Die hier vorliegende Arbeit bezieht aus der Warte der tierethischen Moralphilosophie Stellung, wobei die beiden Sphären des Menschlichen und Tierlichen als überlappend und interdependent verstanden werden. Der Titel lautet: "Eine moralphilosophische Abhandlung ethischer Neubewertung sogenannter ‚Nutztiere‘ unter Einbezug der dominanten Essenspraktik". In dieser Arbeit soll die Nutzung von ‚Tieren‘ als Nahrung hinterfragt werden, wobei dafür auf verschiedene Perspektiven und DenkerInnen aus der Tierethik zurückgegriffen werden wird. Welche Perspektiven sind wie miteinander verknüpfbar und welche Vorstellung einer ethisch vertretbaren Position und Verhältnisses gegenüber ‚Tieren’ ist moralisch vertretbar?
Tiere sind mannigfaltig in die menschliche Gesellschaft eingebunden, nahezu in allen Bereichen sind Tiere omnipräsent. Je nach Status beziehungsweise Klassifikation haben wir unterschiedlichste Beziehungen zu Tieren, von besten Freunden oder Nahrungsmitteln, bis zu Heiligen oder exotischen Fremden, von Forschungsobjekten bei Tierversuchen, Schul- und Therapiehunden, Entertainern als Zirkustiere, Werbeträgern bis hin zu Unfallopfern bei Wildunfällen. Vielfach waren Fragen rund um ‚Tiere‘ randständig und marginal diskutiert, wobei die Thematik in sämtlichen Disziplinen und Medien eine rasante Konjunktur erfuhr. Insbesondere in der Soziologie, Philosophie und der Ethik erhielten Debatten derlei Perspektive vermehrt Aufmerksamkeit, wobei die kontroversen Diskussionen zumeist von der Nutzung und dem Schutz der Tiere handeln. Die Praktiken des Essens von Fleisch und Milchprodukten als spezifische, gelebte Herrschaftsordnung ist tief verwurzelt in unserer ‚westlichen‘ Gesellschaft.
Der Konsum von Fleischprodukten liegt in Deutschland seit Jahren bei circa 60 kg direkt konsumiertem Fleisch pro Person und Jahr. Darin nicht berücksichtigt sind die einkalkulierten "Ausfallraten" beziehungsweise Sterberaten im industriellen Prozess der Tierhaltung, der beispielsweise in den USA bei 5 % oder 500 Millionen Tieren liegt. Mit allen indirekten Komponenten kann ein seit 2011 leicht rückläufiger Fleischverbrauch von knapp 90 Kilogramm je Einwohner im Jahr 2017 festgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Hinführung zur Thematik, Problemaufriss und Aufbau der Arbeit
2. Moralphilosophische Abhandlung ethischer Neubewertung sogenannter ‚Nutztiere‘ unter Einbezug der dominanten Essenspraktik
2.1 Aristoteles ethische Moralvorstellungen
2.2 Christliche Moralphilosophie und Biozentrismus
2.3 Von der kantischen Moralphilosophie zur schopenhauerschen Mitleidsethik
2.4 Von Schopenhauers Mitleidsethik zu klassischen Utilitarismustheorien
2.5 Von klassischen Utilitarismustheorien zum Präferenzutilitarismus von Singer
2.6 Exkurs zu Fähigkeiten und Psychologie der ‚Tiere‘
2.7 Kritik an Singers Präferenzutilitarismus
3. Letzte Kontextualisierung und Resümee
4. Literaturverzeichnis:
Online-Literatur:
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