„Seit etwa Ende 2014 ist in Deutschland der <<Anlagenotstand>> prominenter Teil der Debatte rund um die private Vermögensbildung. Es heißt, der einfache Sparer werde durch die Niedrigzinspolitik der EZB <<regelrecht enteignet>>, denn die Zinsen für kurz- und mittelfristige Staatsanleihen oder Sparkonten seien in Deutschland seit 2013 nahe null oder sogar negativ.“ Die Wahrheit ist allerdings eine andere.
Bereits seit 1999 befindet sich der Refinanzierungszins der europäischen Zentralbank in einem langfristigen Abwärtstrend. Im vorliegenden Zusammenhang ist damit der Umstand gemeint, dass Kreditinstitute die finanziellen Mittel, die sie im Rahmen eines Kredits ihren Kunden zur Verfügung stellen, aus anderen Quellen, meist einer Zentralbank, wiederbeschaffen.
Auch die US-Notenbank senkt seit 1981 den Leitzins und je weiter dieser in der Vergangenheit gefallen ist, desto geringer fiel der Inflationsausgleich durch die Zinsen auf den Sparkonten aus. Neben dem Verlust der Kaufkraft des Geldes auf diesen Sparkonten, stieg das Interesse seitens der Anleger immer weiter an, spekulativere Anlageprodukte wie bspw. Aktien in das private Vermögensportfolio aufzunehmen. Das Ziel dabei war und ist die Renditeoptimierung.
In Zeiten, in denen Zinsen von 0,01 % auf den Tagesgeldkonten keine Ausnahme mehr sind, stehen Anlegern neben den Investitionen in Wertpapiere immer weniger Alternativen zur Verfügung, wenn eine inflationsbereinigte, rentable Geldanlage das Ziel ist. Dennoch lagert zur Zeit immer noch fast jeder zweite Bundesbürger sein Vermögen weiterhin auf Sparbüchern oder auf dem Girokonto.
Inhaltsverzeichnis
ABKURZUNGSVERZEICHNIS
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
1 EINLEITUNG
1.1 Ausgangssituation und Problemstellung
1.2 Begrundung derThemenwahlundZielsetzung dieser Masterarbeit
1.3 VORGEHEN
2 BEGRIFFLICHEGRUNDLAGEN
2.1 Affiliate-Marketing
2.1.1 Begriff Funktionsweise und Ziele des Affiliate-Marketings
2.1.2 Historische Entwicklung des Affiliate-Marketings
2.1.3 Vergutungsmodelle im Affiliate-Marketing
2.1.4 Tracking-Konzepte im Affiliate-Marketing
2.1.5 Affiliate Netzwerke
2.1.6 Trends im Affiliate-Marketing
2.2 Finanzsektor
2.2.1 Begriffliche Abgrenzung
2.2.2 Trends im Finanzsektor
2.3 Der Erfolgsbegriff im Affiliate-Marketing
3 FALLBEISPIEL: WWW.FELIXINVESTIERT.DE
3.1 VORSTELLUNG UND ZlELE VON WWW.FELIXINVESTIERT.DE
3.2 Unterseiten von www.felixinvestiert.de
3.2.1 Startseite
3.2.2 Blog
3.2.3 Mein Depot
3.2.4 Empfehlungen
3.2.5 Borsenlexikon
3.2.6 About
3.2.7 Kontakt
3.3 Werbemittelaufwww.felixinvestiert.de
4 STATUS QUO DER CONVERSION RATE IM FALLBEISPIEL WWW.FELIXINVESTIERT.DE
5 AUSGEWAHLTE AFFILIATE-MARKETING-MABNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DES ERFOLGS MIT AFFILIATE-MARKETING AUF www.felixinvestiert.de
5.1 Optimierung der Metadaten von www.felixinvestiert.de
5.2 Erganzung zusatzlicher Partnerprogramme
5.3 Optimierung derBacklinksvonwww.felixinvestiert.de
6 WIRKUNGSMESSUNG DER DURCHGEFUHRTEN AFFILIATE- MARKETING-MABNAHMEN AUF DIE CONVERSION RATE AM FALLBEISPIEL WWW.FELIXINVESTIERT.DE
6.1 WIRKUNGSMESSUNG DER OPTIMIERUNG DER METADATEN VON WWW.FELIXINVESTIERT.DE AUF DIE Conversion Rate
6.2 WIRKUNGSMESSUNG DER ERGANZUNG ZUSATZLICHER PARTNERPROGRAMME AUF www.felixinvestiert.de auf die Conversion Rate
6.3 WIRKUNGSMESSUNG DER OPTIMIERUNG DER BACKLINKS VON WWW.FELIXINVESTIERT.DE AUF DIE Conversion Rate
7 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN FUR DAS FALLBEISPIEL WWW.FELIXINVESTIERT.DE
8 FAZIT UND AUSBLICK
ANHANG
QUELLENVERZEICHNIS
Abkurzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Funktionsweise eines Affiliate-Partnerprogramms
Abbildung 2: Marktanteil Desktop I Mobile / Tablet an weltweiter Internetnutzung
Abbildung 3: Verhalten Websitebesucher im Zeitraum 25.11.2019 bis 09.12.2019-Ubersicht
Abbildung 4: Verhalten - Websitecontent - Ubersicht
Abbildung 5: Akquisition Websitebesucher - Ubersicht
Abbildung 6: amazonPartnerNet Einnahmen, Klicks, bestellte Produkte im
Zeitraum 25.11.2019 bis 09.12.2019 - Ubersicht
Abbildung 7: SERP-Snippet Startseite www.felixinvestiert.de
Abbildung 8: Vergleich: SERP-Snippet www.felixinvestiert.de - Startseite ohne und mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 9: Vergleich SERP-Snippet www.felixinvestiert.de - Unterseite ,Blog‘ ohne und mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 10: Vergleich SERP-Snippet www.felixinvestiert.de- Unterseite ,Mein Depot' ohne und mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 11: Vergleich SERP-Snippet www.felixinvestiert.de- Unterseite .Empfehlungen' ohne und mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 12: Vergleich SERP-Snippet www.felixinvestiert.de- Unterseite .Borsenlexikon' ohne und mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 13: Vergleich SERP-Snippet www.felixinvestiert.de- Unterseite .Abgeltungssteuer' ohne und mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 14: Vergleich SERP-Snippet www.felixinvestiert.de - Unterseite ,Aktie‘ ohne und mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 15: Vergleich SERP-Snippet www.felixinvestiert.de- Unterseite .Anlage-Strategien' ohne und mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 16: SERP-Snippetwww.felixinvestiert.de-Blogbeitrag: ,Meine Anlagestrategie' mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 17: SERP-Snippetwww.felixinvestiert.de-Blogbeitrag: ,Depot- Einstand' mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 18: SERP-Snippetwww.felixinvestiert.de- Blogbeitrag: ,Wieso ich meine Spareinlagen am Aktienmarkt riskierel' mit Metadaten- Optimierung
Abbildung 19: SERP-Snippetwww.felixinvestiert.de- Blogbeitrag: ,So solltest Du Dein Geld anlegenl' mit Metadaten-Optimierung
Abbildung 20: Werbemittel Trade Republic (Ausschnitt Blogbeitrag)
Abbildung 21: Werbemittel Consorsbank (Ausschnitt Blogbeitrag)
Abbildung 22: Werbemittel ING (Ausschnitt Blogbeitrag)
Abbildung 23: Werbemittel comdirect (Ausschnitt Blogbeitrag)
Abbildung 24: Werbemittel comdirect (Ausschnitt Blogbeitrag - Fuftzeile)
Abbildung 25: Werbemittel flatex (Ausschnitt Blogbeitrag)
Abbildung 26: Werbemittel onvista Bank (Ausschnitt Blogbeitrag)
Abbildung 27: Ausschnitt aus der Website www.finanzeule.net/depot
Abbildung 28: Ausschnitt aus der Website https://www.finanz- illuminati.com/empfehlungen/podcasts-andere-blogger/
Abbildung 29: Ausschnitt aus der Website https://www.dividende-statt- rente.de/generationengedanke-aktie-vs-sparbuch/
Abbildung 30: Ausschnitt aus derWebsite https://kreativ-investieren.de/kreativ- investieren/befreundete-blogs/
Abbildung 31: Ausschnitt aus der Website https://www.alleaktien.de/partner/
Abbildung 32: Ausschnitt aus der Website https://www.junginrente.de/fomo/
Abbildung 33: Ausschnitt aus der Website https://finanzblogroll.de
Abbildung 34: Ausschnitt aus derWebsite https://finanziell-frei-mit-30.de/7-film- millionaere-die-dich-arm-halten-wirklich/
Abbildung 35: Ausschnitt aus derWebsite https://aktienaufbruch.de/partner/
Abbildung 36: Ausschnitt aus derWebsite https://www.finanzstyler.de/partner- und-unterstuetzer/partner
Abbildung 37: Ausschnitt aus derWebsite https://www.freakyfinance.net/empfehlungsseite/
Abbildung 38: Ausschnitt aus der Website https://www.financialyoungsters.de/andere-websiten/
Abbildung 39: Verhalten Websitebesucher (09.12.2019- 25.12.2019) - Ubersicht
Abbildung 40: Verhalten - Websitecontent (09.12.2019- 25.12.2019) - Ubersicht
Abbildung 41: Akquisition Websitebesucher (09.12.2019- 25.12.2019) - Ubersicht
Abbildung 42: amazonPartnerNet Einnahmen, Klicks, bestellte Produkte im Zeitraum 09.12.2019 bis 25.12.2019 - Ubersicht
Abbildung 43: Verhalten Websitebesucher (01.01.2020- 15.01.2020) — Ubersicht
Abbildung 44: Verhalten - Websitecontent (01.01.2020 - 15.01.2020) - Ubersicht
Abbildung 45: Akquisition Websitebesucher (01.01.2020 - 15.01.2020) - Ubersicht
Abbildung 46: amazonPartnerNet Einnahmen, Klicks, bestellte Produkte (01.01.2020 - 15.01.2020) - Ubersicht
Abbildung 47: Eingesetzte Partnerprogramme mitVergutungsmodell .Sales I Klicks' und deren Conversion Rate (01.01.2020- 15.01.2020)- Ubersicht
Abbildung 48: Eingesetzte Partnerprogramme mitVergutungsmodell .Sales I Klicks' und deren Conversion Rate (01.01.2020- 15.01.2020)- Ubersicht
Abbildung 49: Verhalten Websitebesucher (01.02.2020 - 15.02.2020) - Ubersicht
Abbildung 50: Verhalten - Websitecontent (01.02.2020 - 15.02.2020)- Ubersicht
Abbildung 51: Akquisition Websitebesucher (01.02.2020 - 15.02.2020) - Ubersicht
Abbildung 52: Verweiszugriffe (01.02.2020 - 15.02.2020) - Ubersicht
Abbildung 53: amazonPartnerNet Einnahmen, Klicks, bestellte Produkte (01.02.2020 - 15.02.2020) - Ubersicht
Abbildung 54: Traffic-Quellen von www.felixinvesiert.de nach Gerat
Abbildung 55: Mobile Ansicht www.felixinvestiert.de - abgeschnittenes Werbemittel
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Die groftten Affiliate-Netzwerke nach Affiliates
Tabelle2: Programmliste, Leistungen, Provision (financeAds)-Ubersicht
Tabelle 3: Anzahl der Backlinks von Websites, die die Website im Fallbeispiel verlinken - Ubersicht
1 Einleitung
,,Seit etwa Ende2014 ist in Deutschland der «Anlagenotstand» prominenter Teil der Debatte rund urn die private Vermogensbildung. Es heiftt, der einfache Sparer1 werde durch die Niedrigzinspolitik der EZB «regelrecht enteignet», denn die Zin- sen fur kurz- und mittelfristige Staatsanleihen oder Sparkonten seien in Deutschland seit 2013 nahe null oder sogar negativ."2 Die Wahrheit ist allerdings eine andere.
