In dieser Arbeit werde ich ein Coca-Cola-Werbeplakat von 1955 daraufhin untersuchen, ob es für den Einsatz im Geschichtsunterricht geeignet ist und wie es in eine Unterrichtseinheit einge-bunden werden könnte. Da es sich um ein Plakat mit Bild und einem Werbeslogan handelt, werde ich sowohl auf die Bild- als auch auf die Textaussagen eingehen. Im ersten Teil werde ich eine allgemeine Quelleninterpretation des Plakates machen, um die verschiedenen Aussagen und Perspektiven der Quelle herauszuarbeiten. Die auftauchenden Fragen werden teilweise durch weitere Quellen oder Sekundärliteratur beantwortet werden können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historischer Kontext 1955
- 3. Quelleninterpretation
- 3.1. Das Coca-Cola-Werbeplakat „Mach mal Pause - auch zu Hause“
- 3.1.1 Bildaussagen
- 3.1.2 Textbotschaften
- 3.1.3 Interpretation
- 4. Einsatz von Bildquellen im Geschichtsunterricht
- 5. Einsatz des Coca-Cola-Werbeplakats im Geschichtsunterricht
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Coca-Cola-Werbeplakat von 1955 auf seine Eignung als Quelle im Geschichtsunterricht. Ziel ist es, die didaktischen Möglichkeiten des Plakats aufzuzeigen und seine Einbindung in eine Unterrichtseinheit zu konzipieren. Die Analyse umfasst sowohl bildliche als auch textliche Aspekte.
- Quelleninterpretation eines historischen Werbeplakats
- Didaktische Überlegungen zum Einsatz von Bildquellen im Unterricht
- Analyse der historischen und gesellschaftlichen Hintergründe des Wirtschaftswunders
- Die Rolle von Werbung im Kontext des Wirtschaftswunders
- Methoden der Bildinterpretation im Geschichtsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung von Bildern als historische Quellen und die Notwendigkeit, deren Interpretation im Geschichtsunterricht zu schulen. Sie verweist auf die Abwertung von Bildern aufgrund ihrer vermeintlichen Einfachheit und hebt die Manipulationsmöglichkeiten hervor. Die Arbeit fokussiert auf die Analyse eines Coca-Cola-Werbeplakats von 1955 und seine didaktische Einsetzbarkeit im Unterricht. Die Autorin skizziert den Aufbau der Arbeit, der eine Quelleninterpretation und didaktische Überlegungen umfasst.
2. Historischer Kontext 1955: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext des Jahres 1955 in der Bundesrepublik Deutschland. Es beschreibt den wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg, das Wirtschaftswunder, die Rolle der sozialen Marktwirtschaft und den Einfluss amerikanischer Konsumkultur. Politische Ereignisse wie das Ende der Besatzungszeit, die Gründung der Bundeswehr und der Beitritt zur NATO werden ebenso behandelt wie die Entwicklung des Kalten Krieges und die damit verbundene Gründung des Warschauer Pakts. Das Kapitel verdeutlicht, wie sich die wirtschaftlichen und politischen Veränderungen in der Gesellschaft manifestierten und welches Bild von Zukunft die Werbung vermittelte.
3. Quelleninterpretation: Dieses Kapitel analysiert das Coca-Cola-Werbeplakat „Mach mal Pause - auch zu Hause“ von 1955. Es werden die Bildaussagen, die Textbotschaften und deren Interpretation im Detail untersucht. Die Analyse zielt darauf ab, die verschiedenen Perspektiven und Aussagen der Quelle herauszuarbeiten und zeigt auf, wie das Plakat den historischen Kontext widerspiegelt und die damalige Konsumkultur repräsentiert. Die Interpretation berücksichtigt sowohl die visuelle als auch die sprachliche Ebene des Plakats.
4. Einsatz von Bildquellen im Geschichtsunterricht: Dieses Kapitel befasst sich mit der allgemeinen Methodik der Bildinterpretation im Geschichtsunterricht und diskutiert verschiedene Ansätze und methodische Überlegungen für den Umgang mit Bildquellen. Es beleuchtet den Stellenwert von Bildinterpretation als wichtiges Werkzeug der Geschichtswissenschaft. Das Kapitel bereitet somit die didaktische Analyse des Coca-Cola-Plakats im folgenden Kapitel vor.
