In der vorliegenden Abhandlung sollen die Pariser Vorortverträge, mit Schwerpunkt auf ihrem zentralen Bestandteil, dem Vertrag von Versailles, analysiert werden unter der Fragestellung, ob sie ihrem deklarierten Bestreben gerecht wurden, eine stabile europäische Friedensordnung zu etablieren und den erneuten Ausbruch eines Krieges zu verhindern. Zunächst ist auf die Voraussetzungen der Pariser Vorortverträge im Ende des Ersten Weltkrieges zu rekurrieren, bevor auf diese Abschlüsse selbst bezüglich ihrer Bestimmungen und der Entwicklung zu ihrer Fixierung eingegangen werden kann. Die Aufnahme, die das Friedenswerk bei den bedeutendsten an ihm beteiligten Mächten und seinen Subjekten, den im Weltkrieg unterlegenen Staaten, fand, ist sodann darzulegen. Es folgt eine Kritik der Vorortverträge von negativem Charakter, woran sich abschließend die Skizzierung eines alternativen, meines Erachtens eher friedenskonservierenden Entwurfs und eine Schlußbemerkung anfügt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Voraussetzungen
- Die Entwicklung des Krieges 1916/17
- Der Kriegeintritt der USA
- Die Revolutionierung Rußlands
- Der Zusammenbruch der Mittelmächte
- Die Pariser Vorortverträge
- Rezeption der Pariser Vorortverträge
- Frankreich der vergebliche Sieg
- Italien der verstümmelte Sieg
- Deutschland - der Kampf gegen Versailles
- Deutschlands Weltkriegsverbündete - die Auflehnung gegen die Vorortverträge
- Großbritannien - die Distanzierung von den Vorortverträgen
- USA - die Rückkehr in den Isolationismus
- Sowjetunion – die Gegnerschaft zu einem imperialistischen Komplott
- Kritik der Pariser Vorortverträge
- Der schwierige Handlungsrahmen
- Die negative Kritik der Pariser Vorortverträge
- Versuch über eine alternative Friedensordnung
- Schlußbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Pariser Vorortverträge, insbesondere den Vertrag von Versailles, und analysiert deren Fähigkeit, eine nachhaltige Friedensordnung in Europa zu etablieren und erneute Konflikte zu verhindern.
- Die Vorbedingungen und die Entwicklung des Ersten Weltkriegs, insbesondere im Jahr 1916/17
- Die Auswirkungen des deutschen U-Boot-Krieges und der Rolle der USA im Krieg
- Die Reaktion und Rezeption der Pariser Vorortverträge durch die beteiligten Mächte
- Kritik an den Vorortverträgen und die Frage nach alternativen Friedensordnungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Vorbemerkung erläutert die Zielsetzung der Arbeit und die Vorgehensweise bei der Analyse der Pariser Vorortverträge.
- Das Kapitel über die Voraussetzungen beleuchtet die Entwicklung des Ersten Weltkriegs im Jahr 1916/17, die Rolle des deutschen U-Boot-Krieges, den Eintritt der USA in den Krieg und den Zusammenbruch der Mittelmächte.
- Das Kapitel über die Pariser Vorortverträge beschreibt die Verhandlungen und die Inhalte der Verträge sowie die Reaktionen der beteiligten Mächte.
- Das Kapitel über die Kritik der Pariser Vorortverträge analysiert die negativen Aspekte der Verträge und deren Auswirkungen auf die europäische Politik.
- Das Kapitel über eine alternative Friedensordnung skizziert mögliche alternative Konzepte für eine nachhaltige Friedensordnung in Europa.
Schlüsselwörter
Pariser Vorortverträge, Vertrag von Versailles, Erster Weltkrieg, Friedensordnung, U-Boot-Krieg, USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Sowjetunion, Kritik, Alternative.
- Quote paper
- M.A. Michael Preis (Author), 2003, Die Pariser Vorortverträge. Analyse einer europäischen Friedensordnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54792