Die S.schule X. wird von Schülern der Gemeinden X. und D. besucht. Die Schule umfasst insgesamt vier Schulgebäude, die auf einem gemeinsamen Schulgelände in X. stehen. Ein weiteres Schulgebäude in D. dient als Außenstelle für die beiden ersten Klassen. Die Schule verfügt über gut ausgestattete Fachräume.
Die Schule ist eine Grund-, Haupt- und Werkrealschule ohne Klasse 10. Die Grundschule mit 156 Schülern wird zweizügig, die Hauptschule mit 88 Schülern einzügig geführt. Das Klassenzimmer der Klasse 5 befindet sich im Erdgeschoss des Mittelbaus. Die Schüler sitzen übersichtlich in einer U-Form mit einem zusätzlichen Tisch in der Mitte. Den Schülern gefällt diese Sitzordnung und ich habe die Klasse besser im Blick und kann bei Problemen schneller helfen.
Durch die geringe Schülerzahl ist es möglich, innerhalb der U - Form schnell einen Sitzkreis zu bilden.
Inhaltsverzeichnis
1. Bedingungsanalyse
1.1 Rahmenbedingungen
1.2 Zusammensetzung der Klasse
2. Sachanalyse
3. Didaktische Analyse
3.1 Bezug zum Bildungsplan
3.2 Vorerfahrungen der Klasse
3.3 Einbettung des Themas in die Unterrichtseinheit
3.4 Gegenwarts – und Zukunftsbedeutung
3.5 Didaktische Reduktion
4. Ziele
5. Methodische Analyse
6. Verlaufsplanung
7. Medien
8. Literatur
9. Anhang
1. Bedingungsanalyse
1.1 Rahmenbedingungen
Die Schlossbergschule Dotternhausen wird von Schülern der Gemeinden Dotternhausen und Dormettingen besucht. Die Schule umfasst insgesamt vier Schulgebäude, die auf einem gemeinsamen Schulgelände in Dotternhausen stehen. Ein weiteres Schulgebäude in Dormettingen dient als Außenstelle für die beiden ersten Klassen. Die Schule verfügt über gut ausgestattete Fachräume.
Die Schule ist eine Grund-, Haupt- und Werkrealschule ohne Klasse 10. Die Grundschule mit 156 Schülern wird zweizügig, die Hauptschule mit 88 Schülern einzügig geführt.
Das Klassenzimmer der Klasse 5 befindet sich im Erdgeschoss des Mittelbaus.
Die Schüler sitzen übersichtlich in einer U-Form mit einem zusätzlichen Tisch in der Mitte. Den Schülern gefällt diese Sitzordnung und ich habe die Klasse besser im Blick und kann bei Problemen schneller helfen.
Durch die geringe Schülerzahl ist es möglich, innerhalb der U – Form schnell einen Sitzkreis zu bilden.
1.2 Zusammensetzung der Klasse
Die Klasse 5 setzt sich aus sechs Schülerinnen und fünf Schülern zusammen (im Folgenden immer zusammenfassend als Schüler bezeichnet) und wird seit Beginn des Schuljahres von mir in 4 Wochenstunden im Fach Mathematik unterrichtet. Die Klasse wurde aufgrund des Übergangs von der Grundschule zur Hauptschule neu zusammengesetzt. Mittlerweile wirkt die Klassengemeinschaft relativ gefestigt, wobei das Verhältnis zwischen Jungen und Mädchen ziemlich distanziert ist, was wohl mit dem Alter der Schüler zusammenhängt.
Die Schüler sind insgesamt sehr interessiert, aber auch lebhaft, wobei es bis auf drei Ausnahmen keine negativ auffälligen Kinder gibt. David ist ein etwas aufgedrehter Junge, der seine Beiträge gerne ohne den Finger zu heben in den Unterricht einbringt und es gut versteht, seine Nachbarn vom unterrichtlichen Geschehen abzulenken. Die zweite Ausnahme ist Sebastian, der stets abwesend erscheint, was sich auch bestätigt, wenn man ihn aufruft. Und schließlich ist es Andrej, der den Unterricht oft durch Zwischenrufe und Gespräche mit dem Nachbarn stört, weswegen ihm ein Einzeltisch zugewiesen wurde. Immer noch sind ein bis zwei Ermahnungen innerhalb einer Unterrichtsstunde notwendig, um diese Störungen zu verringern. Insgesamt gesehen ist aber die Lernatmosphäre angenehm.
Die Zusammenarbeit bei Partnerarbeiten ist sehr gut und es traten bisher keine außergewöhnlichen Schwierigkeiten auf. Vielmehr arbeiteten die Schüler weitestgehend selbständig und interessiert.
Die Beteiligung am Unterricht ist in der Regel sehr rege. In der Lehrprobe ist aber damit zu rechnen, dass die Schüler zurückhaltend reagieren, da sie schon bei vorhergehenden Unterrichtsbesuchen eher schüchtern waren. Es gibt eine relativ breite Spitze von ungefähr fünf Schülern, die gute, produktive Beiträge liefern und den Unterricht voranbringen.
