Diese Bachelorarbeit analysiert die Entwicklung von gedruckter Wahlwerbung im Vergleich zu anderen Wahlmethoden der deutschen Bundestagswahlen. Betrachtet wurden die Jahre 1990 bis 2017 hinsichtlich der Plakatauflagen und der Zusammensetzungen der zusätzlichen Wahlmedien. Dies soll verdeutlichen, wie sich die Kampagnenstrukturen der Parteien verändert haben.
Eine Analyse des stark digitalen Wahlkampfes 2017 soll zeigen, welche Möglichkeiten der Onlinewähleransprache umgesetzt wurden. Dabei wurde auch die Plakatwerbung zur vergangenen Bundestagswahl nach Auflage und Partei betrachtet. Dies sollte Aufschluss darüber geben, ob eine Konzentration auf digitale Kommunikation die Printwerbung der Parteien verdrängt hat und falls ja, in welchem Verhältnis sich diese verändert hat. Durch die Befragung der Zielgruppe der 20-30-jährigen sollte betrachtet werden, inwiefern das digitale Zeitalter Einfluss auf das Informationsverhalten der Wähler nimmt.
Abschließend wird eine Aussage getroffen, wie sich die Zukunft der Druckindustrie auf Basis der Ergebnisse im Bereich politische Werbung potentiell entwickeln könnte.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einstieg: Wahlwerbung zur Bundestagswahl 2017
- Historische Entwicklung der Wahlkampagnen hinsichtlich der Anteile von Print und Digital an Parteikampagnen.
- Die erste Wahl im wiedervereinigten Deutschland im Jahre 1990.
- Plakatwerbung und ihre Bedeutung für die Wahl 1990
- Wahlwerbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen 1990
- Das „Superwahljahr“ 1994 und seine Probleme im Wahlkampf.
- Plakatwerbung
- Die Fernsehspots der Parteien
- Wahlkampagnen der Parteien im Jahr 1998.
- Plakatwerbung
- Fernsehspots zur Bundestagswahl 1998.
- Der Beginn des Online-Wahlkampfs.
- Zusammenfassung
- Wahlwerbung zur Bundestagswahl 2002 – ein Wahlkampf mit Hindernissen.
- Plakatwerbung - Medienplakate für den Journalismus
- Fernsehduelle im Wahlkampf – die neuen Parteispots?
- Online-Wahlkampf der Parteien im Jahre 2002
- politische Berichterstattung zur Bundestagswahl 2002 im Radio
- Zusammenfassung
- Die Überraschungswahl 2005 und ihre Wahlkampagnen.
- Plakatwahlkampf 2005
- persönlicher Wahlkampf: Kundgebungen
- Online Wahlkampf
- Fernsehwahlwerbung 2005, Berichterstattung & das TV-Duell
- Zusammenfassung
- Die Fernsehwahlwerbung in Konkurrenz zum Internet - das Wahljahr 2009.
- Plakatwerbung.
- Online-Wahlwerbung.
- Politainment: Die neue Form der Wahlwerbung im Fernsehen
- Zusammenfassung
- Die Bundestagswahl 2013.
- Plakatwerbung zur Bundestagswahl 2013
- Die Fernsehspots der Parteien 2013.
- Die vier großen Kommunikationsplattformen in der Online-Wahlwerbung 2013.
- Zusammenfassung
- Fazit.
- Die erste Wahl im wiedervereinigten Deutschland im Jahre 1990.
- Digitalisierung im Wahlkampf: Eine Analyse zur Bundestagswahl 2017.
- Print im Wahlkampf 2017
- Fernsehwahlwerbung im digitalen Zeitalter.
- Kombination von Print und Digital am Beispiel der CDU
- Connect17 als Folgeprojekt zum datengestützten Wahlkampf
- Social-Media-Kanäle und deren Bedeutung für den Wahlkampf
- Instagram und Facebook als Einflussfaktoren für Erstwähler
- Fazit
- Umfrage zu den Informationskanälen zur vergangenen Bundestagswahl 2017.
- Motivation.
- Fragebogengestaltung.
- Auswertung des Fragebogens.
- Fazit der Umfrage.
- Ausblick für die gedruckte Wahlwerbung der kommenden Bundestagswahlen.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Wahlwerbung in deutschen Bundestagswahlen von 1990 bis 2017, mit einem besonderen Fokus auf die Interaktion von gedruckter Wahlwerbung und anderen Wahlmedien, insbesondere im digitalen Zeitalter.
- Die Rolle von Printmedien im Wahlkampf, einschließlich Plakatwerbung, und deren Wandel im Laufe der Zeit.
- Die zunehmende Bedeutung von digitalen Medien im Wahlkampf, wie Online-Wahlwerbung, Social Media und Fernsehspots.
- Die Interaktion und Integration von Print- und digitalen Medien im Wahlkampf.
- Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Wahlwerbung und die politische Kommunikation.
- Die Relevanz von verschiedenen Informationsquellen für Wähler und deren Einfluss auf Wahlentscheidungen.
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel bietet einen Einstieg in das Thema Wahlwerbung und analysiert die Bundestagswahl 2017 als Ausgangspunkt. Die folgenden Kapitel zeichnen einen detaillierten Verlauf der Wahlkampagnen von 1990 bis 2017 nach, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung der Wahlwerbung in Print- und digitalen Medien liegt. Die Kapitel betrachten die jeweiligen Wahlen und ihre Besonderheiten, inklusive der Nutzung von Plakatwerbung, Fernsehspots, Online-Wahlkampf und sozialer Medien.
Das dritte Kapitel fokussiert auf die Digitalisierung im Wahlkampf 2017, analysiert die Rolle von Printmedien im digitalen Zeitalter und untersucht die Kombination von Print- und digitalen Medien im Wahlkampf, speziell am Beispiel der CDU. Das Kapitel beleuchtet auch die Bedeutung von Social-Media-Kanälen und deren Einfluss auf den Wahlkampf, insbesondere auf Erstwähler.
Im vierten Kapitel wird eine Umfrage zu den Informationskanälen der Bundestagswahl 2017 vorgestellt. Die Motivation und die Gestaltung des Fragebogens werden erläutert, und die Ergebnisse der Auswertung werden präsentiert, um einen Einblick in die Nutzung von verschiedenen Informationsquellen durch Wähler zu liefern.
Schlüsselwörter (Keywords)
Wahlwerbung, Bundestagswahl, Printmedien, Digitalisierung, Online-Wahlkampf, Social Media, Fernsehspots, Plakatwerbung, Wahlkampagnen, politische Kommunikation, Informationsquellen, Wählerverhalten, Erstwähler, Digitalisierungseffekte.
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- Sophia Dreßler (Author), 2018, (Digitaler) Wahlkampf. Gedruckte Wahlwerbung und andere Wahlmedien im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/538007