Vor dem Hintergrund einer langjährigen und anhaltenden Konsolidierung auf dem deutschen Bankenmarkt stellt sich die Frage, wie es tatsächlich um die Ertrags- und Aufwandsstruktur deutscher Kreditinstitute steht. Darauf aufbauend sollen in dieser Arbeit, im Hinblick auf die derzeitigen Rahmenbedingungen, Maßnahmen mit dem Potenzial abgeleitet werden, im operativen Tagesgeschäft zu einer langfristigen Sicherung beziehungweise Verbesserung ihrer Marktposition beitragen zu können.
Zunächst erfolgt eine Skizzierung des deutschen Bankensystems. Dabei werden mit den Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Kreditbanken die für diese Arbeit relevanten Institutsgruppen definiert und jeweils kurz charakterisiert. Die Einordnung in den europäischen Rahmen geschieht anschließend durch eine Vorstellung der EZB sowie ihrer Geldpolitik. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung des aktuell extrem niedrigen Zinsniveaus in der Eurozone sowie dessen möglichen Ursachen. Anschließend wird ein allgemeiner Überblick über den Aufbau der Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) deutscher Kreditinstitute sowie der Abgrenzung der bedeutsamsten Posten im operativen Tagesgeschäft gegeben. Diese werden im Folgenden für die relevanten Institutsgruppen anhand aktueller Daten der Deutschen Bundesbank näher beleuchtet. Darauf aufbauend erfolgt eine Zusammenstellung der Auswirkungen der Niedrigzinspolitik auf den deutschen Bankensektor.
Neben dem niedrigen Zinsniveau existieren derzeit weitere externe Einflussfaktoren, welche signifikante Folgen für die Ertragslage und Geschäftsmodelle der deutschen Kreditinstitute nach sich ziehen können. Mit der aktuellen Konjunkturlage, der Digitalisierung und dem demografischen Wandel wurden drei dieser Handlungsfelder ausgewählt. Es erfolgt jeweils eine Erläuterung der möglichen Auswirkungen auf die betrachteten Institutsgruppen sowie die Vorstellung potenzieller Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Abschließend wird die Ertrags- und Aufwandsstruktur der deutschen Kreditinstitute unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln beurteilt.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemaufriss
1.2 Gang der Untersuchung
2 Skizzierung der aktuellen Rahmenbedingungen deutscher Kreditinstitute
2.1 Grundzüge deutscher Kreditinstitute
2.1.1 Definition und Funktionen eines Kreditinstituts
2.1.2 Struktur des deutschen Bankensystems
2.1.3 Ausgewählte Erscheinungsformen deutscher Kreditinstitute
2.2 Wesentliche Aspekte der Geldpolitik im Eurosystem
2.2.1 Entstehung und Funktionen der EZB
2.2.2 Geldpolitische Instrumente der EZB
2.2.3 Entwicklung des Zinsniveaus im Eurosystem
2.2.4 Ausgewählte Gründe für die Niedrigzinspolitik der EZB
3 Analyse der Ertrags- und Aufwandsstruktur deutscher Kreditinstitute
3.1 Wesentliche Aspekte der Gewinn-und-Verlust-Rechnung deutscher Kreditinstitute
3.1.1 Aufbau der GuV deutscher Kreditinstitute
3.1.2 Abgrenzung der relevanten Ertrags- und Aufwandspositionen
3.2 Analyse der relevanten Ertrags- und Aufwandspositionen
3.2.1 Zinsergebnis
3.2.2 Provisionsergebnis
3.2.3 Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
3.2.4 Teilbetriebsergebnis und operative Erträge
3.3 Auswirkungen der Niedrigzinspolitik auf deutsche Kreditinstitute und deren Geschäftsumfeld
3.3.1 Berechnung von Negativzinsen für Einlagen bei der Zentralbank
3.3.2 Erhöhung des Kreditrisikos durch Ertrags- und Wettbewerbsdruck
3.3.3 Kreditnachfrage des deutschen Mittelstandes stagniert
3.3.4 Gestiegene Bedeutung des Provisionsgeschäfts
3.3.5 Veränderte Ertragssituation zwingt die Kreditinstitute zu massiven Einsparungen
