Diese kurze Hausarbeit legt verschiedene Formen der sogenannten „Skandalliteratur“ an mehrfachen Beispielen aus verschiedenen Epochen dar. Denn in nahezu allen Jahrhunderten ist skandalöse Literatur vorhanden, jedoch ist ihre Form immer unterschiedlich und so auch die Gründe, warum sie als „skandalöse Literatur“ bezeichnet wird. Auf die Rolle der Medien soll in diesem Zusammenhang besonders eingegangen werden.
Egal in welchem Zeitalter, bei grenzüberschreitender Literatur handelt es sich immer um ein Massenphänomen. Wieso ist sie für die Öffentlichkeit nach wie vor so interessant? Sind nicht schon alle Grenzen gebrochen? Verwenden Autoren über die Jahrhunderte bewusst grenzüberschreitende Details um zu provozieren und die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit zu erlangen?
Diese Fragen lassen sich nicht eindeutig beantworten, da die Zusammenhänge zwischen Öffentlichkeit und Text, zwischen Text und Autor nicht faktisch bewiesen werden können. Vielmehr handelt es bei der Beschäftigung mit diesen Fragen um hypothetische Thesen und Interpretationen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Literatur als Skandal
- Definition Skandalliteratur
- Die literaturgeschichtliche Entwicklung
- Die Wirkung von skandalöser Literatur
- Propaganda oder stilistisches Mittel?
- Reaktionen der Öffentlichkeit
- Die Reaktionen auf „Die Leiden des jungen Werther“
- Die veränderte Reaktion auf „Die Blechtrommel“
- „Shades of Grey“ als etablierter Skandalroman der Moderne
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Phänomen der Skandalliteratur, einer literarischen Gattung, die in der Geschichte immer wieder Aufsehen erregt hat. Ziel der Arbeit ist es, die verschiedenen Formen der Skandalliteratur an ausgewählten Beispielen aus unterschiedlichen Epochen darzustellen und die Rolle der Medien im Zusammenhang mit der Skandalisierung von Texten zu beleuchten.
- Definition und Entwicklung der Skandalliteratur
- Wirkung von skandalöser Literatur auf die Öffentlichkeit
- Die Rolle der Medien bei der Skandalisierung von Literatur
- Grenzüberschreitung als stilistisches Mittel oder bewusste Provokation
- Die Veränderung der öffentlichen Reaktionen auf Skandalliteratur im Laufe der Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Skandalliteratur ein und stellt die Relevanz der Thematik dar. Die Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung von Literatur, die gesellschaftliche Normen überschreitet und dabei die Rolle der Medien beleuchtet.
Literatur als Skandal
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Skandalliteratur und zeichnet die literaturgeschichtliche Entwicklung dieses Genres nach. Es werden Beispiele aus verschiedenen Epochen herangezogen, um die Vielfältigkeit der Skandalliteratur zu verdeutlichen.
Die Wirkung von skandalöser Literatur
In diesem Kapitel werden die Reaktionen der Öffentlichkeit auf skandalöse Literatur analysiert und die Gründe für die anhaltende Faszination der breiten Masse für diese Gattung untersucht. Es wird auch die Frage diskutiert, ob skandalöse Elemente bewusst als stilistisches Mittel eingesetzt werden oder eher als Provokation dienen.
Schlüsselwörter
Skandalliteratur, literarischer Skandal, Grenzüberschreitung, Medien, Öffentlichkeit, Provokation, stilistisches Mittel, erotische Literatur, moralische Norm, Gesellschaft, Epoche, Reaktionen, Zeitungsartikel, Proseminar, Einführung in die Literaturwissenschaft.
- Arbeit zitieren
- Natalie Meyer (Autor:in), 2014, Skandalliteratur als Massenphänomen und die Rolle der Medien. Eine kurze Betrachtung ausgewählter Werke, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/542603