Diese Arbeit untersucht Schwieriegkeiten bei der Erstellung von interlingualen Untertiteln. Als Beispiel dienten dabei ausgewählte Szenen der amerikanischen Zeichentrickserie "Die Simpsons". Bei der interlingualen Untertitelung wird der Filmdialog der Ausgangssprache übersetzt und als lesbarer Text im Bild wiedergegeben, während der Dialog zur selben Zeit in der Originalsprache zu hören ist.
Da Dialoge schnell wechseln, ist nur wenig Zeit vorhanden, dem Zuschauer das Gesagte als Text am unteren Bildschirmrand zu präsentieren. Die Schwierigkeit beim Untertiteln stellt somit zum einen das Übersetzen dar, weil die zu übersetzenden Texte kulturspezifische Probleme aufweisen, zum anderen müssen alle Kanäle, die den Zuschauer beeinflussen, miteinander harmonisieren. Dazu kommen die technischen Einschränkungen, wodurch durch den Platzmangel und durch den schnellen Sprecherwechsel häufig gekürzt werden muss.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Interlinguale Untertitelung
- 2.1 Definition der interlingualen Untertitelung
- 2.2 Restriktionen der Untertitelung
- 2.1.1 Sprachliche Aspekte
- 2.1.2 Technische Aspekte
- 2.1.3 Textverdichtung
- 3. Translatorische Aspekte
- 3.1 Denotative Äquivalenz
- 3.2 Konnotative Äquivalenz
- 3.3 Formal-ästhetische Äquivalenz
- 4. Humor
- 4.1 Metapher
- 4.2 Wortspiele
- 4.3 Realien
- 4.4 Dialekte und Slang
- 4.5 Poesie- und Gedichtsübersetzung
- 5. Praxisteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht die Problematik der Erstellung von interlingualen Untertiteln zu ausgewählten Szenen der amerikanischen Zeichentrickserie „Die Simpsons“. Dabei wird ein kontrastiver Ansatz verfolgt, indem die eigenen Untertitel mit den originalen interlingualen Untertiteln verglichen werden.
- Definition und Besonderheiten der interlingualen Untertitelung
- Translatorische Aspekte und Äquivalenztypen
- Der Einfluss von Humor und sprachlichen Besonderheiten auf die Untertitelung
- Die Rolle von kulturellen Aspekten und Realien
- Praktische Anwendung der interlingualen Untertitelung am Beispiel von „Die Simpsons“
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz und Aktualität von interlingualen Untertiteln in der heutigen Zeit dar, insbesondere im Bereich der Zeichentrickfilme. Sie erläutert die Besonderheiten des Zeichentrickgenres, insbesondere den humoristischen Aspekt und die Verwendung von verschiedenen Stilmitteln. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen, die sich aus der Übersetzung von humoristischen Elementen in „Die Simpsons“ ergeben.
- Kapitel 2: Interlinguale Untertitelung
Dieses Kapitel widmet sich der Definition und den Besonderheiten der interlingualen Untertitelung. Die Arbeit untersucht die Restriktionen, denen Untertitel aufgrund technischer und sprachlicher Faktoren unterliegen, sowie die Notwendigkeit der Textverdichtung. Es werden verschiedene theoretische Ansätze zur Übersetzung im audiovisuellen Kontext vorgestellt.
- Kapitel 3: Translatorische Aspekte
In diesem Kapitel werden die translatorischen Aspekte der interlingualen Untertitelung behandelt, wobei der Fokus auf den verschiedenen Äquivalenztypen liegt. Die Denotative, Konnotative und Formal-ästhetische Äquivalenz werden erläutert und anhand von Beispielen aus „Die Simpsons“ verdeutlicht.
- Kapitel 4: Humor
Dieses Kapitel befasst sich mit den spezifischen Herausforderungen der Übersetzung von Humor in „Die Simpsons“. Es werden verschiedene Stilmittel wie Metaphern, Wortspiele, Realien und Dialekte analysiert und die Schwierigkeit ihrer Übersetzung in die Zielsprache dargestellt.
Schlüsselwörter
Interlinguale Untertitelung, Zeichentrick, „Die Simpsons“, Humor, Übersetzung, Äquivalenz, Kultur, Realien, Sprachliche Besonderheiten, Textverdichtung, Kontrastive Analyse, Praxisteil
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- Moritz Malkus (Autor), 2018, Problematik bei der Erstellung von interlingualen Untertiteln zu "Die Simpsons", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/542751