausbildung. Exemplarisch sind zu nennen: Sinn & Leffers, Sport-Scheck, Galeria Kaufhof, Aldi und Bauhaus. Die praktischen Erfahrungen der Auszubildenden sind sehr unterschiedlich. Daraus resultiert, dass die mündlichen Beiträge der Schüler sehr vielfältig sind.
1.2 Besonderheiten der Lerngruppe
Die Schüler haben unterschiedliche schulische Vorbildungen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Deshalb ist die Zusammensetzung der Klasse hinsichtlich der schulischen Vorbildung grundsätzlich als heterogen einzustufen. Dies spiegelt sich durchaus auch in der Leistungsfähigkeit wider. Neben sechs Leistungsträgern gibt es fünf äußerst schwache Schüler. Zwei türkische Schüler sind erst seit Ende letzten Jahres in dieser Klasse. Ihnen fehlen selbst die Grundkenntnisse der deutschen Sprache, dass sie insbesondere die fachlichen Anforderungen nicht erfüllen können. Aber
auch ein Interesse der beiden Schüler, am Unterricht aktiv teilnehmen zu wollen, ist nicht festzustellen. Allerdings hat ein Gespräch mit den Schülern ergeben, dass die Eltern den Betrieb (Aldim-Supermarkt in Altenessen) aufgeben werden und in die Türkei zurückkehren wollen. Die zwei Schüler, die den Abschluss der allgemeinen Hochschulreife besitzen, sind vollkommen in die Klassengemeinschaft integriert und fühlen sich auch nicht in ihrer Leistungsfähigkeit unterfordert.
Die Arbeitsatmosphäre in der Klasse kann insgesamt als „lebendig“ bezeichnet werden. Beeinträchtigungen des Unterrichts ergeben sich durch gelegentliche Privatgespräche einzelner Schüler. Ein Schüler stört den Unterricht dadurch, dass er ständig im Mittelpunkt stehen möchte, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Durch persönliche Ansprache können diese Störungen jedoch unterbunden werden.
1.3 Ausprägungen der Kompetenzbereiche in der Lerngruppe
Bei der Beurteilung des Leistungsvermögens dieser Lerngruppe ist die Handlungskompetenz insgesamt in einem durchschnittlichen Bereich einzustufen.
- Fachkompetenz / Sprachkompetenz
Die Schüler sind in ihrer praktischen Tätigkeit in den Ausbildungsbetrieben noch nicht in Berührung mit dem Thema der Unterrichtsreihe gekommen. Deshalb haben sie nur geringe Vorkenntnisse. Allerdings zeigen sie sich interessiert und stellen Fragen zu wirtschaftlichen und juristischen Sachverhalten.
Während der Korrektur der ersten Klassenarbeit wurde deutlich, dass die schriftliche Leistungsfähigkeit der Schüler unterschiedlich ausgeprägt ist. Einige Schüler haben Schwierigkeiten, ihre vorhandenen Kenntnisse in der Warenverkaufskunde schriftlich in einer adäquaten Form auszudrücken.
- Methodenkompetenz
Von Beginn des Schuljahres an wurde auf Schülerselbstständigkeit großen Wert gelegt. Rollenspiele wurden öfter durchgeführt und auch die Metaplan-Technik ist den Schülern bestens bekannt. Den Schülern macht es keine Schwierigkeiten in der Gruppe zu arbeiten und sich gegebenenfalls im Team auch durchzusetzen. Das Präsentieren von Arbeitsergebnissen vor einem Plenum ist bekannt, allerdings muss durch den Einsatz verschiedener Präsentationstechniken und -medien die Methodenkompetenz noch verbessert werden.
- Personal- und Sozialkompetenz
Besonderes Kennzeichen der Klasse ist eine ausgeprägte Leistungsbereitschaft, in der ihr entwicklungsförderndes Potential liegt. In der Regel nehmen sämtliche Schüler aufmerksam und motiviert am Unterrichtsgeschehen teil. Das Bedürfnis der Schüler individuelle betriebliche Erlebnisse mitzuteilen, führt zu lebhaften Gesprächen und zu kritischen Diskussionen der Unterrichtsthemen. Einige wenige Schüler zeigen ein eher stilles und introvertiertes Verhalten. Sie zeigen aber nach direkter Ansprache, dass sie dem Unterricht aufmerksam folgen und gute Beiträge leisten können. Sie sind offen für eine Kritik ihrer Ergebnisse, was im Wesentlichen aus dem angenehmen Klassenklima und der guten Sozialkompetenz der Lerngruppe resultiert. Bei der häufig durchgeführten Gruppenarbeit wurde die Zusammensetzung von der Ausbildungslehrerin und mir öfter verändert. Dabei bestätigte sich der Eindruck, dass die Schüler keine Probleme hatten, in neuen Gruppen zusammenzu- arbeiten. Der ständige Wechsel könnte die Sozialkompetenz weiter stärken und dazu beitragen, dass nicht nur bestimmte Schüler in einer Gruppe die Aufgaben erledigen, während andere sich innerlich zurückziehen.
1.4 Unterrichtseinsatz in der Klasse
Die Klasse ist mir seit dem 16. September 2004 durch Hospitationen in den Fächern Kundenkommunikation und -service (Lernfeld 2: Verkaufsgespräche kundenorientiert führen) und Deutsch bekannt (beide Fächer werden in dieser Klasse von meiner Ausbildungslehrerin - Frau Hendricks-Lueb - unterrichtet). Ich erteile seit 5 Unterrichtswochen, d.h. seit dem 17. Februar zwei der vier Wochenstunden in dieser Unterstufe. Der Unterricht erfolgt im Wechsel mit der Ausbildungslehrerin.
In der ersten Woche habe ich den Unterricht alleine ohne Anleitung geführt. Mein Ziel war es, einen besseren Bezug zu der Klasse zu bekommen.
Meine Unterrichtserfahrungen in dieser Klasse sind sehr positiv, da sich die Schüler mir gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen verhalten.
2. Didaktisch-methodische Analyse
2.1 Vorgaben der Richtlinien/ Legitimation des Themas
Seit dem 01.08.2004 ist für den Ausbildungsberuf Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel erstmals ein Rahmenlehrplan in Kraft getreten, der nach dem Lernfeld-Konzept strukturiert ist.
Die Inhalte der Unterrichtsreihe sind gemäß diesen Richtlinien thematisch dem Lernfeld 4 „Waren präsentieren“ zugeordnet. In der Zielformulierung heißt es: „Die Schülerinnen und Schüler platzieren und präsentieren Waren kundengerecht, verkaufswirksam und betriebswirtschaftlich sinnvoll. Sie erarbeiten Kriterien für eine ansprechende Warenpräsentation.“
Die didaktische Jahresplanung sieht die Behandlung der Unterrichtsreihe Warenpräsentation und Warenplatzierung zum Ende des Lernfeldes 4 in der Unterstufe vor.
2.2 Einordnung der Unterrichtsstunde in die Unterrichtsreihe
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Zum Abschluss der Unterrichtsreihe ist ein Unterrichtsgang zum Extra Future Store der METRO Group in Rheinberg geplant. Die Schüler lernen dort innovative Technologien, die den Handel in Zukunft entscheidend prägen werden, kennen.
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[1] Zur Vereinfachung des Leseflusses sind mit der Bezeichnung Schüler im laufenden Text Schülerinnen und Schüler gleichermaßen gemeint.
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