Bereits seit 1999 befindet sich der Refinanzierungszins der europaischen Zentralbank in einem langfristigen Abwartstrend.3 Im vorliegenden Zusammenhang ist damit der Umstand gemeint, dass Kreditinstitute die finanziellen Mittel, die sie im Rahmen eines Kredits ihren Kunden zur Verfugung stellen, aus anderen Quellen, meist einer Zentralbank, wiederbeschaffen.4 5 6
Auch die US-Notenbank senkt seit 1981 den Leitzins und je weiter dieser in der Vergangenheit gefallen ist, desto geringer fiel der Inflationsausgleich durch die Zin- sen auf den Sparkonten aus. Neben dem Verlust der Kaufkraft des Geldes auf diesen Sparkonten, stieg das Interesse seitens derAnleger immerweiter an, spe- kulativere Anlageprodukte wie bspw. Aktien in das private Vermogensportfolio auf- zunehmen. Das Ziel dabei war und ist die Renditeoptimierung.
In Zeiten, in denen Zinsen von 0,01 % auf den Tagesgeldkonten keine Ausnahme mehr sind, stehen Anlegern neben den Investitionen in Wertpapiere immer weni- ger Alternativen zur Verfugung, wenn eine inflationsbereinigte, rentable Geldan- lage das Ziel ist.7 Dennoch lagert zur Zeit immer noch fast jeder zweite Bundes- burger sein Vermogen weiterhin auf Sparbuchern oder auf dem Girokonto.8
1.1 Ausgangssituation und Problemstellung
Die Mehrzahl der Deutschen generiert aktives Einkommen. Es existieren jedoch auch Einkunfte passiverArt, die ohne eine unmittelbare Investition von Zeit erzielt werden konnen.9 Zur Generierung aktiven Einkommens ist hingegen ein regelma- ftiges Aufbringen von Zeit erforderlich. Nicht selten handelt es sich dabei urn Einkunfte aus nichtselbststandiger oder selbststandiger Arbeit.10 Folglich ist das Erwirtschaften aktiven Einkommens aufgrund derkausalen zeitlichen Verknupfung in dessen Hohe begrenzt.11
Auch in der Marketing-Teildisziplin des Affiliate-Marketings ist haufig die Rede von passivem Einkommen. Das meist provisionsbasierte Vergutungsmodell des Affiliate-Marketings sorgt sowohl aufseiten des Affiliates als auch handlerseitig fur Ein- nahmen, die in keinem kausalen Zusammenhang mit der aufgebrachten Zeit ste- hen (siehe Begriffsdefinition in Abschnitt2.1.1).12
Die im personlichen Interesse des Verfassers gewonnene Erkenntnis, dass die Alterung der deutschen Bevolkerung nicht nur fur eine Erhohung des Rentenbei- tragssatzes, sondern zeitgleich fur eine Senkung des Rentenniveaus sorgt, be- grundet u. a. die im folgenden Abschnitt dargelegte Motivation, die der vorliegen- den Arbeit zugrunde liegt.13 Ohne eine schlagartige Reduzierung der Ausgaben nach dem Renteneintritt scheint das Aufrechterhalten des Lebensstandards also nahezu unmoglich. Um das personliche Rentenniveau anzuheben, besteht bspw. die Moglichkeit, die personlichen finanziellen Mittel in borsennotierte Unternehmen zu investieren, die eine Dividende an ihre Aktionare ausschutten, urn somit passive Einkunfte zu generieren.
1.2 Begrundung der Themenwahl und Zielsetzung dieser Masterarbeit
Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit formulierte Zielsetzung basiert primar auf dem personlichen Interesse des Verfassers, eine gewisse finanzielle Unabhangig- keit zu erreichen. Damit ist gemeint, regelmaftige, passive Einkunfte zu erzielen, die das meist begrenzte, aktive Einkommen ubersteigen. Passive Einkunfte zeich- nen sich dadurch aus, dass sie nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit zeitli- chem Aufwand stehen, wie es bspw. in einem Angestelltenverhaltnis die Regel ist. Zudem besteht zusatzlich der Bedarf nach raumlicher Unabhangigkeit, die neben den genannten Zielen mithilfe des Affiliate-Marketings realisiertwerden konnen. Hinzu kommt das personliche Interesse an den Themen Aktien und Finanzen, das u. a. durch diverse Seminarbesuche geweckt wurde. War es vor einigen Jahren noch moglich, auf die auf dem Sparbuch gelagerten finanziellen Mittel jahrliche Zinszahlungen im Bereich von drei Prozent und mehrzu erhalten, scheintzwecks Vermogensaufbau in Zeiten der Nullzinspolitik der Zentralbanken (siehe Abschnitt 2.2.2) kein Weg mehr an derAnlageklasse Aktien vorbeizufuhren.
Auf Basis der dargestellten Problematik des begrenzten aktiven Einkommens so- wie der Motivation des Verfassers lasst sich die zentrale Fragestellung ableiten, ob es moglich ist, mithilfe von Affiliate-Marketing im Finanzsektor ein passives Ein- kommen zu generieren.
Das Ziel dieser Arbeit ist es daher, anhand der Webprasenz www.felixinvestiert.de Handlungsempfehlungen zu formulieren, wie die passiven Einkunfte durch Affiliate-Marketing im Finanzsektorgesteigertwerden konnen. Dies inkludiertdieAus- wahl diverser, fur das Fallbeispiel geeigneter, Instrumente des Affiliate-Marketings. Im Rahmen dessen gilt es, die individuellen Eigenschaften der Webprasenz zu berucksichtigen, wozu nicht zuletzt das Datum derVeroffentlichung zahlt.
1.3 Vorgehen
Nachdem in Abschnitt 1.1 die inhaltliche Ausgangssituation und die sich daraus ergebende Problemstellung beleuchtet wurde, diente Abschnitt 1.2 der Erlaute- rung der zentralen Fragestellung in der vorliegenden Arbeit sowie der Darlegung der Motivation hinter der Themenwahl. Im Folgenden wird die weitere Vorgehens- weise in den nachsten Kapiteln naher erlautert.
Im zweiten Kapitel wird zunachst ein einheitliches Verstandnis der Begriffe des .Affiliate-Marketings' sowie des .Finanzbereichs' geschaffen. Auch der Erfolgsbegriff im Affiliate-Marketing wird definiert.
Im ersten Teilabschnitt des zweiten Kapitels steht dementsprechend der Begriff des Affiliate-Marketings im Vordergrund. Dazu werden die Funktionsweise sowie die Ziele des Affiliate-Marketings thematisiert. Im Anschluss an die Darstellung der historischen Entwicklung der Marketing-Teildisziplin werden deren verschiedene Vergutungsmodelle und Tracking-Konzepte differenziert. Nachdem die deutsch- landweit groftten Affiliate-Netzwerke aufgelistet werden, schlieftt eine eingehende Betrachtung diverser pragender Trends im Affiliate-Marketing den ersten Teilabschnitt dieser Arbeit ab.
Es folgt die Definition des Begriffs des Finanzsektors sowie eine Betrachtung der wichtigsten Trends.
Als Abschluss des zweiten Kapitels dient die bereits angekundigte Definition des Erfolgsbegriffs mit Bezug zum Affiliate-Marketing, da dieser Begriff im weiteren Verlauf der Arbeit wiederholt aufgegriffen wird und von essentieller Bedeutung ist. Das folgende dritte Kapitel dient in erster Linie der Vorstellung der in Verbindung mit dieser Arbeit erstellten Website www.felixinvestiert.de. Neben der Geschaftsi- dee sowie der Zielsetzung werden in Abschnitt 3.2 samtliche Unterseiten der Website vorgestellt. Abschlieftend folgt eine Betrachtung samtlicher im Rahmen der Webprasenz verwendeten Werbemittel.
Das vierte Kapitel bildet den Einstieg in den empirischen Teil der Arbeit. Zunachst wird in Abschnitt vier die Conversion Rate als relevanter KPI im Affiliate-Marketing betrachtet, woraufhin deren Status Quo in Bezug auf das vorliegende Fallbeispiel der Website www.felixinvestiert.de ermittelt wird. Die Conversion Rate fungiert im gesamten Verlauf der Arbeit als Ankerpunkt, dessen Veranderungen im Hinblick aufdie in Kapitel funfdurchgefuhrten Maftnahmen analysiert werden.
