Die vorliegende Arbeit stellt die Geschichte und die Traditionen des Festes und deren Stellenwert im Rahmen des Glaubens dar. In der Arbeit werden auch die Bräuche und Traditionen erfasst und beschrieben.
Im Judentum existieren drei Wallfahrtsfeste, die jährlich gefeiert werden und einen historischen Hintergrund haben. Neben dem sogenannten Schawout und Sukkot existiert das sogenannte Pessachfest, welches als Fest der Befreiung bezeichnet wird. Trotz seines eindeutigen Namens trägt diese Festivität eine Vielzahl von Bezeichnungen in der Bevölkerung. Während es einige als Fest des Ungesäuerten bezeichnen, betiteln es andere als Fest der Freiheit oder als Wiedergeburt des Volkes Israel. Das Fest, welches zu den beliebtesten Festen des Judentums zählt, ist eine alte Tradition und hat tiefe historische Wurzeln. Um das Pessachfest ranken sich eine Vielzahl von Legenden, Symboliken und Bräuchen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Pessachfest und dessen historische Entwicklung
- Die Frühgeschichte
- Die deuteronomische Reformbewegung
- Pessach in der Diaspora – Exil (586 vor Christus)
- Nachexilische Zeit oder Zeit des zweiten Tempels
- Der Seder entsteht
- Pessach und Exoduserfahrung – eine Zusammenfassung
- Erzählendes sich Erinnern – die Haggada
- Der Seder
- Vorbereitung: Chamez und Hausputz
- Symbolhafte Speisen - der Sederteller
- Magid
- Zafun
- Hallel
- Der Sederabend – eine Reise von der Vergangenheit in die Gegenwart
- Pessach: gestern – heute – morgen: eine Entwicklung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte und Tradition des Pessachfestes im Judentum, insbesondere mit seinen historischen Wurzeln und seinem Stellenwert im Glauben. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Festes von seinen Anfängen bis zur heutigen Zeit und beschreibt die Bräuche und Traditionen, die mit ihm verbunden sind.
- Die historische Entwicklung des Pessachfestes
- Die Bedeutung des Pessachfestes im Judentum
- Die Symbolik und Bedeutung der Bräuche und Traditionen des Pessachfestes
- Der Sederabend als zentrale Feier des Pessachfestes
- Die Rolle des Pessachfestes in der heutigen Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Pessachfest ein und beleuchtet dessen Bedeutung und Vielfältigkeit. Es werden die verschiedenen Bezeichnungen des Festes und seine historische Entwicklung angesprochen. Kapitel 2 widmet sich der Geschichte des Pessachfestes, beginnend mit seiner Frühgeschichte und der Rolle, die es im Kontext der deuteronomischen Reformbewegung spielte. Es folgt eine Betrachtung des Pessachfestes im Exil und in der nachexilischen Zeit. Kapitel 3 beleuchtet die Verbindung des Pessachfestes zur Exoduserfahrung und die Rolle der Haggada als erzählende Erinnerung. Kapitel 4 erläutert die einzelnen Bestandteile des Sederabends und die darin enthaltenen Symboliken. Das Kapitel beleuchtet den Sederteller, die Magid, Zafun und Hallel. Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Entwicklung des Pessachfestes von der Vergangenheit in die Gegenwart und bietet einen Blick auf die Veränderungen, die das Fest im Laufe der Zeit erfahren hat.
Schlüsselwörter
Pessachfest, Judentum, Geschichte, Tradition, Bräuche, Seder, Exoduserfahrung, Haggada, Chamez, Sederteller, Magid, Zafun, Hallel, Befreiung, Freiheit, Wiedergeburt, Sklaverei, Wallfahrtsfest, Deuteronomische Reform, Diaspora, Exil, Nachexilische Zeit, Agrarfeste, Symbolismus.
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- Anonym (Author), 2018, Die Bedeutung des Pessachfestes im Judentum. Historische Entwicklung von Haggada und Seder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540338