Die Arbeit behandelt folgende Fragestellungen:
Planen Sie ein Seminar zu einem von Ihnen gewählten Thema und mit einer von Ihnen bestimmten Zielgruppe und wenden Sie dabei die Prinzipien bildungstheoretischer Didaktik nach Klafki an.
Planen Sie ein Seminar zu einem von ihnen gewählten Thema und mit einer von Ihnen bestimmten Zielgruppe und wenden Sie dabei die Prinzipien konstruktivistischer Didaktik nach Reich an.
Vergleichen Sie – z. B. anhand eines Volkshochschulprogramms – Seminare a.) mit einem geschlossenen Curriculum, b.) mit einem offenen Curriculum, c.) mit dem Schwerpunkt Identitätslernen, d.) mit dem Schwerpunkt Qualifikationslernen.
Skizzieren Sie methodische Konsequenzen der im zweiten Kapitel behandelten, unterscheidlichen Lernstrategien, Lernststile sowie der Emotionen.
Inhaltsverzeichnis
- Einsendeaufgabe 1
- Einsendeaufgabe 2
- Einsendeaufgabe 3
- Einsendeaufgabe 4
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht verschiedene didaktische Ansätze und deren Anwendung in der Erwachsenenbildung. Es werden konkrete Seminarplanungen erstellt und unterschiedliche Curricula verglichen. Zusätzlich werden Lernstrategien, Lernstile und der Einfluss von Emotionen auf den Lernprozess analysiert.
- Bildungstheoretische Didaktik nach Klafki
- Konstruktivistische Didaktik nach Reich
- Vergleich geschlossener und offener Curricula
- Identitäts- und Qualifikationslernen
- Methodische Konsequenzen von Lernstrategien, Lernstilen und Emotionen
Zusammenfassung der Kapitel
Einsendeaufgabe 1: Diese Einsendeaufgabe beschreibt die Seminarplanung zu „China – Kultur und Sprache“ für einen Volkshochschulkurs unter Anwendung der bildungstheoretischen Didaktik nach Klafki. Die Planung berücksichtigt Klafkis fünf Grundfragen: Gegenwartsbedeutung, Zukunftsbedeutung, Struktur des Inhalts, exemplarische Bedeutung und Zugänglichkeit. Methoden wie Vorstellungsrunden, Gruppendiskussionen, PowerPoint-Präsentationen und Rollenspiele werden vorgeschlagen, um die Lerninhalte – Sprache und Kultur (Wirtschaft, Geschichte, Umgangsformen) – zugänglich und relevant für die Teilnehmer zu gestalten. Der Bezug zu den individuellen Erfahrungen der Lernenden und des Lehrenden wird betont.
Einsendeaufgabe 2: Diese Aufgabe präsentiert eine Seminarplanung zum Thema „Lean-Management Methode 5A“ für Mitarbeiter eines Logistik-Centers, basierend auf der konstruktivistischen Didaktik nach Reich. Der Fokus liegt auf der interaktiven Gestaltung des Workshops, der die 5A-Methode (Ausräumen, Aussortieren und Säubern, Anordnen, Alles zur Regel machen, Anhaltende Ordnung schaffen) praktisch und theoretisch vermittelt. Die Planung beinhaltet einen Theorieteil mit PowerPoint-Präsentation und Metaplanwand, einen Praxisteil mit Umsetzung an den Arbeitsplätzen und anschließender Reflexion, sowie die Festlegung von Regeln und der Entwicklung eines Checkformulars. Die Beziehungsdidaktik spielt eine zentrale Rolle, um eine positive Lernatmosphäre zu schaffen.
Einsendeaufgabe 3: Hier werden Seminare mit geschlossenem und offenem Curriculum sowie mit Schwerpunkt auf Identitäts- und Qualifikationslernen verglichen. Als Beispiele dienen ein Microsoft Word-Grundkurs (geschlossenes Curriculum, Qualifikationslernen) und eine Selbsthilfegruppe „Wenn die Angst dich packt“ (offenes Curriculum, Identitätslernen). Der Vergleich analysiert die curriculare Struktur, die Lehrinhalte und die Lernziele der beiden Seminare, um die Unterschiede in den didaktischen Ansätzen und den Lernzielen herauszuarbeiten. Der Fokus liegt auf der unterschiedlichen Gestaltung der Inhalte, der Lernprozesse und der damit verbundenen Lernziele.