Zu diesen ausgewahlten Affiliate-Marketing-Maftnahmen zur Verbesserung des Erfolgs mit Affiliate-Marketing auf www.felixinvestiert.de gehort die Optimierung der Metadaten, die Erganzung zusatzlicher Partnerprogramme sowie die Optimierung der Backlinkstruktur.
Nachdem in Kapitel vier der zentrale Key Performance Indicator, die Conversion Rate, festgelegt und in Kapitel funf diverse Maftnahmen zu deren Verbesserung und Durchfuhrung erklart wurden, findet im sechsten Kapitel die entsprechende Wirkungsmessung derverschiedenen Maftnahmen aufdie Conversion Rate statt. Auf Basis der bis dahin gewonnenen Erkenntnisse formuliert der Autor im siebten Kapitel verschiedene Handlungsempfehlungen fur das Fallbeispiel www.felixinvestiert.de, bevor im achten und letzten Kapitel ein Fazit gezogen und potentielle, zukunftige Chancen fur das Affiliate-Marketing im Finanzsektor ausge- macht werden.
2 Begriffliche Grundlagen
Im Rahmen dieses Kapitels werden fur die in der vorliegenden Arbeit essentiellen Themengebiete zunachst die begrifflichen Grundlagen erlautert. Dazu zahlt neben dem Begriff des Affiliate-Marketings der des Finanzbereichs sowie der des Erfolgs.
2.1 Affiliate-Marketing
Um neben der begrifflichen und historischen Grundlage ein fundiertes Verstandnis des Affiliate-Marketings beim Leser sicherzustellen, werden in diesem Kapitel zu- satzlich haufig genutzte Vergutungs- sowie Trackingmodelle thematisiert. Neben der Vorstellung diverser Affiliate-Netzwerke werden aktuelle sowie potentielle Trends im Affiliate-Marketing beleuchtet.
2.1.1 Begriff, Funktionsweise und Ziele des Affiliate-Marketings
Der Begriff .Affiliate' entstammt der englischen Sprache und kann, abgeleitet von ,to affiliate', mit den Worten .anschlieften', .assoziieren' oder .angliedern' ubersetzt werden.[14],[15] DerTerm .Affiliate-Marketing' kann sinngemaftmit.Partner-Marketing' gleichgesetzt werden.14 15 16
Es handelt sich dabei urn ein vertriebsorientiertes Instrument des Online-Marketings. Zu den Bestandteilen des Online-Marketing-Mixes werden neben der Preis- und Produktpolitik zusatzlich die Kommunikations- sowie die Distributionspolitik gezahlt. Die Marketing-Teildisziplin des Affiliate-Marketings wird dabei u. a. neben dem Content-Marketing sowie der Online-PR der Kommunikationspolitik unterge- ordnet.17 18 19
Es handelt sich dabei urn ein Werbenetzwerk (Affiliate-Programm), bestehend aus einem oder mehreren sogenannten .Merchants' (dt. Handler) sowie ebenfalls einem oder mehreren .Affiliates'. Dabei platziert das werbetreibende Unternehmen (Merchant) dessen Werbung auf den Websites anderer Unternehmen, die als On- linevertriebspartner fungieren (Affiliates).[18],[19] Das ist moglich, da der Affiliate dem Merchant .Werbeplatz' auf seiner Website zur Verfugung stellt. Im Gegenzug erhalt der Affiliate vom Merchant Werbemittel sowie, im Erfolgsfall, eine Provision. Zu den Werbemitteln zahlen Textlinks, Werbebanner oder Widgets, die der Affiliate auf der eigenen Website implementieren kann.20 21 22 Diese Werbemittel enthalten sog. .Trackingcodes', die in Abschnitt2.1.4 nahererlautertwerden.
Klickt ein Besucher der Website des Affiliates auf eines dieser Werbemittel, ge- langt er zum Internetauftritt des Merchants und hat dort die Moglichkeit, das Produkt oder die Dienstleistung zu erwerben.23 24 25 Der Affiliate erhalt nur dann eine Provision, wenn er einen Neukunden (sog. Lead) oder einen Kauf (Sale) vermittelt.
Einem solchen Affiliate-Partnerprogramm liegt in der Regel ein Vertrag zwischen dem Merchant und dem Affiliate zugrunde, der besagt, dass der Onlinevertriebs- partner (Affiliate) fur bestimmte Aktionen des Websitebesuchers in Form einer (meist leistungsbezogenen) Provision vergutet wird.26 Abbildung 1 zeigt die Funk- tionsweise eines solchen Affiliate-Partnerprogramms.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Funktionsweise eines Affiliate-Partnerprogramms; Quelle: In Anlehnung an Kreutzer, R. et al. (2012), S. 21.
Das Grundkonzept des Affiliate-Marketings lasst sich in funf wesentlichen Schrit- ten erklaren.
Im ersten Schritt implementiert der Affiliate die vom Merchant zur Verfugung ge- stellten Werbemittel (z. B. Textlinks oder Banner) auf der eigenen Website. Ge- langt ein Nutzer bzw. Kunde nun auf die Website des Affiliates, klickt auf eines dieser Werbemittel und tatigt einen Kauf (zweiter Schritt), wird er auf die Website des Merchants weitergeleitet (dritter Schritt). Nach abgeschlossener Abwicklung der Transaktion liefert der Merchant die Ware an den entsprechenden Kunden (Schritt vier) und zahlt letztlich eine transaktionsabhangige Vergutung an seinen Affiliate (funfter Schritt).27
Die Ziele des Affiliate-Marketings mussen aus den verschiedenen Perspektiven der beteiligten Akteure betrachtet werden. Zur Definition der Ziele des Handlers ist es unerlasslich, die folgenden Fragen zu beantworten. Sollen unmittelbar kau- fende Kunden oder z. B. die E-Mail-Adressen der Websitebesucher gewonnen werden? Steht lediglich die Vergrofterung der eigenen Reichweite im Vordergrund oder soil eine Imageverbesserung stattfinden? In Abhangigkeit zu dieser Ziele kann der Merchant bspw. verschiedene Vergutungsmodelle verwenden (z. B. Vergutung pro Lead oder pro Sale).28
Der Affiliate legt in erster Linie Wert auf die Werbeerlose in Form von Provisioned29 30 31 Wie das Vergutungsmodell dabei die Einbindung von Werbemitteln auf dessen Website beeinflussen kann, wird in Abschnitt 2.1.3 naher erlautert.
2.1.2 Historische Entwicklung des Affiliate-Marketings
In den letzten 20 Jahren war das Online-Marketing von grundlegenden Veranderungen gepragt. Neben diversen technologischen Fortschritten (u. a. einem fla- chendeckenden Breitbandinternetzugang) sorgten und sorgen einige Trends immer wiederfurgrundlegende Veranderungen im Online-Marketing.[30],[31] Dazu zahlt neben dem Internet der Dinge auch das veranderte Verhalten beim Konsum me- dialen Inhalts.32 Die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung und Komplexitat des Online-Marketings sorgte dafur, dass sich in verschiedenen Teildisziplinen (u. a. im Affiliate-Marketing) Experten auftaten und Agenturen gegrundet wurden.33 Nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Smartphones entstanden das Mobile-, Social-Media- und Local-Marketing. Seit 2015 scheinen sich diese Teildisziplinen jedoch wieder einander anzunahern und sogar zu uberlappen. Immer haufiger ist von einer Marketing-Integration sowie einer abnehmenden Granulari- sierung des Online-Marketings die Rede.34
Diverser literarischer Quellen zufolge begann die Geschichte des Affiliate-Marketings im Jahr 1997. Auf einer Feier soil eine Frau den Grunder von Amazon, Jeff Bezos, angesprochen und ihn darum gebeten haben, ihr die Moglichkeit zu geben, ihre Bucher gegen eine Provision uber dessen Website (https://www.amazon.de) vertreiben zu durfen.35 Lediglich ein Jahr spater konnte Amazon bereits 60.000 Partner vorweisen. Eigenen Angaben des Unternehmens zufolge ist diese Zahl bis heute (2019) auf uber eine Million angewachsen.36
2.1.3 Vergutungsmodelle im Affiliate-Marketing
Wie in Abschnitt 2.1.1 erlautert, erhalt der Affiliate fur jede Transaktion (z. B. den Kauf eines Produktes), die uber eines der Werbemittel auf seiner Website ausge- lost wird, eine Provision, die sowohl in ihrer Art als auch ihrer Hohe variieren kann. Dabei ist sie in erster Linie vom jeweilig zugrundeliegenden Vergutungsmodell ab- hangig. In diesem Abschnitt werden die wichtigsten, uberwiegend performanceba- sierten Vergutungsmodelle des Affiliate-Marketings vorgestellt.