3.3.6 Fazit
4 Ausgewählte aktuelle Herausforderungen für deutsche Kreditinstitute und Optimierungspotenziale im Hinblick auf ihre Ertrags- und Aufwandsstruktur
4.1 Konjunktur
4.1.1 Entwicklung der konjunkturellen Situation in Deutschland
4.1.2 Mögliche Auswirkungen des Brexit auf die deutsche Konjunktur
4.1.3 Ausgewählte Einflüsse des globalen Außenhandels auf die deutsche Konjunktur
4.1.4 Mögliche Optimierungspotenziale für deutsche Kreditinstitute
4.2 Digitalisierung
4.2.1 Begriffsdefinition und Bedeutung für die Geschäftsmodelle deutscher Kreditinstitute
4.2.2 Ausgewählte Instrumente und mögliche Auswirkungen der digitalen Prozessoptimierung
4.2.3 Konkurrenzsituationen durch FinTechs
4.2.4 Mögliche Optimierungspotenziale für deutsche Kreditinstitute
4.3 Demografischer Wandel
4.3.1 Definition und Auswirkungen auf die Bevölkerungsstruktur
4.3.2 Fachkräftemangel im Finanzsektor und mögliche Ansätze zur Mitarbeiterbindung
4.3.3 Mögliche Optimierungspotenziale für deutsche Kreditinstitute
5 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Abb. 2.1: EZB-Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte seit Januar
Abb. 2.2: EZB-Zinssatz der Einlagefazilität seit Januar
Abb. 2.3: Jährliche Wachstumsrate der Geldmenge M
Abb. 3.1: Zinserträge und -aufwendungen aller Bankengruppen in Mrd. EUR
Abb. 3.2: Zinsüberschuss der betrachteten Institutsgruppen in Mrd. EUR
Abb. 3.3: Provisionsüberschuss in Mio. EUR
Abb. 3.4: Personalaufwand in Mio. EUR
Abb. 3.5: Andere Verwaltungsaufwendungen in Mio. EUR
Abb. 3.6: Teilbetriebsergebnis in Mio. EUR
Abb. 3.7: Operative Erträge in Mio. EUR
Tabellenverzeichnis
Tab. 2.1: Fishersche Verkehrsgleichung
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
1.1 Problemaufriss
Seit geraumer Zeit befindet sich das Zinsniveau in der Eurozone auf einem historisch niedrigen Stand, was die deutschen Kreditinstitute vor diverse Herausforderungen stellt. Zusätzlich zu sinkenden Gewinnmargen im Darlehensbereich sind vor allem Negativzinsen auf Guthaben bei der Zentralbank eine Konsequenz der aktuellen Entwicklungen.1 Infolgedessen sind die zinsabhängigen Erträge des Finanzsektors in der Bundesrepublik über die letzten Jahre sehr stark gefallen.2 Dies ist insofern problematisch, als dass das Zinsgeschäft in der Regel für den Großteil der operativen Erträge verantwortlich ist.3 Dementsprechend klagt die Branche über den steigenden Kostendruck, welcher ihrer Meinung nach durch die expansive Geldpolitik der EZB verursacht wurde.4
Doch nicht nur das niedrige Zinsniveau stellt eine Herausforderung für den Finanzsektor dar. Zum einen häufen sich die Anzeichen für einen Abschwung der allgemeinen Wirtschaftslage, zum anderen bringt der technologische Fortschritt gleichermaßen neue Konkurrenten sowie die Notwendigkeit für kostenintensive Investitionen mit sich.5 Aber auch die demografische Entwicklung in Deutschland birgt erhebliche Risiken für die Kreditinstitute und ihr gesamtes Geschäftsumfeld.6
Vor dem Hintergrund einer langjährigen und anhaltenden Konsolidierung auf dem deutschen Bankenmarkt stellt sich daher die Frage, wie es tatsächlich um die Ertrags- und Aufwandsstruktur deutscher Kreditinstitute steht.7 Darauf aufbauend sollen im Hinblick auf die derzeitigen Rahmenbedingungen Maßnahmen mit dem Potenzial abgeleitet werden, im operativen Tagesgeschäft zu einer langfristigen Sicherung bzw. Verbesserung ihrer Marktposition beitragen zu können.
1.2 Gang der Untersuchung
Die vorliegende Thesis kann in fünf Kapitel unterteilt werden, wobei der erste Abschnitt aus dem Problemaufriss und der Beschreibung der Herangehensweise besteht.
