Der erste Kapitel ist ein Annäherungsversuch um das Arendtische Konzept der Vita activa besser zu verstehen und um Schlüsselbegriffe wie ,Condition humaine’, ,Pluralität’ und ,Freiheit’ in den Kontext des Handelns durchblicken zu können. Außerdem werden auch das private und öffentliche Raum behandelt und das Negativum der Gesellschaft für eine bessere Verständnis wo sich das Handeln de facto abspielen sollte.
Der zweite Kapitel widmet sich ganz und gar des Handlungsbegriff Arendts. Weil die Tradition die drei Tätigkeiten des Menschen nämlich das Arbeiten, das Herstellen und das Handeln im Hinblick auf die Mortalität behandelt hat und Arendt die Bezugnahme auf die Mortalität als falsch empfindet, und sich für die Bezugnahme auf die Geburt, Natalität entscheidet wird somit die vorliegende Arbeit ihren Augenmerk auf die These richten dass das aktive Wesen des Menschseins durch die Geburt, Natalität ,,generiert” wird.
Ein kleiner Exkurs zu Heidegger um Gemeinsamkeiten,Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Arendts Phänomenologie und Heideggers zu finden ist auch in diesen Kapitel geboten.
Das abschließende Kapitel ist eine Art Konstatierung was überhaupt Arendt mit ,,Vita activa oder Vom tätigen leben” bezweckt und welche Lösungsmöglichkeiten geboten werden um aus den Aporien der gegenwärtigen Gesellschaft raus-zukommen und um den Sieg des Animals laborans mit den Sieg des Zoon politikons zu revidieren zu können. Wie? Ganz einfach durch Handeln weil sie nicht nur eine gerichtete Betätigung durch welches sich der menschliche Wille aktiviert sondern es ist vielmehr als das und nicht zu vergessen dass ,,[d]ie Welt wird nicht von Ideen verändert, sondern von Ereignissen.“
Inhaltsverzeichnis
Einleitendes
1. >>Das Alpha und Omega<< des menschlichen Lebens und ihr Dasein
1.1. Das Expose der Vita activa und Condition humaine
1.2. Der private, der politische und der soziale Raum
2. Die couragierte Gleichung >>menschliches Leben = Handlung<<
2.1. Exkurs: Martin Heidegger und Hannah Arendt
2.1.1. Arendt und Heidegger: das Handeln -Antagonie oder eher nicht?
2.2. Die zwei Dimensionen des Handelns: Initiative und Pluralitat
2.3. Eine Zwischenbilanz zu den Begriff des Handelns
2.4. Das Politische und die Freiheit
2.5. Das Phanomen Macht
3. Schlusspladoyer
- Arbeit zitieren
- Mihai Daniel Udrea (Autor:in), 2014, Das Arendtische Handeln. Vom passiven Geborenwerden in der Welt zum aktiven Wesen des Menschseins, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/542700
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