Pay-per-Click (PPC)
Dieses Vergutungsmodell bedeutet fur den Affiliate, dass er fur jeden auf die Website des Merchants weitergeleiteten Besucher eine Provision erhalt bzw. sobaid dieser auf eines der Werbemittel des Merchants klickt. Da ein wachsender Anteil der Internetnutzer Adblocker nutzt und die Pay-per-Click-Kennzahl ver- gleichsweise leicht verfalscht werden kann, indem die Klicks simuliert werden, ist sie bei Merchants wenig beliebt.[37],[38] Das Pay-per-Click-Vergutungsmodell dient aus Sicht des Merchants in erster Linie der Erhohung der eigenen Reichweite.37 38 39 40 41
Pay-per-Lead (PPL) I Pay-per-Action (PPA)
Bietet der Merchant seinen Affiliates eine Pay-per-Lead-Vergutung an, handelt es sich bei den beworbenen Produkten meist urn beratungsintensive und komplexe Produkte, die nicht unmittelbar uber das Internet verkauft werden. Die Hohe der Provision steht bei diesem Modell haufig in unmittelbarem Zusammenhang mit dem vermittelten Produkt bzw. dervermittelten Dienstleistung.[40],[41] Ein Beispiel fur ein solches Produkt bzw. eine solche Dienstleistung ist der Abschluss einer Versi- cherung, dem oft der Download eines Formulars voraus geht.42 Wahrend der ,Lead‘-Begriff im Marketing mit einem potenziellen Kunden assoziiert wird, meint der gleiche Begriff im Kontext der Teildisziplin des Affiliate-Marketings die Gene- rierung eines Abschlusses - unabhangig von dessen Art.43 44 45 46
Pay-per-Sale (PPS)
Bei dieser, im Affiliate-Marketing klassischen Form der Vergutung, erhalt der Affiliate eine in der Regel vom Verkaufspreis des Produktes abhangige Bezahlung. Der ,Kauf‘-Begriff meint in diesem Kontext allerdings nicht nur den Kauf eines phy- sischen Produktes. Er kann auch den Abschluss eines Abonnements oder bspw. den Download einerSoftware beinhalten.[44],[45],[46]
Pay-per-Lifetime (PPL)
Das Prinzip des Pay-per-Lifetime-Vergutungsmodells kann fur Affiliates beson- ders reizvoll sein. Hier schlieftt der Nutzer nach einem Klick auf ein Werbemittel auf der Website eines Affiliates z. B. ein Abonnement ab. Fur alle Folgekaufe des Nutzers erhalt der Affiliate eine Provision - solange, bis der Nutzer seine Mitglied- schaft kundigt. Im Gegensatz zur Pay-per-Sale-Vergutung erhalt der Affiliate analog zum Abonnement hier meist regelmaftige Provisionen.
Weitere Vergutungsmodelle des Affiliate-Marketings konnen in derfolgenden Liste eingesehen werden:
- Pay-per-Signup,
- Pay-per-lnstall (PPI),
- Pay-per-Link (PPL),
- Pay-per-View (PPV),
- Pay-per-E-Mail (auch: Pay-per-Lead),
- Pay-per-Clickout,
- Pay-per-lnstall
Die in diesem Abschnitt erlauterten Vergutungsmodelle finden in der Praxis auch in hybrider Form Anwendung. Eine beliebte Kombination von Abrechnungsmodel- len ist z. B. die Verknupfung der Pay-per-Lead und Pay-per-Click Prinzipien. Der Affiliate wurde also bereits vergutet, sobaid ein Nutzer uber ein Werbemittel des Merchants auf dessen Website gelangt (PPC). Bei Abschluss eines Vertrages jeg- licher Art zwischen Nutzer und Merchant wurde der Affiliate eine zusatzliche Provision erhalten (PPL).47 48 49 50 51 52 '53 '54 '55 56 57
Neben den genannten Vergutungsmodellen lassen sich auch einige Veranderun- gen innerhalb einzelner Vergutungsmodelle beobachten. So wird heutzutage teil- weise noch auf das sog. ,Last-Cookie-Wins‘-Modell zuruckgegriffen, wonach der Werbende die gesamte Provision vom Merchant erhalt, dessen Cookie vor dem Kauf zuletzt angeklickt wurde. Ersetzt wird dieses Modell immer haufiger durch sogenannte ,Conversion-Attribution-Modelle‘, bei denen die Provision auf alle, an derTransaktion beteiligten Werbekontakte verteilt wird.[56],[57] Das Vergutungsmodell jedes individuellen Werbemittels wird letztlich jedoch vom Merchant bestimmt (siehe Anhang 13).
Affiliates konnen abhangig von ihren Motiven und den Zielen ihres Vorhabens den Einsatz bestimmter Werbemittel bevorzugen. So ergibt es zu Beginn derTatigkeit Sinn, vermehrt auf Werbemittel mit einem Pay-per-Lead-Vergutungsmodell zu setzen, urn zunachst Traffic zu generieren und bspw. eine Liste mit E-Mail-Adres- sen der Kunden aufzubauen, urn diese zu einem spateren Zeitpunkt im Rahmen eines regelmaftigen Newsletters zum Kauf eines Produktes Oder einer Dienst- leistung zu bewegen. Dabei kann es sein, dass die anfangliche Provision fur eine Lead-Generierung geringerausfallt, als es in einem Pay-per-Sale-Vergutungsmo- dell der Fall ist.
2.1.4 Tracking-Konzepte im Affiliate-Marketing
Mit den beschriebenen Vergutungsmodellen wird festgelegt, fur welche Leistung der Affiliate vom Merchant eine Provision erhalt. Um dem jeweiligen Affiliate die korrekte Provision zuzuordnen, bedarf es eines sog. Trackingsystems.58 59 Die ver- schiedenen Konzepte, auf denen ein solches Trackingsystem basieren kann, werden in diesem Abschnitt naher erlautert.
URL-Tracking
Bei dieser Variante des Trackings erfolgt eine unmittelbare Implementierung der Affiliate-ID im HTML-Code, sobaid ein Nutzer die entsprechende Website besucht. [59] Jedem Affiliate wird im Rahmen eines Partnerprogramms eine individuelle Affiliate-ID zugewiesen, die dafur sorgt, dass Merchants in der Lage sind, die Kun- denkaufe dem Affiliate zuzuordnen, der fur sie verantwortlich ist.60 61 62 63 64 Da diese Affiliate-ID folglich zum Teil der URL wird, kann einerseits ein sicherer, von den Brow- sereinstellungen des Nutzers unabhangiger Tracking-Prozess garantiert werden.[61],[62] Andererseits erfolgt eine Provisionierung der Nutzerhandlung nur dann, wenn dieser die gewunschte Handlung (z. B. den Kauf eines Produktes) unmittel- bar nach Aufruf der Website des Merchants uber die Website des Affiliates aus- fuhrt. Sollte er zunachst eine andere Website besuchen und sich zu einem spateren Zeitpunkt zum Kauf entscheiden, erhalt der Affiliate keine Vergutung.[63],[64]
Cookie-Tracking
Statt der Speicherung der Affiliate-ID im HTML-Code, wie es beim URL-Tracking gangige Praxis ist, wird diese beim Cookie-Tracking in einem Cookie auf dem Computer des Nutzers hinterlegt, sobaid dieser die Website des Merchants uber einen Affiliate besucht.[65],[66] ,,Ein Cookie ist eine Textdatei, die bei einem Seitenauf- ruf von einem Webserver an den Webbrowser des Nutzers ubergeben wird und auf der Festplatte des Nutzers gespeichert wird."65 66 67 Basierend auf den Daten, die mithilfe von Cookies erhoben werden konnen, lassen sich bspw. Webanalysen zum Nutzerverhalten erstellen.68 69 70 71 72
Im Gegensatz zum URL-Tracking ermoglicht dieses Konzept es dem Affiliate, auch von Kaufen, die nicht unmittelbar nach dem Besuch der Website des Merchants stattfinden, in Form einer Provision zu profitieren. Dazu wird der initial gesetzte Cookie auf dem Rechner des Nutzers im Faile einer provisionsfahigen Handlung ausgelesen und der jeweilige Affiliate entsprechend vergutet. Da viele Kaufe im Internet erst bei spateren Websitebesuchen getatigt werden, ist das Cookie-Tracking von grower Bedeutung. Sollte der Nutzer jedoch die Verwendung von Cookies in seinem Browser ausgeschaltet haben oder sie regelmaftig loschen, erhalt der Affiliate folglich keine Provision mehr. Sollte, entgegen des Vorgehens in der Praxis, keine Laufzeit fur den jeweiligen Cookie hinterlegt sein, erhalt der Affiliate bei wiederkehrenden Kaufen Lifetime-Provisionen.
Session-Tracking
Das Session-Tracking gleicht einer Cookie-unabhangigen Funktionsweise. Besucht ein Nutzer eine Website, wird eine sog. Session eroffnet und relevante Transaktionen anhand einer Session-ID gespeichert. Dazu zahlt u. a. die Partner- ID des Affiliates. Eine Session endet, sobaid der Nutzer den Browser oder den Computer neu startet. Das Offnen anderer Programme oder zusatzlicher Tabs im Browser hat hingegen keine Auswirkungen auf die Dauer der Session. Das hat zur Folge, dass der Affiliate ausschlieftlich von Transkationen profitiert, die getatigt werden, bevor das verwendete Gerat neu gestartet wird.
Datenbank-Tracking
Im Rahmen des Datenbank-Trackings wird die Affiliate-ID zusammen mit der Nut- zer-ID in der Datenbank des Handlers hinterlegt. Einerseits ermoglicht das Datenbank-Tracking im Vergleich zum Konzept des Session-Trackings, die Kaufe des Nutzers auch nach dessen Beenden der Session dem entsprechenden Affiliate zuordnen zu konnen. Andererseits erhalten Affiliates keine Provision fur Kaufe durch Nutzer, die bereits (ggf. bereits seit langererZeit) mit einer anderen Partner- oder Affiliate-ID verknupft sind.
Pixel-Tracking
Neben den bisher genannten Tracking-Konzepten findet das Pixel-Tracking be- sonders bei der Einbeziehung eines Oder mehrerer Affiliate-Netzwerke seine An- wendung.73 74 75 76 77 Dabei wird auf der Website des Merchants ein fur den Nutzer nicht sichtbares Pixel hinterlegt, das im HTML-Code enthalten ist. Diesersog. .Transac- tion-Tracking-Code‘ wird vom Affiliate-Netzwerkbetreiber angefordert, urn zu er- fahren, ob eine provisionsfahige Handlung stattgefunden hat (z. B. der Kaufeines Produktes). Die Zuordnung der Provision gelingt anhand des Cookie-Trackings. Sollte ein Nutzer allerdings bspw. das Anzeigen von Bildern in dessen Browser ausgeschaltet haben oder von einem Adblocker Gebrauch machen, funktioniert das Pixel-Tracking nicht.