Das Leistungsprofil von drei Schülern ist insgesamt als befriedigend einzustufen. Einige Schüler liegen im unteren Leistungsbereich. Sie erfordern besondere Aufmerksamkeit. Es ist darauf zu achten, dass sie im Unterrichtsprozess kontinuierlich integriert und dazu ermuntert werden, ihren Anteil beizutragen. Über eine persönliche Ansprache während des Unterrichts und besonders in Reproduktionsphasen kann diesen Schülern verstärkt die Teilnahme ermöglicht werden. Bei Partnerarbeits- oder Stillarbeitsphasen sind sie gezielt aufzusuchen, um eventuell auftretende Probleme zu besprechen.
Das Unterrichtstempo muss auf diese Schüler Rücksicht nehmen und Wiederholungs- bzw. Sicherungsphasen sind sorgfältig durchzuführen.
2. Sachanalyse
Der Begriff „senkrecht“ bedeutet:
1. Im allgemeinen Sprachgebrauch:
„In einer geraden Linie von unten nach oben oder von oben nach unten verlaufend“[1]
also in einem Winkel von 90° auf die Erdoberfläche. Ein Synonym
ist lotrecht. Senkrecht leitet sich von dem Wort „senken“ ( Senklot ) und dem Wort
„recht“ in dem Sinne von „gerichtet“ ab. „Das Wort „senkrecht“ stammt übrigens aus
dem 17. Jahrhundert und erinnert daran, dass durch das Senken ( = Herablassen ) eines
Senklots der Maurer überprüfen kann, ob die von ihm erstellte Mauer richtig, also
rechtwinklig zum ebenen Untergrund steht“.[2]
Das Gegenteil von senkrecht ist „schief“ oder „schräg“.
2. In der Geometrie:
„ einen rechten Winkel bildend“. Ein Synonym ist orthogonal. Wie in dem allgemeinen
Sprachgebrauch ist das Gegenteil „schief“ oder „schräg“.
Einen 90° Winkel bezeichnet man auch als rechten Winkel. Zwischen zwei sich im rechten Winkel schneidenden Geraden gibt es vier Winkel. Jeweils zwei nebeneinander liegende summieren sich dabei zu 180°. Die Bezeichnung „rechter Winkel“ ist von dem Begriff „gerechter Winkel“ abgeleitet. Dieser stammt aus der „gerechten Teilung“ des gestreckten Winkels (180°).
Zwei Geraden oder Strecken, die sich im rechten Winkel schneiden, nennt man zueinander orthogonal, d.h. die beiden Geraden g und h nennt man senkrecht zueinander, wenn g durch Spiegelung an h auf sich abgebildet wird
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Gerade h wird dann auch durch Spiegelung an g auf sich abgebildet. Man schreibt dann
g ^ h.
Statt rechtwinklig sagt man also auch senkrecht oder orthogonal.
Der Begriff Rechtwinkligkeit wird auch zur Definition der Parallelität benutzt. Zwei Geraden heißen parallel. wenn beide zu einer Dritten rechtwinklig sind
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
In einer Zeichnung wird der rechte Winkel durch einen Viertelkreis mit Punkt oder durch ein Quadrat dargestellt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Weil wir auf der Erde immer eine große Erdanziehungskraft senkrecht zur Erdoberfläche haben, lässt sich mit einer Schnur und einem Gewicht ganz einfach die Senkrechte bestimmen. Die Bauhandwerker nennen dies Lot, oder das Lot fällen. Mit Lot meint man hier eine Strecke, die von einem Punkt P aus senkrecht auf eine andere Strecke AB oder eine Gerade g führt.
Das Geodreieck:
Das Geodreieck ist ein Zeichengerät, das erst in den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf den Markt kam und sich seitdem immer mehr ausbreitete. Heute ist es das Standard-Zeichengerät für den Geometrieunterricht, da es vielseitig angewandt werden kann. Es ist ein rechtwinkliges gleichschenkliges Dreieck , das in durchsichtigem Kunststoff ( Plexiglas ) ausgeführt ist. Entlang der Schenkel des Dreiecks sind Markierungen im Abstand eines Winkelgrades angebracht, welche die Konstruktion eines Winkels mit der Genauigkeit etwa eins Grades erlauben.
An der Grundseite ist eine Maßeinteilung. Sie ist im Zentimeterabstand von der Ziffer 7 bis 0 und von 0 bis 7 angegeben.
Parallel zur Grundseite sind Geraden eingearbeitet, die das Zeichnen von Parallelen ermöglichen.
Von der Ziffer 0 aus ist eine Linie zur Spitze des Geodreiecks eingezeichnet, mit deren Hilfe sich rechte Winkel und Senkrechte genau zeichnen lassen
[...]
[1] vgl. Duden Universalwörterbuch
[2] vgl. Mathematiklexikon, Willi Meersmann, S. 241
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- Thomas Götz (Author), 2006, Senkrechte Linien (5. Klasse), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53682
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