Schuko-Steckdosen dienen der Spannungsversorgung mobiler Elektrogräte. Sie sind elektrische Betriebsmittel der Gebäudetechnik. Das Prinzip ist immer das gleiche.
Vor dem Einsetzen der Schuko-Steckdose erfolgt bei der Unterputzinstallation das Eingipsen der Schalterdose in das Mauerwerk. Dabei wird die Mantelleitung (NYM-J 3x1,5 mm²) sofort auf die richtige Länge abgesetzt und eingeführt. Dieses geschieht in der Regel Tage oder gar Wochen vor dem Einsetzen der Schuko-Steckdose.
Um diese in die fertig eingegipste Schalterdose einzusetzen müssen zuerst die Aderenden mit dem Seitenschneider auf die richtige Länge gekürzt werden. Im Anschluss wird die Isolierung der Adern (Basisisolierung) mit der automatischen Abisolierzange in der richtigen Länge entfernt. Die Länge des freigelegten Kupferleiters muss der Tiefe der Klemme der Schuko-Steckdose entsprechen. Bei vollständig eingeführter Ader darf weder ein Teil der Basisisolierung mit in der Klemme sitzen, noch ein Teil der Ader vor der Klemme unisoliert sein.
Nachdem diese Arbeiten sorgfältig ausgeführt wurden, werden die Adern in die Schalterdose gedrückt und die Schuko-Steckdose vorsichtig eingesetzt. Dabei ist darauf zu achten, dass sich die Adern vollständig hinter der Schuko-Steckdose befinden. Wenn anschließend mit dem Schraubendreher die Spreizklammern gespreizt werden, um die Schuko-Steckdose zu fixieren, können so keine Adern beschädigt werden und ein sicherer Betrieb ist gewährleistet. Um einen waagerechten Sitz der Schuko-Steckdose zu erreichen wird beim fixieren eine kleine Wasserwaage zu Hilfe genommen.
Inhaltsverzeichnis
- Formaler Teil
- Inhaltlicher Teil
- Motivation
- Erarbeitungsphase
- Übungsphase
- Kontrollphase
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Unterweisung zielt darauf ab, dem Auszubildenden das fachgerechte Anklemmen und Einsetzen einer Schutzkontaktsteckdose zu vermitteln. Dies beinhaltet sowohl theoretisches Wissen über die Funktionsweise und Sicherheitsaspekte als auch die praktische Ausführung der Arbeitsschritte. Der Fokus liegt auf der Vermittlung von Fähigkeiten, die für den Berufsalltag eines Elektronikers essentiell sind und auf andere elektrische Betriebsmittel übertragbar sind.
- Fachgerechtes Anklemmen von Leitungen an eine Schutzkontaktsteckdose
- Sicherheitsaspekte bei der Installation elektrischer Betriebsmittel
- Anwendung verschiedener Werkzeuge und deren korrekte Handhabung
- Praktische Durchführung der Installationsschritte
- Bedeutung der Sorgfalt und Genauigkeit bei der Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Formaler Teil: Dieser Teil beinhaltet die formalen Aspekte der Unterweisung, wie die Angaben zum Auszubildenden (Sascha Wegener), seine Ausbildung (Elektroniker Energie- & Gebäudetechnik), das Thema der Unterweisung (Anklemmen und Einsetzen einer Schutzkontaktsteckdose), die Sachanalyse (Beschreibung des Betriebsmittels und der Installation), die Begründung der Themenauswahl (Bezug zum Ausbildungsrahmenplan und Praxisrelevanz), die Ausgangssituation (Beschreibung des Auszubildenden und des Ausbildungsortes), die benötigten Ausbildungsmittel (Werkzeuge und Materialien), die geplante Dauer der Unterweisung und die gewählte Unterrichtsmethodik (Vier-Stufen-Methode).
Inhaltlicher Teil: Motivation: Dieser Abschnitt beschreibt die Motivationsstrategie des Ausbilders, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen und den Auszubildenden auf die Bedeutung und Übertragbarkeit der gelernten Fähigkeiten hinzuweisen, mit Betonung der Relevanz für die berufliche Praxis und Prüfungen.