Cross-Device-Tracking
Beim Cross-Device-Tracking findet die Analyse von Traffic-Stromen unabhangig von Gerat und Plattform statt, uber die ein Nutzer eine Website ansteuert. Uber- geordnetes Ziel ist dabei die Erstellung eines einheitlichen Nutzerprofils, das sowohl mobile Endgerate als auch stationare Gerate beinhaltet."78 Grund fur diese Entwicklung zu Gunsten des Cross-Device-Trackings ist auch, dass das CookieTracking auf dem Smartphone aus technischer Perspektive nicht moglich ist.79 Cross-Device-Tracking ist hingegen uberzwei Wege realisierbar. Einerseits kann es mithilfe der eindeutigen Erkennung der User-ID des Nutzers stattfinden, die ge- rateunabhangig identifiziert und dem Nutzerzugeordnet werden kann.
Andererseits besteht die Moglichkeit der Erstellung eines Nutzerprofils mithilfe der Gerate-ID. Zum Anlegen eines Nutzerprofils konnen hier IP-Adressen oder Apps dienen. Letztlich ist die Methode via Gerate-ID im Vergleich zur ,User-ID-Strategie‘ jedoch mit deutlich hoherem Aufwand verbunden, da die angelegten Profile im Anschluss mit anderen Profilen verglichen und ggf. zusammengefuhrt werden mussen.80
2.1.5 Affiliate Netzwerke
„Affiliate-Marketing-Netzwerke sind internetbasierte Vertriebssysteme fur Onlinewerbetreibende."81 Von einem Affiliate-Netzwerk ist in der Disziplin des Affiliate-Marketings die Rede, wenn eine Internet-Plattform gemeint ist, uber die Partnerprogramme fur Affiliates angeboten werden und die als Schnittstelle zwischen Merchants und Affiliates fungiert (siehe dazu beispielhaft einige Affiliate-Netz- werke in Tabelle 1).82 Affiliate-Marketing kann aus Sicht des Merchants jedoch auch in Eigen- regie betrieben werden. Beide Vari- anten haben sowohl Vor- als auch Nachteile. So fallt bei der Einrichtung eines eigenen Affiliate-Netzwerks fur den Merchant z. B. eine Setup Gebuhr an, die, wurde das Affiliate- Marketing nicht in Eigenregie stattfinden, nicht entrichtet werden musste. Tritt der Merchant einem Affiliate-Netzwerk bei, hat er den Vorteil, dass er Zugang zu einer Vielzahl von Partnern erhalt, deren Kontakt ansonsten mit deutlich hoherem Aufwand verbunden ware.83
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Die gro&ten Affiliate-Netzwerke nach Affiliates; Quelle: In Anlehnung an HighText Verlag Grafund Treplin OHG (Hrsg.) (2020), o. S.
Grundsatzlich konnen vom Beitritt eines Affiliate-Netzwerks beide Parteien (Merchant und Affiliate) profitieren. Der Affiliate muss sich einerseits nicht urn die An- meldung fur diverse einzelne Partnerprogramme bemuhen. Andererseits hat der Merchant die Moglichkeit, mit vergleichsweise wenig Aufwand eine grofte Anzahl an potenziellen Affiliates erreichen zu konnen.
Das Affiliate-Business hat sich uber Jahre hinweg zu einem immer wichtigeren Bestandteil des Online-Marketings entwickelt.84 85 86 In Deutschland gibt es mehr als 60 Affiliate-Netzwerke.87 Die nach Anzahl der Affiliates neun groftten davon sind in Tabelle 1 abgebildet (Stand: Dezember2019).
Bei der Auswahl des richtigen Affiliate-Netzwerks kommt es sowohl fur den Handler als auch fur den Affiliate auf diverse Kriterien an. So gilt zwar grundsatzlich: „Je mehr Partner ein Netzwerk hat, desto grower ist die Chance auf eine gute Markt- durchdringung [.. .]“88, doch eine Vielzahl von Affiliate-Netzwerken hat uber die letz- ten Jahre thematische Schwerpunkte entwickelt, sodass nicht jedes Affiliate-Netz- werk fur jeden Affiliate bzw. Merchant geeignet ist.89 So stellt das in der vorliegen- den Arbeit genutzte Affiliate-Netzwerk www.financeads.net Werbemittel fur Pro- dukte aus dem Finanzbereich zurVerfugung.90
2.1.6 Trends im Affiliate-Marketing
Ahnlich wie viele andere Marketing-Teildisziplinen ist auch das Affiliate-Marketing von dessen Beginn an von stetigen Veranderungen gepragt. Damals noch erfolg- versprechende Vorgehensweisen funktionieren heute nicht mehr und wurden durch neue Maftnahmen ersetzt wie bspw. das bereits erwahnte ,Last-Cookie- Wins'-Vergutungsmodell. Doch nicht nur Trends, die unmittelbar aus der Teildis- ziplin des Affiliate-Marketings hervorgehen, sollten berucksichtigt werden. Viel- mehr ist es ebenso wichtig, die Auswirkungen von in anderen Bereichen, welche das Affiliate-Marketing beeinflussen, stattfindenden Veranderungen zu betrach- ten.91 92 93 So pragt bspw. ein verstarktes Nutzverhalten zu Gunsten mobiler Endgerate das sog. .Search Engine Advertising' (SEA). Im Bereich .Search Engine Optimization' (SEO) stellt Google stetig wachsende Anspruche an die Qualitat der Backlinks einer Website (siehe dazu Abschnitt 5.3).
Bei sogenannten .Backlinks' handelt es sich urn Verlinkungen einer Website auf Websites Dritter, die von Suchmaschinen wie Google als Bewertungskriterium der Relevanz der verlinkten Website dienen.[94],[95] Das Search Engine Advertising beschreibt Keyword-basierte, bezahlte Werbemaftnahmen, im Rahmen derer auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen gezielt Werbung geschaltet wird.94 95 96 1st hingegen von Search Engine Optimization die Rede, stehen Maftnahmen im Vordergrund, die ein verbessertes Ranking der Website in den Ergebnissen von Suchmaschinen wie Google bezwecken sollen.97
Social-Media- und Display-Advertising erfreuen sich dank verstarkter Nutzung mo- biler Endgerate weiterwachsender Bedeutung. Auf die grundlegenden Verande- rungen in Bezug auf Kunden, Daten und Technologie gilt es also, adaquate Ant- worten zu finden.98 Wahrend also der Konsum konventioneller Medien wie Print und TV abnimmt, steigt der Medienkonsum uber mobile Endgerate. Dennoch wur- den 2016 in Deutschland lediglich ca. 2 % des Werbebudgets fur Mobile-Marketing ausgegeben.99
Auch in der Customer Journey sorgt das Smartphone fur Veranderungen, die u. a. an dessen, in Abbildung 2 dargestellten, verstarkten Nutzung festgemacht werden konnen.100 Der auf der Y-Achse abgebildete Marktanteil von Desktop, Tablet sowie mobilen Endgeraten zeigt eine gegensatzliche Entwicklung von Desktop sowie mobilen Endgeraten. Wahrend Desktopgerate bereits seit dem Jahr 2015 einen stetig rucklaufigen Marktanteil vorweisen (violette Kurve), steigt der Marktanteil von Mobiltelefonen in ahnlichem Mate kontinuierlich an (grune Kurve). Im ersten Schnittpunkt der beiden Kurven konnten Mobiltelefone zum ersten Mai einen ho- heren Marktanteil als die Desktopgerate fur sich beanspruchen.
Der Anteil der genutzten Tablet-Gerate hat im Zeitverlauf (X-Achse) stetig abge- nommen (siehe pink-violette Kurve in Abbildung 2) und spielt aufgrund dessen eine untergeordnete Rolle.
Werbetreibende, die auch in Zukunft ihre Kunden erreichen mochten, sind also immer haufiger dazu gezwungen, Mobile-Marketing, d. h. die Optimierung ihrer Werbemaftnahmen zugunsten mobiler Endgerate, als einen festen Bestandteil ihres Engagements zu betrachten.101
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Marktanteil Desktop / Mobile / Tablet an weltweiterlnternetnutzung; Quelle:
SaarbruckerZeitung Verlag und Druckerei GmbH (Hrsg.) (2019), o. S.
Auch was die Vergutungsmodelle im Affiliate-Marketing betrifft, werden Veranderungen prognostiziert. Das in Abschnitt 2.1.3 thematisierte ,Last-Cookie-Wins‘-Mo- dell wird immer haufiger durch die Attribution der Provision an alle, an der Trans- aktion beteiligten Parteien, ersetzt.102 Auch die Leistungskennzahlen zur Bewer- tung von Affiliates verandern sich (heute z. B. Customer-Lifetime-Value, MicroConversions, Werbeinteraktion), wodurch wiederum neue Provisionsmodelle ent- stehen konnen, die bspw. aus einer Kombination aus Lead- und Click-Provisionen bestehen.103
Hinzu kommt, dass das klassische E-Mail-Marketing (standardisierte E-Mails an den gesamten Verteiler) immer dynamischer wird und potentielle Kunden, zuneh- mend ihrem Verhalten entsprechend, individuell angesprochen werden wollen. Auch fur das Affiliate-Marketing nimmt die Bedeutung zunehmend individualisierter Kontaktaufnahme mit potentiellen Kunden weiterzu.104
Durch kunstliche Intelligenz wird die fortschreitende Technologisierung und deren Auswirkungen auf das Affiliate-Marketing vorangetrieben. Respektive verandern sich bspw. die Qualifikationsanforderungen an die entsprechenden fachlichen Ex- perten.105
Im Vergleich zu den stagnierenden Werbeausgaben in den klassischen Medien Print und TV wird erwartet, dass 2020 45 % der weltweiten Werbeausgaben auf digitale Kanale entfallen (2019: 41,8 %).106 Es ist davon auszugehen, dass auch das Affiliate-Marketing von diesem Trend betroffen sein wird. Dadurch wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu kommen, dass im Affiliate-Marketing zusatzliche Merchants sowie Affiliates in den Markt eindringen werden.