Als Grundlage für die weiteren Ausführungen erfolgt im zweiten Kapitel zunächst eine Skizzierung des deutschen Bankensystems. Dabei werden mit den Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Kreditbanken die für diese Arbeit relevanten Institutsgruppen definiert und jeweils kurz charakterisiert. Die Einordnung in den europäischen Rahmen geschieht anschließend durch eine Vorstellung der EZB sowie ihrer Geldpolitik. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung des aktuell extrem niedrigen Zinsniveaus in der Eurozone sowie dessen möglichen Ursachen.
Der dritte Abschnitt beginnt mit einem allgemeinen Überblick über den Aufbau der Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) deutscher Kreditinstitute sowie der Abgrenzung der bedeutsamsten Posten im operativen Tagesgeschäft. Diese werden im Folgenden für die relevanten Institutsgruppen anhand aktueller Daten der Deutschen Bundesbank näher beleuchtet. Darauf aufbauend erfolgt zum Abschluss des Kapitels eine Zusammenstellung der Auswirkungen der Niedrigzinspolitik auf den deutschen Bankensektor.
Neben dem niedrigen Zinsniveau existieren derzeit weitere externe Einflussfaktoren, welche signifikante Folgen für die Ertragslage und Geschäftsmodelle der deutschen Kreditinstitute nach sich ziehen können. Mit der aktuellen Konjunkturlage, der Digitalisierung und dem demografischen Wandel wurden drei dieser Handlungsfelder ausgewählt. Es erfolgt jeweils eine Erläuterung der möglichen Auswirkungen auf die betrachteten Institutsgruppen sowie die Vorstellung potenzieller Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit.
Abschließend wird die Ertrags- und Aufwandsstruktur der deutschen Kreditinstitute unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln beurteilt. Komplettiert wird das Fazit durch einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen sowie Ansätze für die weiterführende Untersuchung des Themas.
2 Skizzierung der aktuellen Rahmenbedingungen deutscher Kreditinstitute
2.1 Grundzüge deutscher Kreditinstitute
2.1.1 Definition und Funktionen eines Kreditinstituts
Um den Begriff des Kreditinstituts definieren zu können, bedarf es zuerst einer Abgrenzung des Wortes „Bankgeschäfte“. Zu diesen zählen nach der aktuellen Rechtslage das Einlagengeschäft, das Kreditgeschäft und das Depotgeschäft sowie neun weitere Tätigkeiten, die in §1 Abs. 1 KWG näher geregelt sind. Übt ein Unternehmen mindestens eines dieser Geschäfte gewerbsmäßig oder in der Form aus, dass zur Betreibung ein kaufmännisch eingerichteter Geschäftsbetrieb erforderlich ist, wird es als Kreditinstitut klassifiziert.8 Synonym ist auch der Begriff „Bank“ gebräuchlich.9
Bevor ein Kreditinstitut den Geschäftsbetrieb aufnehmen darf, ist eine schriftliche Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nötig.10 Diese Erlaubniserteilung wird zudem über verschiedene Medien der BaFin kommuniziert, beispielsweise im monatlich erscheinenden BaFin Journal.11 Ebenso werden dort Anordnungen zur Geschäftseinstellung sowie aufgrund unerlaubter Geschäfte verhängte Sanktionen publiziert.12
Die Gesamtheit aller Kreditinstitute bzw. Geschäftsbanken in Deutschland bildet zusammen mit der Deutschen Bundesbank das Bankensystem. Die primäre Aufgabe dieses Systems besteht darin, Angebot und Nachfrage von Geldmitteln zu koordinieren.13 Dies wird über diverse Transformationsprozesse erreicht: Kreditinstitute betreiben Losgrößentransformation, indem sie bspw. die Einlagen ihrer Anlegern bündeln und anschließend einem Firmenkunden als großvolumigen Geschäftskredit zur Verfügung stellen. Hierbei kommt es in den meisten Fällen auch zu einer Fristentransformation, da die Laufzeiten von Einlagen und Krediten für gewöhnlich differieren. Eine Risikotransformation wird z.B. dadurch erreicht, dass die Bank aufgrund der meist langjährigen