“Made in Germany” ist ein weltweit gültiges Qualitätssiegel, das auf vielen Produkten aus der Bundesrepublik Deutschland dessen Herkunft angibt. Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts neben Deutschland und Großbritannien auch andere europäische Industrienationen aufstrebten, begann man sich mit der Kennzeichnung des Herkunftslandes gegen minderwertige Nachahmungsprodukte zu schützen. Dies beruhte auf dem Handelsmarkengesetz von 1887. Am 3. Februar 1916 weitete das britische Handelsministerium während des Ersten Weltkriegs die Bezeichnungen auf Made in Austria/Hungary verpflichtend aus.1Hierdurch wurde die Herkunft von Produkten besser erkennbar, teilweise ein positives Image aufgebaut und ein Handelsboykott gegenüber Produkten des Kriegsgegners erleichtert.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Kennzeichnung des Ursprungs der Ware beibehalten. Da die Qualität deutscher Waren jedoch meistens sehr gut war, setzte sich die Kennzeichnung „Made in Germany” nicht nur in Großbritannien sondern auch im Rest der Welt zunehmend als anerkanntes Qualitätssiegel durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg begleitete „die Marke Made in Germany”ebenfalls bis heute den wirtschaftlichen Aufstieg Deutschlands, wobei hier im Zeitraum zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands am 9. November 1989 zwischen “West Germany” und “East Germany” unterschieden wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Geschichtlicher Hintergrund
- Deutschlands Exportgüter in die USA
- Deutsche Konsumgüter in den USA am Beispiel Automobil
- Die Qualität
- Das Image
- Industrie- bzw. Investitionsgüter in den USA
- Die Bedeutung Deutscher Akademiker in den USA
- Pannen der Deutschen Industrie – ein Imageverlust?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Bedeutung von „Made in Germany“ in den USA und untersucht die Rolle des Qualitätssiegels im Kontext des Exports deutscher Produkte und Dienstleistungen in den amerikanischen Markt. Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung des Labels „Made in Germany“, die Exportgüterstruktur Deutschlands in die USA und den Einfluss von deutschen Konsumgütern, insbesondere im Automobilbereich, auf die amerikanische Konsumkultur.
- Die Bedeutung des Qualitätssiegels „Made in Germany“ im historischen Kontext
- Die wichtigsten deutschen Exportgüter in die USA
- Die Bedeutung deutscher Konsumgüter im amerikanischen Markt, insbesondere im Automobilbereich
- Die Rolle von „Made in Germany“ für das Image deutscher Unternehmen in den USA
- Die Herausforderungen für „Made in Germany“ im amerikanischen Markt
Zusammenfassung der Kapitel
- Geschichtlicher Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Qualitätssiegels „Made in Germany“ im Kontext der deutschen Exportentwicklung und der internationalen Wahrnehmung deutscher Produkte. Es zeigt, wie sich „Made in Germany“ als Synonym für hohe Qualität und Zuverlässigkeit etabliert hat.
- Deutschlands Exportgüter in die USA: Dieses Kapitel analysiert die wichtigsten deutschen Exportgüter in die USA und untersucht deren Bedeutung für die amerikanische Wirtschaft. Es befasst sich mit den unterschiedlichen Branchen und deren Exportvolumen, wobei ein besonderer Fokus auf den Automobilsektor gelegt wird.
- Deutsche Konsumgüter in den USA am Beispiel Automobil: Dieses Kapitel untersucht die Relevanz deutscher Konsumgüter, insbesondere im Automobilbereich, für den amerikanischen Markt. Es beleuchtet den Einfluss von „Made in Germany“ auf das Konsumverhalten und die Imagebildung deutscher Produkte. Die Diskussion um Qualität, Statussymbol und Innovationskraft deutscher Automobile steht im Mittelpunkt.
- Industrie- bzw. Investitionsgüter in den USA: Dieses Kapitel widmet sich der Bedeutung deutscher Industrie- und Investitionsgüter im amerikanischen Markt. Es analysiert die Bedeutung von „Made in Germany“ für die technologische Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit der US-amerikanischen Wirtschaft.
- Die Bedeutung Deutscher Akademiker in den USA: Dieses Kapitel beleuchtet den Einfluss deutscher Akademiker auf die wissenschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der USA. Es untersucht die Rolle von „Made in Germany“ im Kontext der internationalen Wissenschaftslandschaft und der Ausbildung von Fachkräften in den USA.
Schlüsselwörter
„Made in Germany“, Qualitätssiegel, Export, USA, Automobilindustrie, Konsumgüter, Industriegüter, Investitionsgüter, Image, Wettbewerbsfähigkeit, Akademiker.
- Quote paper
- Markus Ebert (Author), 2005, Die Bedeutung von "MADE IN GERMANY" in den USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53833