Neben den genannten Trends unterliegt auch das im Einzelfall angewandte Tra- cking-Verfahren laufenden Veranderungen. Hinzu kommt die verstarkte Verwen- dung von Adblocker-Programmen, was das in Abschnitt 2.1.4 definierte ,Cross- Device-Tracking' zunehmend an Bedeutung gewinnen lasst.107
2.2 Finanzsektor
Um auf Basis der erlauterten Grundlagen des Affiliate-Marketings im Hinblick auf den thematischen Hintergrund der vorliegenden Arbeit den zweiten, zentralen The- menblock naher zu betrachten, werden in diesem Abschnitt neben der begrifflichen Abgrenzung des Finanzbereichs einige Trends in eben diesem beleuchtet.
2.2.1 Begriffliche Abgrenzung
Aufgrund der vielseitigen und v. a. voneinander abweichenden Definitionen des Finanzsektors in derLiteraturfindet sich zu Beginn dieses Unterkapitels eine Reihe gangiger Definitionen dessen.
In vielen Fallen wird die Begrifflichkeit der ,Finanzbranche‘ bzw. des .Finanzsek- tors‘ mit der eines singularen ,Finanzinstituts‘ gleichgesetzt. Obwohl diese Hand- habung definitorisch nicht korrekt ist, da die Finanzbranche aus zahlreichen Finanzinstituten und -instanzen besteht, ist sie gangige Praxis.108 Aufgrund dessen werden in dieser Arbeit die drei Begriffe Finanzinstitut, Finanzbranche sowie Finanzsektor zur Vereinfachung und zu Definitionszwecken synonym, denn „[s]olange die unspezifische Verwendung nicht den Blick auf die enge Definition im regulatorischen Umfeld verstellt, ist sie vollig unschadlich."109
Im gangigen Sprachgebrauch wird der Begriff des Finanzinstituts ubergeordnet fur diverse Institutionen und Intermediare der Finanzwirtschaft verwendet. Dazu zah- len neben Kreditinstituten und Brokern bzw. Borsenmaklerfirmen auch Banken. Dem Oberbegriff ,Banken‘ werden wiederum Handels-, Investment-, Genossen- schafts- und Geschaftsbanken sowie Sparkassen, Investmentfonds und Finanz- dienstleistungsinstitute unterstellt.110
Bei Betrachtung des definitorischen Sachverhalts aus rechtlicher Perspektive werden laut Verordnung (EU) Nr. 575/2013 des Europaischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 uber Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und Wert- papierfirmen und zur Anderung der Verordnung (EU) Nr. 646/2012 folgende Un- ternehmen als Teilnehmer in der Finanzbranche bezeichnet:
- ein Institut,
- ein Finanzinstitut,
- ein in die konsolidierte Finanzlage eines Instituts einbezogenen Anbieter von Nebendienstleistungen,
- ein Versicherungsunternehmen,
- ein Drittland-Versicherungsunternehmen,
- ein Ruckversicherungsunternehmen,
- ein Drittland-Ruckversicherungsunternehmen,
- eine Versicherungs-Holdinggesellschaft,
- eine gemischte Holdinggesellschaft,
- eine gemischte Versicherungsholdinggesellschaft im Sinne des Artikels 212 Absatz 1 Buchstabe g der Richtlinie 2009/138/EG,
- ein, gemaft den Bedingungen des Artikels 4 der Richtlinie 2009/138/EG, aus dem Anwendungsbereich jener Richtlinie ausgenommenes Unterneh- men,
- ein Drittlandsunternehmen, dessen Hauptgeschaftstatigkeit mit der eines Unternehmens unter den Buchstaben a bis j vergleichbar ist.111
GemaftArt. 4 Abs. 1 Nr. 1 der Richtlinie 2004/39/EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 uber Markte fur Finanzinstrumente, zur Anderung der Richtlinien 85/611/EWG und 93/6/EWG des Rates und der Richtlinie 2000/12/EG des Europaischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Richtlinie 93/22/EWG des Rates werden auch Wertpapierfirmen als Bestandteil des Finanzsektors berucksichtigt, der fur diese Arbeit von besonderer Relevanz ist, wie in Abschnitt 3.1 deutlich wird.112
2.2.2 Trends im Finanzsektor
Die Finanzwirtschaft ist, ahnlich wie nahezu jeder Wirtschaftszweig, von standigen Veranderungen gepragt. Einige dieser Veranderungen konnen aufgrund ihrerum- fassenden Wirkung als .Trend' bezeichnet werden und werden im folgenden
Abschnitt naher erlautert.
Disruption durch FinTech's
Der Begriff .FinTech' besteht aus den beiden Worten .Financial (Services)' und .Technology'. Es handelt sich dabei urn Finanzdienstleistungen, die mithilfe von (Informations-)Technologie bereitgestellt werden und das regulare Finanz- dienstleistungsangebot von traditionellen Banken und Versicherungen aufgreifen, abwandeln, erganzen oder auf andere Art und Weise realisieren."[113],113 114 Dazu zahlen u. a. die folgenden Anwendungen:
- Zahlungsverkehr (u. a. Micro Payment I elektronische Wahrung),
- Geldanlage (u. a. automatisierte Beratung I automatisiertes Investieren),
- Kreditgeschaft (u. a. automatisierte Kreditentscheidungen),
- Private Equity (u. a. Crowd Investing),
- Versicherungen (u. a. Peer-to-PeerVersicherungen),
- Vergleichsportale fur Finanzdienstleistungen,
- Dienstleistungen und Software fur Banken und Versicherungen.115
Ubergeordnetes Ziel vieler FinTech-Unternehmungen ist eine Machtverschiebung weg von Finanzinstituten wie z. B. Banken hin zum Kunden, mit der eine Art autarke[...] Selbstversorgung mit Finanzmitteln und Anlagemoglichkeiten [,..]“116 etabliertwerden soil.117
Die Entwicklung des Investitionsvolumen in FinTech-Unternehmen kann als Be- weis fur deren wachsende Bedeutung herangefuhrt werden. Wurden im Jahr 2013 noch rund 19 Mrd. US-Dollar in FinTech-Unternehmen investiert, betrug die Summe im Jahr 2018 bereits mehr als111 Mrd. US-Dollar.118
Niedriger Leitzins
Der Leitzins wird von der zustandigen Zentralbank festgelegt und ist der Zinssatz, zu dem sich Geschaftsbanken Geld bei den Zentral- und Notenbanken leihen kon- nen.119 Um ein stabiles Preisniveau und eine niedrige Inflationsrate garantieren zu konnen, haben Zentralbanken wie z. B. die Europaische Zentralbank (EZB) und die Federal Reserve System (FED) die Moglichkeit, sich einer expansiven (sinkende Leitzinsen) bzw. einer restriktiven Geldpolitik (steigende Leitzinsen) zu bedienen.120
Mit zuletzt genannter Geldpolitik bewirken die Zentralbanken, dass die Geldbe- schaffung fur Banken teurer wird und dies in Folge von zu vermeidenden Geldein- buften bei den Banken auch an die Bankkunden weitergegeben wird. Die Kredit- aufnahme wird somit fur den Bankkunden teurer, sodass die Investitionsaufwen- dungen und schlussendlich das BIP sinken. Fur eine entsprechend gegensatzliche Entwicklung sorgt eine expansive Geldpolitik der Zentralbanken.121
In der Euro-Zone betragt der Leitzinssatz bereits seit Marz 2016 0,00 %. Der Leit- zins in den USA liegt seit Oktober 2019 in einem Korridor von 1,5 % - 1,75 %.122 Fur deutsche Banken bedeutet der geringe Leitzins einerseits sinkende Einnah- men aus dem Zinsgeschaft, da aufgrund der hohen Spareinlagen der deutschen Bevolkerung vergleichsweise viel Geld bei der EZB gelagert werden muss. Fur diese Aufbewahrung verlangt die EZB 0,4 % Gebuhren. Andererseits ist das Kre- ditgeschaft fur deutsche Banken von grower Bedeutung, da die Ertrage aus dem Kredit- und Einlagengeschaft den groftten Teil der Einnahmen deutscher Banken ausmachen.123 Eben dieses Kreditgeschaft erfuhr in den letzten Jahren aufgrund des geringen Leitzinses, der von den Banken an ihre Kunden weiter gegeben wurde, einen deutlichen Zuwachs, was zeitgleich den Wettbewerb unter Banken intensivierte.124
Auch aus Sicht derjenigen Personen, die den uberwiegenden Teil ihres Vermo- gens in Spareinlagen gelagert haben, hat der niedrige bzw. negative Leitzins schwerwiegende Folgen. Liegt in einer solchen Situation die Inflationsrate uber der Rate des Zinssatzes, den die Spareinlagen erwirtschaften, so verliert die Geld- menge stetig an Kaufkraft.125 126 127
Vertrauen in den Finanzsektor
Nach der Finanzkrise in den Jahren 2007 bis 2009, der Immobilienkrise in den USA und dem damit einhergehenden Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers hat das kundenseitige Vertrauen gegenuber Banken und Finan- zinstituten stark abgenommen.[126],[127] Vor ca. elf Jahren (2009) gaben noch 57 % der Befragten in einer Langzeit-Studie des Beratungsunternehmens Gallup an, Vertrauen in Banken und andere Finanzinstitute zu haben. Im Jahr2018 lag dieser Wert nur noch bei lediglich 44 %.[128],[129]
In der Altersgruppe der 15- bis 29-Jahrigen bezeichnet mit 38 % ein vergleichs- weise kleiner Anteil der Befragten dessen Bank als glaubwurdig. Die 30- bis 49- Jahrigen zeigen mit einer Quote von ca. 49 % deutlich mehr Vertrauen gegenuber ihrer Bank.128 129 130 131 132
Noch immer misstrauen 50 % der Befragten Banken und Finanzinstituten. Seit 2018 zeichnet sich jedoch ein leichter Aufwartstrend im Vergleich zu der Zeit der Finanzkrise ab.
2.3 Der Erfolgsbegriff im Affiliate-Marketing
Der Erfolgsbegriff ist facettenreich und weist zahlreiche verschiedene Dimensio- nen auf, sodass diverse Definitionen betrachtet werden sollten. Aufgrund des be- grenzten Umfangs dieser Arbeit und der vergleichsweise geringen Relevanz eini- ger Betrachtungsweisen des Erfolgsbegriffs in Bezug auf die vorliegende Thema- tik, folgt eine beispielhafte Aufzahlung von Werken, die die Fulle an Deutungen des Begriffs .Erfolg' veranschaulicht.
