Welche Chancen und Grenzen haben die betroffenen Schülerinnen und Schüler ihrer persönlichen Ansicht nach? Wie kommen sie mit ihrer Mehrsprachigkeit in der Schule zurecht und in welchen alltäglichen Lebenssituationen kommt es zu den verschiedenen Sprachgebräuchen?
Die Mehrsprachigkeit ist in Deutschland weit verbreitet. In den deutschen Großstädten wie Hamburg und Essen sind bis zu 1/3 der Grundschüler mehrsprachig. Die meisten dieser Kinder wachsen lebensweltlich zweisprachig auf. Das heißt, dass bei ihnen zu Hause in der Familie eine andere Sprache gesprochen wird als in der Gesellschaft. Die Mehrsprachigkeit assoziieren viele Menschen mit einer besonderen Kompetenz. Doch einige sind hingegen der Ansicht, dass mehrsprachige Kinder oftmals Defizite in der deutschen Sprache haben und integriert werden müssen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Arbeit
- Die Sprachentwicklung
- Der Spracherwerb
- Auswirkungen der Mehrsprachigkeit
- Auswirkungen der Mehrsprachigkeit auf die kognitiven Fähigkeiten
- Auswirkungen der Mehrsprachigkeit auf die sprachlichen Fähigkeiten
- Auswirkungen der Mehrsprachigkeit in der Schule
- Der interkulturelle Unterricht
- Besondere Sprachmerkmale bei Mehrsprachigen
- Interfernzen
- Code-switching
- Code-mixing
- Praxisteil - Die Befragung
- Die Antworten der Schülerinnen und Schüler
- Die Auswertung der Befragung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Chancen und Grenzen des Sprachgebrauchs bei Mehrsprachigkeit. Sie beleuchtet die Sprachentwicklung und den Spracherwerb im Kindesalter und analysiert die Auswirkungen der Mehrsprachigkeit auf die kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten sowie auf den Schulalltag.
- Sprachentwicklung und Spracherwerb bei mehrsprachigen Kindern
- Auswirkungen der Mehrsprachigkeit auf die kognitiven Fähigkeiten
- Auswirkungen der Mehrsprachigkeit auf die sprachlichen Fähigkeiten
- Herausforderungen und Chancen der Mehrsprachigkeit im schulischen Kontext
- Besondere Sprachmerkmale bei Mehrsprachigen: Interferenzen, Code-Switching, Code-Mixing
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz von Mehrsprachigkeit in Deutschland und die damit verbundenen Fragen und Herausforderungen beleuchtet. Anschließend wird der Aufbau der Arbeit dargestellt. Kapitel 3 widmet sich der Sprachentwicklung von der Geburt bis zum Kindesalter, wobei wichtige Meilensteine und Voraussetzungen des Spracherwerbs hervorgehoben werden. Kapitel 4 behandelt verschiedene Erwerbsverläufe von Mehrsprachigkeit, darunter die frühe Zweisprachigkeit, der bilinguale Erstspracherwerb, der simultane und der sukzessive Zweitspracherwerb. Kapitel 5 analysiert die Auswirkungen der Mehrsprachigkeit auf die kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten sowie auf den schulischen Kontext. Hierbei werden sowohl Vorteile als auch Nachteile der Mehrsprachigkeit beleuchtet. Kapitel 6 beleuchtet besondere Sprachmerkmale bei Mehrsprachigen, darunter Interferenzen, Code-Switching und Code-Mixing. Diese Phänomene werden im Praxisteil näher betrachtet, indem eine Befragung von vier mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern vorgestellt wird. Die Ergebnisse der Befragung werden in Kapitel 7 analysiert.
Schlüsselwörter
Mehrsprachigkeit, Sprachentwicklung, Spracherwerb, kognitive Fähigkeiten, sprachliche Fähigkeiten, Schule, Interkultureller Unterricht, Interferenzen, Code-Switching, Code-Mixing, Befragung
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Mehrsprachigkeit in der Schule. Chancen und Grenzen des mehrsprachigen Sprachgebrauchs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/541510