5. Einsatz des Coca-Cola-Werbeplakats im Geschichtsunterricht: Dieses Kapitel untersucht die didaktische Relevanz des Coca-Cola-Werbeplakats für den Geschichtsunterricht und legt konkrete Vorschläge für seinen sinnvollen Einsatz vor. Es werden Fragen der thematischen Einordnung, der geeigneten Klassenstufe und der methodischen Umsetzung im Unterricht behandelt. Die Autorin entwickelt konkrete Vorschläge für die Einbindung des Plakats und erläutert die notwendigen didaktischen Überlegungen, um eine effektive Auseinandersetzung der Schüler mit dem Bild und dessen Kontext zu ermöglichen.
Schlüsselwörter
Coca-Cola-Werbeplakat, Bildquelleninterpretation, Geschichtsunterricht, Wirtschaftswunder, 1955, Konsumgesellschaft, Werbung, Bildanalyse, Didaktik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: "Coca-Cola-Werbeplakat von 1955 - Eine Analyse und didaktische Einordnung"
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit analysiert ein Coca-Cola-Werbeplakat aus dem Jahr 1955 und untersucht dessen Eignung als Quelle im Geschichtsunterricht. Der Fokus liegt auf der Quelleninterpretation, didaktischen Überlegungen und der Einbindung des Plakats in eine Unterrichtseinheit.
Welche Aspekte des Plakats werden untersucht?
Die Analyse umfasst sowohl die Bildaussagen als auch die Textbotschaften des Plakats. Es wird untersucht, wie das Plakat den historischen Kontext widerspiegelt und die damalige Konsumkultur repräsentiert. Die Interpretation berücksichtigt sowohl visuelle als auch sprachliche Ebenen.
Welcher historische Kontext wird beleuchtet?
Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext des Jahres 1955 in der Bundesrepublik Deutschland, einschließlich des Wirtschaftswunders, der sozialen Marktwirtschaft, des Einflusses amerikanischer Konsumkultur, politischer Ereignisse (Ende der Besatzungszeit, Gründung der Bundeswehr, NATO-Beitritt) und der Entwicklung des Kalten Krieges.
Wie wird das Plakat im Geschichtsunterricht eingesetzt?
Die Arbeit liefert konkrete Vorschläge für den Einsatz des Coca-Cola-Plakats im Geschichtsunterricht. Es werden Fragen der thematischen Einordnung, der geeigneten Klassenstufe und der methodischen Umsetzung behandelt. Die Autorin entwickelt konkrete Vorschläge für die Einbindung des Plakats und erläutert die notwendigen didaktischen Überlegungen für eine effektive Auseinandersetzung der Schüler mit dem Bild und seinem Kontext.
Welche didaktischen Überlegungen werden angestellt?
Die Arbeit behandelt die allgemeine Methodik der Bildinterpretation im Geschichtsunterricht und diskutiert verschiedene Ansätze und methodische Überlegungen für den Umgang mit Bildquellen. Sie betont den Stellenwert von Bildinterpretation als wichtiges Werkzeug der Geschichtswissenschaft.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die didaktischen Möglichkeiten des Coca-Cola-Plakats aufzuzeigen und seine Einbindung in eine Unterrichtseinheit zu konzipieren. Die Arbeit soll die Bedeutung von Bildern als historische Quellen verdeutlichen und deren Interpretation im Geschichtsunterricht schulen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Coca-Cola-Werbeplakat, Bildquelleninterpretation, Geschichtsunterricht, Wirtschaftswunder, 1955, Konsumgesellschaft, Werbung, Bildanalyse, Didaktik.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum historischen Kontext von 1955, ein Kapitel zur Quelleninterpretation des Plakats, ein Kapitel zum Einsatz von Bildquellen im Geschichtsunterricht, ein Kapitel zum Einsatz des Coca-Cola-Plakats im Geschichtsunterricht und ein Fazit.
- Quote paper
- Kirsten Nath (Author), 2006, Bilder als Quellen: Der Einsatz des Coca-Cola-Werbeplakats Mach doch mal Pause - auch zu Hause im Geschichtsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53747