In dieser Arbeit wird Ihnen das reformpädagogische Konzept der Summerhill Schule nach Alexander Sutherland Neill vorgestellt und in den heutigen gesellschaftlichen Kontext eingebettet.
Es stellt sich die Frage, inwieweit Bausteine der demokratischen Schule im staatlichen Schulsystem in Deutschland bereits Anwendung finden und ob ein Transfer von reformpädagogischen Konzepten möglich und notwendig ist.
Aufbauend auf der Grundlage des Demokratiebegriffs wird weiterhin erörtert, wie diese im heutigen Staatsschulsystem berücksichtigt wird und welche Entwicklungen zu beobachten sind.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Lehren aus der Reformpädagogik
- Parallelen zur Gegenwart
- Entwicklungen nach Ende des 2. Weltkriegs
- Von der Wiedervereinigung Deutschlands Bis zur Gegenwart
- Der Demokratiebegriff
- Demokratie VS. Neoliberalismus
- Das Modell Summerhill, sein Gründungsvater und seine Entstehung
- Alexander Sutherland Neill
- Demokratisches Regierungssystem
- Freier Unterrichtsbesuch
- Lernfreiheit
- Was von Summerhill zu lernen wäre
- Internatscharakter
- Beispiele aus der Geschichte
- Ganztagsschule
- Werktagsschule
- Öffnung der Schule
- Lernfreiheit
- Selbstständige Beschäftigung
- Universalisierung
- Notengebung, Kurswahl und Abschluss
- Demokratisches Regierungssystem
- Das,,Angebot-Nutzen“-Modell als Grundlage für antiautoritäre Erziehung
- Der Gesellschaftsvertrag nach Jean Jacques Rousseau
- Kritik und Krise
- Zurück zur Demokratie
- Kognitiver Kapitalismus in einer kapitalistischen Demokratie
- Die Bertelsmann Stiftung als neoliberale Grenze zur Summerhill'schen Utopie
- Gegenwärtige und mögliche zukünftige Entwicklungen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Übertragbarkeit des reformpädagogischen Modells der Summerhill Schule auf das deutsche Schulsystem. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Grenzen eines solchen Transfers zu erörtern und dabei sowohl die historischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen als auch die aktuellen Herausforderungen der deutschen Bildungspolitik zu berücksichtigen.
- Die Relevanz der Reformpädagogik im Kontext des gesellschaftlichen Wandels
- Die pädagogischen Prinzipien von Summerhill und die Rolle von Alexander Sutherland Neill
- Die Übertragbarkeit von Summerhill-Elementen auf das deutsche Schulsystem
- Die Herausforderungen und Chancen einer demokratischen Schulentwicklung
- Die Rolle des Staates und der Gesellschaft bei der Gestaltung der Bildung
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel beleuchtet den gesellschaftlichen Wandel zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Kritik an der traditionellen Schulform, die die Reformpädagogik hervorbrachte.
- Kapitel 2 stellt das Modell Summerhill und seinen Begründer Alexander Sutherland Neill vor. Es werden die wichtigsten Prinzipien von Summerhill, wie das demokratische Regierungssystem, der freie Unterrichtsbesuch und die Lernfreiheit, erläutert.
- Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Frage, was von Summerhill zu lernen wäre und analysiert die Übertragbarkeit verschiedener Aspekte auf das deutsche Schulsystem. Themen wie die Gestaltung des Unterrichts, die Förderung der Selbstständigkeit und die Bedeutung der Lernfreiheit werden dabei beleuchtet.
- Kapitel 4 diskutiert das ,,Angebot-Nutzen“-Modell als Grundlage für antiautoritäre Erziehung. Es werden die Gedanken von Jean Jacques Rousseau zum Gesellschaftsvertrag sowie die Kritik an diesem Modell behandelt.
Schlüsselwörter
Reformpädagogik, Summerhill, Alexander Sutherland Neill, Demokratisches Regierungssystem, Freier Unterrichtsbesuch, Lernfreiheit, Ganztagsschule, Werktagsschule, Selbstständige Beschäftigung, Universalisierung, Bildungsreformen, Gesellschaftsvertrag, Neoliberalismus, Kapitalismus, Demokratie, Bildungspolitik
- Quote paper
- Andreas Bachhuber (Author), 2014, Vom reformpädagogischen Konzept der Summerhill-Schule lernen. Möglichkeiten und Grenzen eines Transfers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/544367