Seit den 1990er Jahren hat sich der Umgang mit Computern und Netzwerken dahingehend geändert, dass nicht mehr nur Spezialisten, sondern inzwischen nahezu jedes Gesellschaftsmitglied auf internetbasierte Anwendungen über ein Smartphone oder Tablet zugreift und dessen Nutzung in den Alltag integriert. Auf diese Trends reagieren viele Unternehmen durch die Bereitstellung von Informationen und Wissen auf Internetplattformen. Da der Großteil der Bevölkerung heutzutage im Besitz eines mobilen Endgerätes wie einem Smartphone, Tablet oder Laptop ist, welche zeit- und ortsunabhängig genutzt werden können, bieten diese neben der privaten Nutzung auch das Potenzial, die bereitgestellten Informationen in einen Lern- oder Weiterbildungsprozess zu integrieren.
Dies ermöglicht Unternehmen, das Weiterbildungsangebot für Mitarbeiter flexibel und dauerhaft verfügbar zu gestalten. Zudem ist die Kompetenz im Umgang mit internetbasierten Anwendungen für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens unerlässlich. Das Lernen spielt sich demnach nicht nur in Seminaren oder Fortbildungen ab, sondern kann an jedem Ort zu jeder Zeit stattfinden. So können auch freie Zeitfenster, wie beispielsweise das Warten in einem Wartezimmer oder eine lange Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sinnvoll genutzt werden. Diese Methodik, welche sowohl die Vermittlung von Lerninhalten als auch die Kommunikation zwischen den Lernenden anhand mobiler Endgeräte und dazugehörigen Anwendungen unterstützt, wird als Mobiles Lernen (Mobile Learning, M-Learning) bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen des mobilen Lernens
- Begriffsbestimmung
- Relevanz mobiler Endgeräte
- Anwendungsbereiche des mobilen Lernens
- Lerntheoretische Ansätze
- Situiertes Lernen
- Konstruktivistisches Lernen
- Mobiles Lernen im beruflichen Kontext
- Mobiles Lernen zur beruflichen Weiterbildung
- Chancen des Mobilen Lernens in der beruflichen Weiterbildung
- Nachteile des Mobilen Lernens in der beruflichen Weiterbildung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Mobilen Lernens im Kontext der beruflichen Weiterbildung. Sie soll einen umfassenden Überblick über die Grundlagen des Mobilen Lernens, seine Relevanz in der heutigen Zeit und seine Anwendungsmöglichkeiten in der beruflichen Weiterbildung geben. Die Arbeit befasst sich mit der Definition des Begriffs "Mobiles Lernen", analysiert die Relevanz mobiler Endgeräte und erörtert die verschiedenen Lerntheoretischen Ansätze, die im Kontext des Mobilen Lernens Anwendung finden.
- Definition des Begriffs "Mobiles Lernen"
- Relevanz mobiler Endgeräte im Kontext des Lernens
- Lerntheoretische Ansätze im Kontext des Mobilen Lernens
- Chancen und Herausforderungen des Mobilen Lernens in der beruflichen Weiterbildung
- Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung befasst sich mit der gesellschaftlichen Entwicklung hinsichtlich der Nutzung des Internets und stellt den Bedarf an flexiblen Lernmöglichkeiten dar. Sie führt den Leser in das Thema des Mobilen Lernens ein.
Das Kapitel "Grundlagen des mobilen Lernens" erläutert die verschiedenen Facetten des Mobilen Lernens, definiert den Begriff, beleuchtet die Relevanz mobiler Endgeräte und erläutert die Bedeutung von Lerntheoretischen Ansätzen für die Gestaltung von Lernprozessen im Kontext des Mobilen Lernens.
Im Kapitel "Mobiles Lernen im beruflichen Kontext" wird der Fokus auf die Anwendung des Mobilen Lernens in der beruflichen Weiterbildung gelegt. Es werden die Chancen und Herausforderungen, die sich durch die Implementierung von Mobilem Lernen in der beruflichen Weiterbildung ergeben, betrachtet.
Schlüsselwörter
Mobiles Lernen, E-Learning, mobile Endgeräte, Smartphone, Tablet, Laptop, Lerntheoretische Ansätze, situiertes Lernen, konstruktivistisches Lernen, berufliche Weiterbildung, Chancen und Herausforderungen, Digitalisierung, Informationsgesellschaft.
- Quote paper
- Vivienne Goy (Author), 2020, Grundlagen des mobilen Lernens in der beruflichen Weiterbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/544495