In der folgenden Hausarbeit gehe ich der Frage nach, inwieweit eine Epistokratie nach Brennan mit den Grundprinzipien der Freiheit und Gleichheit nach Rousseau vereinbar sind und untersuche dabei die beiden, bereits angeführten Werke der beiden Autoren. Daneben wurden auch Sekundärliteratur sowie wissenschaftliche Publikationen aus Magazinen verwendet.
Zunächst werde ich eine kurze Zusammenfassung des Werkes Brennans Präsentieren und anschließend auf zwei Kapiteln näher eingehen, in denen ersichtlich werden soll weshalb eine Epistokratie seiner Meinung nach legitim wäre. Im Anschluss daran befasse ich mich mit dem Werk Rousseaus und stelle seinen Gesellschaftsvertrag zusammengefasst vor. Dabei versuche ich auf zwei Prinzipien Rousseaus, Freiheit und Gleichheit, einzugehen und seine Legitimationen einer Herrschaft aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in Brennans Buch
- Kompetenzprüfung und Epistokratische Systemvarianten
- Herleitung zu Rousseaus Contract Social
- Der Contract Social und die Begriffe Freiheit und Gleichheit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit eine Epistokratie nach Brennan mit den Grundprinzipien der Freiheit und Gleichheit nach Rousseau vereinbar sind. Der Autor analysiert dabei die Werke von Brennan und Rousseau und untersucht die Legitimität einer epistokratischen Herrschaft im Vergleich zum Gesellschaftsvertrag von Rousseau.
- Die Kritik an der Demokratie und ihre vermeintlichen Schwächen
- Die Epistokratie als Alternative zur Demokratie
- Die Rolle von Kompetenz und Wissen in der politischen Entscheidungsfindung
- Die Freiheit und Gleichheit des Menschen im Kontext von Herrschaft
- Rousseaus Gesellschaftsvertrag und seine Grundprinzipien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den aktuellen Stand der Demokratie in Frage und zeigt die Diskussionen um ihre Wirksamkeit auf. Das Problem der "Unvernünftigen" in der Politik und die Forderung nach einer Expertenherrschaft, der Epistokratie, werden eingeführt. Der Autor stellt die These auf, dass eine Epistokratie nach Brennan im Widerspruch zu Rousseaus Gesellschaftsvertrag steht.
Einführung in Brennans Buch
In diesem Kapitel wird Brennans Buch "Gegen Demokratie" vorgestellt. Der Autor argumentiert für eine Epistokratie, die durch eine Kompetenzprüfung die Macht an "Wissende" übertragen soll. Die Demokratie wird als unfair, korrumpierend und unfähig zur gerechten Politik kritisiert. Brennan stellt drei Typen von Bürgern in der Demokratie vor: die "Hobbits", die "Hooligans" und die "Vulkanier".
Kompetenzprüfung und Epistokratische Systemvarianten
Dieses Kapitel behandelt das zentrale Argument Brennans für die Epistokratie: das Kompetenzprinzip. Der Autor plädiert für eine kompetente Entscheidungsfindung, die durch eine Prüfung der Fähigkeiten der Entscheidungsträger sichergestellt werden soll. Verschiedene Formen der Epistokratie werden vorgestellt.
- Quote paper
- Danijel Filipovic (Author), 2019, Epistokratie im Widerspruch zu Rousseaus Gesellschaftsvertrag, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/544502