Diese Arbeit ist eine Unterrichtsplanung im Rahmen der Grundschuldpädagogik mit dem Thema eines mathematischen Spaziergangs im eigenen Wohnviertel, welcher unternommen und dokumentiert wurde. Es galt, mathematische Phänomene in der Nähe zu erkunden, mit der Kamera festzuhalten und im Anschluss auszuwerten. Konkrete mathematische Fragestellungen wurden im Anschluss an den Rundgang in Form von Anwendungsaufgaben formuliert und auf Grundlage des Bild- und Datenmaterials mittels rechnerischer Lösungswege beantwortet.
Startpunkt dieses mathematischen Spaziergangs durch Berlin Moabit und das Hansaviertel war die Erlöserkirche. Mit Blick auf die Kirchturmuhr wurde die erste mathematische Fragestellung formuliert: "Wie groß ist der Winkel zwischen den Zeigern um 13:51 Uhr?". Die folgenden Stationen - eine Wendeschleife mit Beton- Halbkugel als Verkehrspoller und nahe gelegene Seitenstraße mit Litfaßsäule – lieferten Ideen zu geometrischen Berechnungen an Kugel und Zylinder. Daraufhin folgten weitere Stationen mit realen Dingen, die als Grundlage geometrischer Berechnungen dienten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- KIRCHTURMUHR Wikingerufer 9, 10555 Berlin
- VERKEHRSPOLLER Zinzendorfstraße, 10555 Berlin
- LITFABSÄULE Elberfelder Straße, 10555 Berlin
- HAND MIT UHR Altonaer Straße 26, 10557 Berlin
- VERKEHRSSCHILD Altonaer Straße 20, 10557 Berlin
- ROLLTREPPE U-Bahnhof Hansaplatz, 10557 Berlin
- WASSERBECKEN Hansabibliothek, 10557 Berlin
- INTERBAU-FREIPLASTIK Bartningallee, 10557 Berlin
- RAMPE Altonaer Straße 4, 10557 Berlin
- WEINFASS Helgoländer Ufer 7, 10557 Berlin
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit hat zum Ziel, einen mathematischen Spaziergang durch das Berliner Wohnviertel Moabit und das Hansaviertel zu planen und zu dokumentieren. Dabei soll die Erkundung alltäglicher mathematischer Phänomene im Vordergrund stehen. Die Arbeit zeigt auf, wie mathematische Konzepte in der realen Welt angewandt werden können und wie sie sich in der Umgebung des Spaziergangs entdecken lassen.
- Geometrie und Winkelberechnung
- Anwendungen mathematischer Konzepte im Alltag
- Dokumentation und Analyse von mathematischen Phänomenen in der Stadt
- Entwicklung von Anwendungsaufgaben auf Basis der Beobachtungen
- Mathematische Bildung im Primarbereich
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Aufgabe des Seminars und die Vorgehensweise bei der Planung des mathematischen Spaziergangs vor. Der Startpunkt des Spaziergangs ist die Erlöserkirche, an der die erste mathematische Fragestellung im Zusammenhang mit der Kirchturmuhr formuliert wird.
- KIRCHTURMUHR: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die mathematische Analyse der Kirchturmuhr der Erlöserkirche. Es werden geometrische Berechnungen von Winkeln zwischen den Zeigern durchgeführt.
- VERKEHRSPOLLER: In diesem Kapitel wird die Betonhalbkugel des Verkehrspollers als geometrisches Objekt untersucht. Es werden Ideen für geometrische Berechnungen an Kugel und Zylinder gegeben.
- LITFABSÄULE: Dieses Kapitel behandelt die Litfaßsäule als zylindrisches Objekt und bietet Möglichkeiten für geometrische Berechnungen. Die Bedeutung des Zylinders in der Stadtlandschaft wird beleuchtet.
- HAND MIT UHR: Hier geht es um die Bronzeplastik "Hand mit Uhr" von Joachim Schmettau im Hansaviertel. Die Stele wird vermessen und in die Dokumentation des Spaziergangs eingebunden.
- VERKEHRSSCHILD: Dieses Kapitel betrachtet ein Verkehrsschild ("Leitplatte, Aufstellung rechts") als Beispiel für mathematische Phänomene im Straßenverkehr. Die Bedeutung von geometrischen Formen für die Organisation des Verkehrs wird hervorgehoben.
- ROLLTREPPE: Dieses Kapitel analysiert die Rolltreppe als ein alltägliches Objekt, das mathematische Berechnungen im Bereich der Geschwindigkeit und der Bewegung ermöglicht.
- WASSERBECKEN: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Wasserbecken vor der Hansabibliothek als geometrisches Objekt. Es werden die geometrischen Eigenschaften des Wasserbeckens untersucht.
- INTERBAU-FREIPLASTIK: Dieses Kapitel analysiert die Interbau-Freiplastik von Hans Uhlmann im Hansaviertel als ein komplexes geometrisches Objekt. Die Gestaltung der Freiplastik wird anhand geometrischer Elemente erklärt.
- RAMPE: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rampe am Zeilen-Hochhaus des Architekten Niemeyer Soares Filho. Die Rampe wird als geometrisches Objekt mit einem spezifischen Neigungswinkel untersucht.
- WEINFASS: Dieses Kapitel betrachtet ein Weinfass vor einem Restaurant als ein geometrisches Objekt. Die Geometrie des Fasses wird analysiert und in Bezug zu anderen alltäglichen Gegenständen gesetzt.
Schlüsselwörter
Mathematischer Spaziergang, Geometrie, Winkelberechnung, Verkehrspoller, Litfaßsäule, Hand mit Uhr, Verkehrsschild, Rolltreppe, Wasserbecken, Interbau-Freiplastik, Rampe, Weinfass, Anwendungsaufgaben, mathematische Phänomene im Alltag, Stadtlandschaft, geometrische Formen, Primarbereich.
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- Anonym (Author), 2017, Geometrie in der Grundschule. Ein Mathespaziergang durch Berlin für den Primarbereich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/538692