Einsendeaufgabe 4: Dieser Abschnitt skizziert methodische Konsequenzen unterschiedlicher Lernstrategien (kognitiv, metakognitiv, Ressourcen), Lernstile (nach Kolb) und Emotionen. Es werden verschiedene Methoden vorgestellt, die auf die jeweiligen Lernstrategien und -stile abgestimmt sind, wie z.B. Wiederholungsübungen, Mnemotechniken, Mind-Mapping, Outdoortrainings, Workshops und Vortragsveranstaltungen. Der Einfluss von Emotionen auf den Lernprozess wird hervorgehoben, und es werden Methoden zur emotionalen Involvierung der Lernenden vorgeschlagen, wie z.B. Kennenlernmethoden und das „Blitzlicht“. Der Text betont die Notwendigkeit, die Heterogenität der Lerngruppe zu berücksichtigen und ein breites methodisches Repertoire einzusetzen.
Schlüsselwörter
Bildungstheoretische Didaktik, Konstruktivistische Didaktik, Klafki, Reich, Erwachsenenbildung, Seminarplanung, Curriculum, Identitätslernen, Qualifikationslernen, Lernstrategien, Lernstile, Emotionen, Methoden, Lean-Management, 5A-Methode.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Didaktische Ansätze in der Erwachsenenbildung
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht verschiedene didaktische Ansätze und deren Anwendung in der Erwachsenenbildung. Sie beinhaltet konkrete Seminarplanungen, Vergleiche verschiedener Curricula, Analysen von Lernstrategien, Lernstilen und dem Einfluss von Emotionen auf den Lernprozess. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit der bildungstheoretischen Didaktik nach Klafki und der konstruktivistischen Didaktik nach Reich.
Welche didaktischen Ansätze werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die bildungstheoretische Didaktik nach Klafki und die konstruktivistische Didaktik nach Reich. Es wird ein Vergleich zwischen geschlossenen und offenen Curricula durchgeführt, und die Bedeutung von Identitäts- und Qualifikationslernen wird untersucht.
Welche konkreten Beispiele für Seminarplanungen werden vorgestellt?
Es werden zwei detaillierte Seminarplanungen vorgestellt: Eine Seminarplanung zu „China – Kultur und Sprache“ für einen Volkshochschulkurs basierend auf der bildungstheoretischen Didaktik nach Klafki und eine Seminarplanung zum Thema „Lean-Management Methode 5A“ für Mitarbeiter eines Logistik-Centers basierend auf der konstruktivistischen Didaktik nach Reich.
Wie werden geschlossene und offene Curricula verglichen?
Der Vergleich von geschlossenen und offenen Curricula erfolgt anhand von Beispielen: Ein Microsoft Word-Grundkurs (geschlossenes Curriculum, Qualifikationslernen) und eine Selbsthilfegruppe „Wenn die Angst dich packt“ (offenes Curriculum, Identitätslernen). Der Vergleich analysiert die curriculare Struktur, die Lehrinhalte und die Lernziele, um die Unterschiede in den didaktischen Ansätzen und Lernzielen herauszuarbeiten.
Welche Rolle spielen Lernstrategien, Lernstile und Emotionen?
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Lernstrategien (kognitiv, metakognitiv, Ressourcen), Lernstilen (nach Kolb) und Emotionen auf den Lernprozess. Es werden Methoden vorgestellt, die auf die jeweiligen Lernstrategien und -stile abgestimmt sind, und es wird betont, wie man die Heterogenität der Lerngruppe berücksichtigt und ein breites methodisches Repertoire einsetzt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Bildungstheoretische Didaktik, Konstruktivistische Didaktik, Klafki, Reich, Erwachsenenbildung, Seminarplanung, Curriculum, Identitätslernen, Qualifikationslernen, Lernstrategien, Lernstile, Emotionen, Methoden, Lean-Management, 5A-Methode.
Welche Einsendeaufgaben werden behandelt?
Die Arbeit umfasst vier Einsendeaufgaben, die jeweils einen der behandelten Aspekte vertiefen: Seminarplanung nach Klafki, Seminarplanung nach Reich, Vergleich geschlossener und offener Curricula und methodische Konsequenzen von Lernstrategien, Lernstilen und Emotionen.
- Quote paper
- Judith Schmitt (Author), 2019, Didaktik und Methodik in der Erwachsenenbildung. Planung eines Seminars, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540381