Inhaltlicher Teil: Erarbeitungsphase: Die Erarbeitungsphase gliedert sich in detaillierte Arbeitsschritte mit Ausführungshinweisen und Begründungen. Jedes einzelne Schritt wird beschrieben (z.B. Kürzen der Adern, Abisolieren, Einsetzen in die Klemmen), mit Hinweisen auf wichtige Aspekte wie korrekte Aderlängen, Vermeidung von Beschädigungen und Einhaltung von Sicherheitsvorschriften. Die Methode des induktiven Lernens wird angewendet, indem der Auszubildende durch gezielte Fragen und Hinweise zum Verständnis geführt wird.
Schlüsselwörter
Schutzkontaktsteckdose, elektrische Installation, Gebäudetechnik, Aderlängen, Abisolieren, Werkzeuge, Sicherheitsaspekte, Vier-Stufen-Methode, Ausbildungsrahmenplan, Praxisnähe, Sorgfalt, Genauigkeit.
Häufig gestellte Fragen zur Unterweisung: Anklemmen und Einsetzen einer Schutzkontaktsteckdose
Was ist der Inhalt dieser Unterweisung?
Diese Unterweisung vermittelt dem Auszubildenden (Sascha Wegener, Elektroniker Energie- & Gebäudetechnik) das fachgerechte Anklemmen und Einsetzen einer Schutzkontaktsteckdose. Sie umfasst sowohl theoretische Kenntnisse über Funktionsweise und Sicherheitsaspekte als auch die praktische Ausführung der Arbeitsschritte. Der Fokus liegt auf der Vermittlung von übertragbaren Fähigkeiten für den Berufsalltag.
Welche Themen werden behandelt?
Die Unterweisung behandelt das fachgerechte Anklemmen von Leitungen, Sicherheitsaspekte bei der Installation, den Umgang mit Werkzeugen, die praktische Durchführung der Installation und die Bedeutung von Sorgfalt und Genauigkeit. Der theoretische Teil beinhaltet die Beschreibung des Betriebsmittels, die Begründung der Themenauswahl (Bezug zum Ausbildungsrahmenplan), die Ausgangssituation und die gewählte Methodik (Vier-Stufen-Methode).
Welche Methode wird angewendet?
Die Unterweisung verwendet die Vier-Stufen-Methode, die sich aus den Phasen Motivation, Erarbeitung, Übung und Kontrolle zusammensetzt. In der Erarbeitungsphase wird induktiv gelernt, d.h. der Auszubildende wird durch gezielte Fragen und Hinweise zum Verständnis geführt.
Wie ist die Unterweisung strukturiert?
Die Unterweisung ist in einen formalen und einen inhaltlichen Teil gegliedert. Der formale Teil beinhaltet die formalen Aspekte der Unterweisung (Angaben zum Auszubildenden, Thema, Sachanalyse, Begründung der Themenauswahl, Ausgangssituation, Ausbildungsmittel, Dauer und Methodik). Der inhaltliche Teil umfasst die Motivationsphase, die Erarbeitungsphase, die Übungsphase und die Kontrollphase.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Schutzkontaktsteckdose, elektrische Installation, Gebäudetechnik, Aderlängen, Abisolieren, Werkzeuge, Sicherheitsaspekte, Vier-Stufen-Methode, Ausbildungsrahmenplan, Praxisnähe, Sorgfalt, Genauigkeit.
Was wird in der Erarbeitungsphase vermittelt?
Die Erarbeitungsphase beschreibt detailliert die Arbeitsschritte mit Ausführungshinweisen und Begründungen (z.B. Kürzen der Adern, Abisolieren, Einsetzen in die Klemmen). Es wird auf korrekte Aderlängen, Vermeidung von Beschädigungen und Sicherheitsvorschriften eingegangen.
Wie wird die Motivation des Auszubildenden gefördert?
Die Motivationsstrategie zielt auf eine entspannte Atmosphäre und den Hinweis auf die Bedeutung und Übertragbarkeit der gelernten Fähigkeiten für die berufliche Praxis und Prüfungen.
- Quote paper
- Sascha Wegener (Author), 2006, Anklemmen und Einsetzen einer Schuko-Steckdose (Unterweisung Elektroniker / -in, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55156