Geschäftsbeziehungen zu ihren Kreditnehmern umfangreiche Informationen ansammeln konnte, die sie bei der Wahl einer adäquaten Risikoprämie unterstützen. Diese Daten stehen einem einzelnen Privatinvestor in dieser Form nicht zur Verfügung, es werden also Informationsasymmetrien reduziert.14 Volkswirtschaftlich gesehen ist die Versorgung von Firmenkunden mit Liquidität von zentraler Bedeutung, da dies die Entstehung von Innovationen begünstigt.15 Eine wichtige Rolle kommt den Kreditinstituten darüber hinaus auch bei der Übertragung der von der Zentralbank induzierten geldpolitischen Prozesse zu.16
2.1.2 Struktur des deutschen Bankensystems
Grundsätzlich unterteilt sich das deutsche Bankensystem in Universalbanken und Spezialbanken. Die Universalbanken zeichnen sich durch eine breit gefächerte Dienstleistungspalette aus, während Spezialbanken meist nur ein Kerngeschäftsfeld aufweisen.17 Das deutsche Bankensystem kann in drei verschiedene Sektoren untergliedert werden, weshalb in der Literatur oft der Begriff „3-Säulen-Modell“ verwendet wird.18 Die erste Gruppe bilden die privaten Geschäftsbanken bzw. Kreditbanken, welche sich wiederum aus Großbanken, Regional- und sonstigen Kreditbanken sowie den Zweigstellen ausländischer Banken zusammensetzt. Die Gruppe der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute umfasst die Sparkassen, Landesbanken und -bausparkassen und darüber hinaus auch Förderbanken wie bspw. die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Komplettiert wird das Bankensystem durch den Sektor der Genossenschaftsbanken, welcher hauptsächlich von Volks- und Raiffeisenbanken geprägt ist.19 Die Institutsgruppen und ihre Mitglieder unterscheiden sich teilweise sehr stark in Größe und Geschäftsmodell.20 Trotzdem stehen sie aufgrund der Ausgestaltung als Universalbanken in direkter Konkurrenz, was für einen ausgeprägten Wettbewerb sorgt.21 Nicht zuletzt deshalb wird die Bankenvielfalt in Deutschland immer wieder als zentraler Grund für die Stabilität des Finanzsystems genannt.22
Eine weitere Besonderheit auf dem deutschen Bankenmarkt stellt dessen Granularität dar. Im Jahre 2018 betrug die Bankenkonzentration, also der Anteil der fünf größten Kreditinstitute an der gesamten Bilanzsumme des Finanzsektors lediglich 29,1%. Im Vergleich zu Frankreich (47,8%), den Niederlanden (84,7%) und Spanien (68,5%) weist die Bundesrepublik damit im EU-Vergleich einen sehr niedrigen Wert auf.23 Zudem hielten die vier Großbanken Deutschlands in 2014 nur 11% des insgesamt vergebenen Kreditobligos an Unternehmen und Selbständige.24 Daraus lässt sich schließen, dass der Einfluss bzw. die Bedeutung der kleineren Geldinstitute in Deutschland relativ hoch ist. Grund dafür ist die Struktur der deutschen Wirtschaft: 99,3% der Unternehmen werden dem Sektor der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zugeordnet; 80,4% erfüllen sogar die EU-Definition für Kleinstunternehmen, beschäftigen also weniger als 10 Mitarbeiter und weisen einen Jahresumsatz bzw. eine Bilanzsumme von nicht mehr als 2 Mio. EUR auf.25
Um eine adäquate Beratung gewährleisten zu können, benötigt eine derartige Vielzahl an kleinen Unternehmen ein ebenso breit aufgestelltes, kundennahes Bankensystem. Daher haben sich gerade Sparkassen sowie die Volks- und Raiffeisenbanken nach dem sogenannten „Regionalprinzip“ organisiert. Dieses verpflichtet die Institute, ihre Aktivitäten auf ihr eigenes Geschäftsgebiet zu beschränken und Darlehen vorrangig an dort ansässige Unternehmen und Privatpersonen zu vergeben.26 Damit geht eine dezentralisierte Entscheidungsfindung einher, was zu einem sehr engen Kundenkontakt und damit für gewöhnlich auch zu einer entsprechend starken Bindung führt.27 Dies ist essentiell für den Erfolg des Geschäftsmodells, da KMU aufgrund gesetzlicher