Jurgen Ratzkowski thematisiert in der funften erweiterten Auflage seines Werks ,Keine Angst vor der Akquise! Mehr Erfolg in Vertrieb und Verkauf' aus dem Jahr 2011 den Erfolgsbegriff im Hinblick auf die Akquisition von Neukunden, wahrend sich Sean und Stephen R. Covey primar auf eine erfolgreiche Lebensfuhrung kon- zentrieren. Auch Matthias Herzog betrachtet den Erfolgsbegriff in seinem Werk .Hauptgewinn Lebensqualitat - Erfolg in funf Wochen' vor dem Hintergrund einer gesunden Lebensfuhrung. In .Gipfelsturmer - Topberater zeigen den Weg zum beruflichen Erfolg', verfasst von Thorsten Knobbe, steht v. a. der Erfolg im Beruf und in der Karriereplanung im Vordergrund. Eine weitere Facette des Begriffs des Erfolgs unterstreicht Iris Skowronek in ihrem Werk ,101 Praxistipps fur mehr Erfolg im Einzelhandel' aus dem Jahr2012.
Die dem Erfolgsbegriff im Affiliate-Marketing am ehesten zuzuordnende, und fur die vorliegende Arbeit treffendste Definition ist die des Autors Jurgen Ratzkowski, der die Akquisition neuer Kunden in den Vordergrund stellt. Dennoch ist zu beach- ten, dass sich im Hinblick auf den Erfolgsbegriff im Affiliate-Marketing diverse Dif- ferenzen ergeben, die sowohl zeitlichen als auch thematischen Ursprungs sind. Hier stehen verschiedene Erfolgskennzahlen des Online-Marketings zur Verfugung, die im Rahmen der Erfolgsmessung verwendet werden konnen. Zur Messung des Erfolgs der eingesetzten Werbemittel dienen neben der Conversion Rate bspw. die Page- und Ad-Impressions sowie die sogenannte Click-Through- Rate.133 Die Page-lmpressions geben an, wie viele Aufrufe eine Webprasenz durch Internetnutzer erzielt hat und beschreibt damit die Reichweite.134 Ad- Impressions geben an,ob es zu einem Sichtkontakt mit dem jeweiligen Werbemittel gekommen ist."135 Die Click-Through-Rate (CTR) beschreibt die prozen- tuale Relation der Websitebesucher, die ein bestimmtes Werbemittel angeklickt haben, zu derGesamtzahl derWebsitebesucher.136
Neben den bereits genannten Faktoren spielt zweifelsohne die sog. .Conversion Rate' (dt. Umwandlungsquote137 138 139 ) als eine der zentralen Kennzahlen der Erfolgsmessung im Affiliate-Marketing eine bedeutende Rolle. Das Wort .Conversion' beschreibt dabei die Umwandlung des Websitebesuchers in eine Person, die sich den Wunschen des Websitebetreibers entsprechend verhalt. Damit kann bspw. der Kauf eines Produktes, das Abonnieren eines Newsletters Oder das Anfordern von Infomaterial gemeint sein.
Die Conversion Rate lasst sich in zwei Hauptarten unterteilen: Macro-Conversions bezeichnen bspw. Sales, Leads, Registrierungen fur einen Newsletter oder den Download einer pdf-Datei und sind in der Regel in Form eines absoluten Geldbe- trages zu bestimmen. 1st hingegen von Micro-Conversions die Rede, ist bspw. die Aufenthaltsdauer von Websitebesuchern auf der Website gemeint. Auch die Analyse der Klickrate der Websitebesucher auf interne Links ist Teil der Micro-Conversion, die nur selten mit einem exakten Geldbetrag beziffert werden kann. Eine wei- tere, fur die vorliegende Arbeit jedoch irrelevante, Form der Conversion Rate ist die sog. Offline-Conversion, der u. a. Anrufe, personliche Besuche in Ladenge- schaften sowie von Veranstaltungen zuzuordnen sind.140
Die Conversion Rate (in %) wird errechnet, indem die Anzahl der erreichten Conversions mit der Gesamtzahl der Klicks ins Verhaltnis gesetzt und mit 100 multipli- ziert wird.141
Ein weiterer zentraler Aspekt, den es im Rahmen der Definition und Identifikation der Conversion Rate als relevanter KPI des Affiliate-Marketings zu berucksichtigen gilt, ist, dass das Affiliate-Marketing meist auf einem performancebasierten Vergutungsmodell basiert. Folglich ist in erster Linie nicht die Gesamtzahl der Websitebesucher, d h. der Traffic auf der jeweiligen Webprasenz entscheidend, sondern viel mehr die Anzahl der Websitebesucher, die eine gewunschte Aktion durchfuhren im Verhaltnis zur Gesamtzahl der Websitebesucher. In Bezug auf ein einzelnes Werbemittel wird also die Anzahl der Websitebesucher, die nach dem Klick auf das jeweilige Werbemittel eine bestimmte Aktion ausfuhren (bspw. den Kauf eines Produktes), zu denjenigen Websitebesuchern ins Verhaltnis gesetzt, die das Werbemittel anklicken, die gewunschte Aktion hingegen nicht ausfuhren.142 ’143
Auch die Benutzerfreundlichkeit (engl. usability) spielt eine entscheidende Rolle fur den Erfolg, nicht nur im Affiliate-, sondern auch im Online-Marketing.144 So kon- nen neben einer klar strukturierten Zielgruppe und dadurch effektiv gestalteten Website auch diverse visuelle Aspekte die kundenseitige Zufriedenheit steigern und fur eine positive usability sorgen.145
Wiederum andere Autoren bezeichnen andere Kriterien als grundlegend, urn im Affiliate-Marketing Erfolge zu messen. Dazu zahlen qualitativ hochwertige Partner, eine gelungene Werbemittelauswahl sowie ein erfolgreiches Partnermanagement.146
Ein weitererfur den Erfolg im Online- und v. a. im Affiliate-Marketing bedeutender Faktor ist die Offsite-Optimierung einer Website. Dabei handelt es sich urn Maft- nahmen, die auf den Websites Dritter stattfinden. Primarer Grund fur die Notwen- digkeit der Etablierung von sog. .Backlinks' ist die von den Suchmaschinen (z. B. Google) hoch bewertete Linkpopularitat einer Website. Je mehr und qualitativ hochwertigere Backlinks eine Webprasenz aufweist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie bspw. von Google mit einer hohen Relevanz assoziiert wird.147
Bis zum Jahr2014, in dem eine Diskussion uber den rein quantitativen Aufbau von Backlinks entstand, konnte eine hohe Linkpopularitat erreicht werden, indem los- gelost von thematischer Relevanz und damit einhergehender Qualitat der Back- links eine Backlinkstruktur aufgebaut wurde. So konnte den Suchmaschinen (v. a. Google) eine hohe Relevanz der jeweiligen Website vorgetauscht werden. Solch ein ausschlieftlich quantitativer Ansatz wurde heute nicht mehrzu Erfolg fuhren.148 Diese Vorgehensweise wurde stattdessen zu einer Abstrafung der Website durch Google fuhren (Penalty), da ein unnaturlicher Linkaufbau suggeriert wurde.149 150 151 152 Sinnvollerware eine ,naturliche‘ Entwicklung der Backlinkstruktur, bei derthemen- relevante Websites eine ubergeordnete Rolle spielen.
Eine Optimierung der Backlinkstruktur, dargestellt am Fallbeispiel www.felixinvestiert.de, folgt in Abschnitt 5.3.
Auch Metadaten konnen fur den Erfolg einer Website und damit im Affiliate-Marketing von grower Bedeutung sein, da sie Suchmaschinen wie Google und letztlich auch potentielle Websitebesucher daruber informieren, was sie auf der jeweiligen Website erwartet.153 Der Begriff ,Meta‘ steht dabei fur Daten, die auf einer .hoheren Ebene stehen‘ und wiederum Informationen uber andere Daten (z. B. den Inhalt einer Website) bereitstellen.154 Die Metadaten sind in der Lage, potentielle Websitebesucher nicht nur uber den Inhalt der jeweiligen URL zu informieren, son- dern aufterdem Suchmaschinen dazu anzuweisen, eine Website zu einem be- stimmten Zeitpunkt erneut zu besuchen und zu indexieren.155 156 157 Teil der Metadaten einer Webprasenz ist das sog. ,Title-Tag‘. Dabei handelt es sich urn den, zwischen den Head-tags <title> und </title> im HTML-Code der Website enthaltenen Titel der Website. Das Meta-Description-Tag dient der Webs- itebeschreibung in ein bis zwei Satzen und hat keine Auswirkung auf die Position der Website unter den Suchergebnissen der Suchmaschine. Da Google dieses Tag zur Anzeige auf seinen SERPs nutzt, kommt ihm dennoch eine Bedeutung zu, die dessen Optimierung rechtfertigt. Sowohl das Title- als auch das Meta-Description-Tag konnen die Klickrate positiv sowie negativ beeinflussen, sollten jedoch auf eine bestimmte Lange beschrankt werden, da sie einerseits nur als Anhaltspunkte fur den Nutzer dienen. Andererseits stellen Suchmaschinen wie Google nur einen begrenzten Platz auf ihren SERPs zurVerfugung.
Ein weiterer Bestandteil der Metadaten einer Website ist das sog. ,Meta-Keyword- Tag‘, das zur Definition relevanter Suchbegriffe dient und mithilfe dessen sich die Keyword-Dichte beeinflussen lasst.158 Trotz des Faktes, dass Google seit dem Jahr2009 keine Meta-Keyword-Tags mehrfur sein web search ranking verwendet und dies sogar offentlich auf dem Google Webmaster Central Blog bekannt gege- ben hat, betonen diverse Literaturquellen wiederholt deren hohe Bedeutung.159 ’160 ’161 ’162
[...]
