Requirements Engineering ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher IT-Projekte. Dabei geht es darum, die Bedürfnisse der Kunden in Bezug auf die Implementierung von Systemen so gut wie möglich zu erfüllen. Um Budget- und Zeitpläne einzuhalten, ist ein gutes Anforderungsmanagement unerlässlich.
Doch welche Herangehensweise wird diesem Anspruch besser gerecht: klassisch oder agil? Oder eignen sich vielleicht eher hybride Methoden für das Requirements Engineering? Simone Weidenfelder erklärt, welche Vorgehensweise zur Ermittlung von Anforderungen am effizientesten ist, um eine hohe Qualität der Requirements zu gewährleisten.
Dazu analysiert sie traditionelle Methoden wie das Wasserfall- oder das V-Modell, aber auch agile Methoden wie Scrum. Sie stellt die Vor- und Nachteile der jeweiligen Herangehensweisen vor, wobei sie in erster Linie auf die praktische Anwendbarkeit achtet. Abschließend gibt sie Handlungsempfehlungen für die Organisation von IT-Projekten.
Aus dem Inhalt:
- Agilität;
- ISO/IEC 12207;
- RUP;
- Rational Unified Process;
- Design Thinking;
- Lean Management
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Vorwort
- 1 Einleitung
- 1.1 Hinführung zum Thema
- 1.2 Problemstellung
- 1.3 Forschungsfrage
- 1.4 Methode
- 1.5 Aufbau der Arbeit
- 2 Definition und Eigenschaften
- 2.1 Definition der Anforderung
- 2.2 Anforderungsarten nach Pohl
- 2.3 Anforderungsarten nach Young
- 2.4 Definition des Anforderungsmanagements
- 3 Klassische Methoden
- 3.1 ISO/IEC 12207
- 3.2 RE in verschiedenen klassischen Vorgehensmodellen
- 4 Agile Methoden
- 4.1 Scrum
- 4.2 Weitere agile Methoden des Requirements Engineering
- 4.3 Zusammenfassung klassische und agile Methoden im RE
- 5 Hybride Methoden
- 5.1 Agil und Wasserfall
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob klassische oder agile Methoden besser für das Anforderungsmanagement in IT-Projekten geeignet sind. Sie analysiert verschiedene Methoden und untersucht die Vor- und Nachteile jeder Vorgehensweise.
- Definition und Eigenschaften von Requirements Engineering
- Klassische Methoden im Requirements Engineering (z.B. Wasserfallmodell, V-Modell)
- Agile Methoden im Requirements Engineering (z.B. Scrum)
- Hybride Methoden im Requirements Engineering
- Praxisrelevanz der verschiedenen Methoden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Requirements Engineering in IT-Projekten ein und stellt die Problemstellung, die Forschungsfrage und die Methode der Arbeit dar. Kapitel 2 definiert die Anforderung und erläutert verschiedene Anforderungsarten nach Pohl und Young. Es werden auch verschiedene klassische Methoden im Requirements Engineering, wie das ISO/IEC 12207 und das V-Modell, beschrieben. Kapitel 4 befasst sich mit agilen Methoden im Requirements Engineering, insbesondere mit Scrum, und weiteren agilen Ansätzen. In Kapitel 5 werden hybride Methoden und die Kombination von klassischen und agilen Vorgehensweisen analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schwerpunkte Requirements Engineering, Agilität, klassische Methoden, hybride Ansätze und leitfadengestützte Experteninterviews. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Ansätze im Anforderungsmanagement und untersucht deren Eignung für komplexe IT-Projekte.
- Quote paper
- Simone Weidenfelder (Author), 2020, Requirements Engineering in IT-Projekten. Eignen sich klassische oder agile Methoden besser für das Anforderungsmanagement?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539454