Nach einer Retrospektive zur schulischen Geschlechterdebatte im Kontext des Faches Musik werde ich die folgende Frage in den Fokus meiner Untersuchung stellen: Welchen Beitrag leisten Musiklehrbücher, um Lehrpersonen bei der Methodenumsetzung "Tanzen" eine geschlechtersensiblere Umsetzung zu ermöglichen, um auch prophylaktisch betrachtet pubertierende Jungen zum
Tanzen zu bewegen und das Risiko einer Ablehnung des Faches vonseiten der Jungen zu minimieren.
In diesem Zusammenhang werde ich die Stellung des Musiklehrbuches aus der Perspektive von Lehrkräften, Schulbuchautoren und mithilfe der Studienerkenntnisse des Musikpädagogen Dr. phil. Hans Jünger untersuchen. Anschließend werde ich aktuelle
Studienergebnisse zur gendersensiblen Umsetzung der Methode "Tanzen" darlegen, um infolgedessen an einem exemplarisch gewählten Musiklehrbuch "Spielpläne 2" (Jahrgänge 7/8) aus dem Jahre 2017 den unterstützenden Wert für Lehrpersonen im Umgang mit der von Geschlechterdifferenzen behafteten Methode "Tanzen" ziehen zu können.
Die verwendeten Forschungsergebnisse entnehme ich Studien und fachliterarischen Werken, welche vorrangig in einem Zeitraum vor der Publizierung des Lehrbuches veröffentlicht wurden. Aktuellere Lehrbücher als das exemplarisch gewählte aus dem Jahr 2017 waren mir nicht zugänglich.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Eine Retrospektive zur schulischen Geschlechterdebatte in Bezug auf das Fach Musik
- 3. Aktuelle Studien zur schulischen Geschlechterforschung im Fach Musik
- 4. Das Hilfsmittel „Musiklehrbuch“
- 5. Gendersensibler Musikunterricht und die Methode „Tanzen“
- 6. Eine Analyse und Bewertung des Musiklehrbandes „Spielpläne 2“
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Beitrag von Musiklehrbüchern zur gendersensibleren Umsetzung der Methode „Tanzen“ im Musikunterricht. Sie beleuchtet die geschlechtsspezifische Präferenz für diese Methode und die Herausforderungen, die sich daraus für Lehrkräfte ergeben. Ziel ist es, den Wert von Musiklehrbüchern bei der Bewältigung von Geschlechterdifferenzen im Unterricht zu analysieren.
- Geschlechtsspezifische Präferenzen im Musikunterricht, insbesondere bezüglich der Methode „Tanzen“
- Die Rolle des Musiklehrbuches als didaktisches Hilfsmittel zur Förderung gendersensiblen Unterrichts
- Analyse der geschlechterbezogenen Darstellung in Musiklehrbüchern
- Bewertung des Einflusses von Musiklehrbüchern auf die Lehrpraxis im Umgang mit Geschlechterdifferenzen
- Möglichkeiten zur Verbesserung der gendersensiblen Gestaltung von Musiklehrbüchern
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik geschlechtsspezifischer Präferenzen im Musikunterricht, insbesondere bei der Methode „Tanzen“, dar. Sie beschreibt den Mangel an gendersensibler Ausbildung von Lehrkräften und die daraus resultierenden Herausforderungen. Die zentrale Forschungsfrage der Arbeit wird formuliert: Welchen Beitrag leisten Musiklehrbücher zur gendersensibleren Umsetzung der Methode „Tanzen“? Die Methodik der Untersuchung und die Auswahl des exemplarischen Musiklehrbuches „Spielpläne 2“ werden erläutert.
2. Eine Retrospektive zur schulischen Geschlechterdebatte in Bezug auf das Fach Musik: Dieses Kapitel beleuchtet die geschlechterbezogene Forschung im Musikunterricht, beginnend mit frühen Studien, die geschlechtsstereotypische Auffassungen von Jungen und Mädchen im Musikunterricht aufzeigen. Es wird der historische Wandel der Betrachtungsweise von Geschlechterrollen im Kontext des Musikunterrichts dargestellt, von einer Defizitperspektive auf Mädchen hin zu einem stärker ausgeprägten Fokus auf die Berücksichtigung von Geschlechterdifferenzen. Die Analyse historischer Studien zeigt eine Entwicklung von geschlechtsstereotypen Vorstellungen hin zu einem Bewusstsein für die Notwendigkeit gendersensiblen Unterrichts.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse von Musiklehrbüchern im Hinblick auf gendersensiblen Tanz-Unterricht
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Beitrag von Musiklehrbüchern zur gendersensibleren Umsetzung der Methode „Tanzen“ im Musikunterricht. Sie analysiert geschlechtsspezifische Präferenzen für diese Methode und die Herausforderungen für Lehrkräfte. Das Hauptziel ist die Analyse des Wertes von Musiklehrbüchern bei der Bewältigung von Geschlechterdifferenzen im Unterricht.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: geschlechtsspezifische Präferenzen im Musikunterricht (besonders beim Tanzen), die Rolle des Musiklehrbuches als didaktisches Hilfsmittel für gendersensiblen Unterricht, die Analyse der geschlechterbezogenen Darstellung in Musiklehrbüchern, die Bewertung des Einflusses von Musiklehrbüchern auf die Lehrpraxis im Umgang mit Geschlechterdifferenzen und Möglichkeiten zur Verbesserung der gendersensiblen Gestaltung von Musiklehrbüchern.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit umfasst folgende Kapitel: Einleitung, Retrospektive zur schulischen Geschlechterdebatte im Musikunterricht, Aktuelle Studien zur schulischen Geschlechterforschung im Fach Musik, Das Hilfsmittel „Musiklehrbuch“, Gendersensibler Musikunterricht und die Methode „Tanzen“, Eine Analyse und Bewertung des Musiklehrbandes „Spielpläne 2“ und Fazit.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung beschreibt die Problematik geschlechtsspezifischer Präferenzen im Musikunterricht, insbesondere beim Tanzen, den Mangel an gendersensibler Ausbildung von Lehrkräften und die daraus resultierenden Herausforderungen. Die zentrale Forschungsfrage und die Methodik der Untersuchung werden formuliert, inklusive der Auswahl des Musiklehrbuches „Spielpläne 2“ als Beispiel.
Was beinhaltet das Kapitel zur Retrospektive der Geschlechterdebatte?
Dieses Kapitel beleuchtet die geschlechterbezogene Forschung im Musikunterricht von frühen Studien mit geschlechtsstereotypischen Auffassungen bis hin zum Fokus auf die Berücksichtigung von Geschlechterdifferenzen. Es zeigt den historischen Wandel der Betrachtungsweise von Geschlechterrollen im Kontext des Musikunterrichts auf.
Welches Lehrbuch wird analysiert?
Die Arbeit analysiert exemplarisch das Musiklehrbuch „Spielpläne 2“.
Was ist das Fazit der Arbeit?
(Das Fazit ist nicht explizit im bereitgestellten Text enthalten. Es würde im vollständigen Dokument die Ergebnisse der Analyse und Schlussfolgerungen zur Rolle von Musiklehrbüchern im gendersensiblen Musikunterricht zusammenfassen.)
- Quote paper
- Tilman Vogt (Author), 2019, Der Umgang mit der geschlechtsabhängig präferierten Methode "Tanzen" innerhalb eines geschlechterheterogenen Musikunterrichts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539669