1 In dieser Arbeit wird aus Grunden der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitaten werden dabei ausdruck- lich mitgemeint, soweit es fur die Aussage erforderlich ist.
2 Kommer, G. (2018), S. 171.
3 Vgl. Kerbler, W. (o. J.), o. S.
4 Vgl. FFG FINANZCHECK Finanzportale GmbH (Hrsg.) (o. J.), o. S.
5 Vgl. Otte, M. (2020), S. 143.
6 Vgl. Rohl, C. W. I Heussinger, W. H. (2017), S. 8.
7 Vgl. Franke, D. (2020), o. S.
8 Vgl. Verband der Privaten Bausparkassen e. V. (Hrsg.) (2019), S. 1 f.
9 Vgl. Simon, F. (2019), o. S.
10 Vgl. Hattwig, L. (o. J.), o. S.
11 Vgl. Network-Experience.com (Hrsg.) (2012), o. S.
12 Vgl. Kreutzer, R. et al. (2012), S. 214.
13 Vgl. Fenge, R. (2016), S. 501.
14 Vgl. Kreutzer, R. et al. (2012), S. 214.
15 Vgl. Bibliographisches Institut GmbH (Hrsg.) (2020), o. S.
16 Vgl. Wandiger, P. (2019), o. S.
17 Vgl. Beilharz, F. etal. (2017), S. 18-24.
18 Vgl. ebd., S. 213.
19 Vgl. Aden, T. (2012), S. 669.
20 Vgl. Kreutzer, R. etal. (2012), S. 214.
21 Vgl. Lammenett, E. (2016), S. 67.
22 Vgl. Lammenett, E. (2017), S. 72.
23 Vgl.Alpar, A./Wojcik, D. (2012), S. 186.
24 Vgl. Beilharz, F. etal. (2017), S. 213.
25 Vgl. Bernecker, M. I Beilharz, F. (2012), S. 38.
26 Vgl. Kreutzer, R. etal. (2012), S. 214.
27 Vgl. Kreutzer, R. etal. (2012), S. 215.
28 Vgl. ebd., S. 215 und S. 227.
29 Vgl. Kreutzer, R. etal. (2012), S. 215.
30 Vgl. Lammenett, E. (2016), S. 23.
31 Vgl. Kellermann, M. (2017). S. 217.
32 Vgl. Lammenett, E. (2016), S. 27.
33 Vgl. ebd., S. 23.
34 Vgl. ebd., S. 23 f.
35 Vgl. Lammenett, E. (2019), S. 63.
36 Vgl. ebd., S. 63.
37 Vgl. Alpar, A. I Wojcik, D. (2012), S. 200.
38 Vgl. Lammenett, E. (2019), S. 75.
39 Vgl. Kreutzer, R. et al. (2012), S. 224.
40 Vgl. Alpar, A. I Wojcik, D. (2012), S. 200.
41 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 74.
42 Vgl. Alpar, A. I Wojcik, D. (2012), S. 200.
43 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 74.
44 Vgl. Kreutzer, R. et al. (2012), S. 223.
45 Vgl. Alpar, A. I Wojcik, D. (2012), S. 200.
46 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 74.
47 Vgl. Alpar, A. I Wojcik, D. (2012), S. 200.
48 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 75 f.
49 Vgl. Alpar, A. I Wojcik, D. (2012), S. 200.
50 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 75 ff.
51 Vgl. Kreutzer, R. et al. (2012), S. 224 f.
52 Vgl.Alpar, A./Wojcik, D. (2012), S. 201.
53 Vgl. Kreutzer, R. et al. (2012), S. 225.
54 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 76 f.
55 Vgl. Lammenett, E. (2009), S. 38.
56 Vgl. Kamps, l./Schetter, D. (2018), S. 296.
57 Vgl. Bennefeld, C. I Gorbach, A./Warncke, R. (2011), S. 207.
58 Vgl. Lammenett, E. (2017), S. 72.
59 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 64 f.
60 Vgl. Ryte GmbH (Hrsg.) (2019).
61 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 64 f.
62 Vgl. Lammenett, E. (2009), S. 28 - 32.
63 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 64 f.
64 Vgl. Lammenett, E. (2009), S. 28 - 32.
65 Vgl. Lammenett, E. (2009), S. 28 - 32.
66 Vgl. Super Affiliate Network GmbH (Hrsg.) (2018), o. S.
67 Aden, T. (2012), S. 672.
68 Vgl. ebd., S. 48.
69 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 65.
70 Vgl. Lammenett, E. (2009), S. 28 - 32.
71 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 66.
72 Vgl. Lammenett, E. (2009), S. 30 f.
73 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 67.
74 Vgl. Lammenett, E. (2009), S. 28 - 32.
75 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 64.
76 Vgl. ebd., S. 67 f.
77 Vgl. Lammenett, E. (2009), S. 28 - 32.
78 Ebner Media Group GmbH & Co. KG (Hrsg.) (2019), o. S.
79 Vgl. ebd., o. S.
80 Vgl. Ebner Media Group GmbH & Co. KG (Hrsg.) (2019), o. S.
81 Alpar, A./Wojcik, D. (2012), S. 185.
82 Vgl. Mumme & Partner (Hrsg.) (2019), o. S.
83 Vgl. Lammenett, E. (2017), S. 76.
84 Vgl. Mumme & Partner (Hrsg.) (2019), o. S.
85 Vgl. Lammenett, E. (2016), S. 68-70.
86 Vgl. Aden, T. (2012), S. 25.
87 Vgl. Mumme & Partner (Hrsg.) (2019), o. S.
88 Lammenett, E. (2019b), S. 83.
89 Vgl. ebd., S. 83.
90 Vgl. financeAds (Hrsg. (2020d), o. S.
91 Vgl. Kamps, l./Schetter, D. (2018), S.7-15.
92 Vgl. ebd., S.7-15.
93 Vgl. Lammenett, E. (2016), S. 145.
94 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 256.
95 Vgl. Kamps, l./Schetter, D. (2018), S. 23.
96 Vgl. Alpar, A./Wojcik, D. (2012), S. 390.
97 Vgl. Kamps, l./Schetter, D. (2018), S. 20.
98 Vgl. ebd., S.7-15.
99 "Vgl. Lammenett, E. (2016), S. 145.
100 Vgl. Kamps, l./Schetter, D. (2018), S. 297.
101 Vgl. ebd., S. 297.
102 Vgl. Kamps, l./Schetter, D. (2018), S. 296.
103 Vgl. Beilharz, F. et al. (2017), S. 234.
104 Vgl. Kamps, l./Schetter, D. (2018), S. 296.
105 Vgl. ebd., S. 298.
106 Vgl. Smart News Fachverlag GmbH (Hrsg.) (2019), o. S.
107 Beilharz, F. et al. (2017), S. 232 f.
108 Vgl. Diab (2016), S. 1.
109 Ebd., S. 1.
110 Vgl. ebd., S. 1.
111 Das Europaische Parlament und der Rat der Europaischen Union (Hrsg.) (2013), o. S.
112 Das Europaische Parlament und der Rat der Europaischen Union (Hrsg.) (2004), o. S.
113 Tiberius I Rasche (2017), S. 2.
114 Vgl. Jhoon (2015), S. 359-381.
115 Vgl. Tiberius I Rasche (2017), S. 2 f.
116 Ebd., S. 12.
117 Vgl. ebd., S. 12.
118 Vgl. KPMG (Hrsg.) (2019), S. 10.
119 Vgl. Bundesfinanzministerium (Hrsg.) (o. J.), o. S.
120 Vgl. Bundesfinanzministerium (Hrsg.) (o. J.), o. S.
121 Vgl. Tradimo Interactive ApS. (Hrsg.) (2020), o. S.
122 Vgl. finanzen.net GmbH (Hrsg.) (o. J.), o. S.
123 Vgl. Osman (2019), o. S.
124 Vgl. Deutsche Bundesbank(2019), S. 51 und 54.
125 Vgl. Vergleich.de GesellschaftfurVerbraucherinformation mbH (Hrsg.) (2020), o. S.
126 Vgl. Korner/Sauer(2017), S. 167.
127 Vgl. Kern (2017), S. 195.
128 Vgl. Jakobs (2019), o. S.
129 Vgl. Schlick (2019), o. S.
130 Vgl. ebd., o. S.
131 Vgl. Jakobs (2019), o. S.
132 Vgl. Schlick (2019), o. S.
133 Vgl. Kreutzer, R. etal. (2012), S. 193.
134 Vgl. ebd., S. 185.
135 Ebd., S. 185.
136 Vgl. ebd., S. 186.
137 Vgl. ebd., S. 61.
138 Vgl. Alpar, A./Wojcik, D. (2012), S. 659.
139 Vgl. Kreutzer, R. etal. (2012), S. 187 und 210.
140 Vgl. Beilharz, F. et al. (2017), S. 85 f.
141 Vgl. Lammenett, E. (2019a), S. 218.
142 Vgl. Kamps, l./Schetter, D. (2018), S. 104.
143 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 48 und 61.
144 Vgl. Alpar, A. I Wojcik, D. (2012), S. 612 - 624.
145 Vgl. ebd., S. 612-624.
146 Vgl. Aden, T. (2012), S. 27.
147 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 256.
148 Vgl. Lammenett, E. (2015), o. S.
149 Vgl.Auler, F. (2015),o.S.
150 Vgl. Haiduck, L. (2018), o. S.
151 Vgl. Aden, T. (2012), S. 21.
152 Vgl. Alpar, A. I Wojcik, D. (2012), S. 486 ft.
153 Vgl. Sario Marketing GmbH (Hrsg.) (2020), o. S.
154 Vgl. Kreutzer, R. etal. (2012), S.116.
155 Vgl. OnlineMarketing.de GmbH (Hrsg.) (2020), o. S.
156 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 248 f.
157 Vgl. Alpar, A. I Wojcik, D. (2012), S. 459.
158 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 250.
159 Vgl. Cutts, M. (2009), o. S.
160 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 250.
161 Vgl. Alpar, A./Wojcik, D. (2012), S. 453.
162 Vgl. Lammenett, E. (2019b), S. 477.
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.