Transparenzanforderungen undurchsichtiger sind als Großkonzerne, was durch eine entsprechende Nähe zum Kunden kompensiert werden kann.28 Auf diesem Wege kann auch in Krisenzeiten eine Grundversorgung der Wirtschaft mit Liquidität gewährleistet werden, wenn sich schlechter informierte Kreditinstitute u.U. aus einem Markt zurückziehen würden. Gestützt wird diese These durch die Erkenntnis, dass Mitarbeiter von Sparkassen und Genossenschaftsbanken zumeist auch aus deren eigenem Geschäftsbereich stammen und dementsprechend gut über die regionalen Besonderheiten informiert sind.29
Allerdings spielt bei dem Thema Kundennähe nicht nur die geographische Entfernung eine Rolle. Gerade bei überregional oder international tätigen Großunternehmen, die trotz eines Anteils von 0,7% an der gesamten Unternehmensanzahl in Deutschland im Jahr 2016 38,8% aller Arbeitnehmer beschäftigten, rückt die jederzeitige Vor-Ort-Präsenz des Kundenberaters in den Hintergrund.30 Das wichtigste Kriterium dieser Kundengruppe ist mit deutlichem Abstand ein persönlicher und kontinuierlicher Berater, was zumindest in diesem Segment den Vorteil der stark regional vertretenen Kreditinstitute gegenüber ihren Wettbewerbern egalisiert.31
Vor dem Hintergrund einer anhaltenden Konsolidierung auf dem deutschen Bankenmarkt ist der Wunsch nach einer gleichbleibenden Bezugsperson durchaus verständlich. Existierten 1990 noch ca. 4.700 Kreditinstitute, reduzierte sich diese Anzahl bis Juni 2019 auf lediglich ca. 1.650, wobei 384 davon auf Sparkassen und 875 auf Volks- und Raiffeisenbanken entfielen.32 Der erhebliche Rückgang lässt sich dabei zu einem großen Teil auf Fusionen innerhalb der Institutsgruppen zurückführen.33 Neben Zusammenschlüssen wurde zudem auch intensiv auf Filialschließungen gesetzt, um dem steigenden Wettbewerb und Kostendruck begegnen zu können. 2003 unterhielten die Kreditinstitute noch 49.711 Filialen; diese Anzahl reduzierte sich bis 2017 schon auf 31.949 und ist weiterhin fallend.34 Ein entsprechendes Bild zeigt sich auch bei der Anzahl der Mitarbeiter im Kreditgewerbe, welche sich in 2017 auf ca. 586.000 Personen belief. 2005 waren in diesem Sektor noch ca. 693.000 Menschen beschäftigt, seitdem ist der Bestand in jedem Jahr gesunken.35
2.1.3 Ausgewählte Erscheinungsformen deutscher Kreditinstitute
Die Forschungsfrage dieser Arbeit bezieht sich auf die Ertrags- und Aufwandsstruktur deutscher Kreditinstitute im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen sowie mögliche Maßnahmen, welche im alltäglichen (Kunden-)Geschäft zu einer Ergebnisverbesserung führen könnten. Der Fokus der Untersuchung wird also lediglich auf diejenigen Institutsgruppen gelegt, welche nach dem Universalbankenprinzip arbeiten und in diesem Zusammenhang den Großteil des Marktvolumens in Deutschland auf sich vereinigen. Im Konkreten handelt es sich dabei um die Sparkassen, die Genossenschaftsbanken und die Kreditbanken, bestehend aus Großbanken zum einen und Regional- und sonstigen Kreditbanken zum anderen. Diese Institute hielten 2017 gemeinsam 75% der Kredite an Unternehmen bzw. Selbständige und sogar 94,4% der ausgegebenen Privatkredite; sie werden daher im Folgenden jeweils kurz vorgestellt.36
Die Sparkassen firmieren in der Regel als Anstalten des öffentlichen Rechts und sind daher eng mit ihren Trägergemeinden verbunden.37 Wie bereits in Kapitel 2.1.2 vorgestellt, arbeiten sie nach dem Regionalprinzip und beschränken ihre Aktivitäten dementsprechend vorrangig auf ihr Kerngeschäftsgebiet. Um ein bundesweit einheitliches Auftreten zu erreichen, sind die einzelnen, rechtlich selbständigen Institute im Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V. (DSGV) organisiert. Die Dachorganisation schafft ein stärkeres Markenbewusstsein in der Öffentlichkeit und ermöglicht zudem über den Zugang zu gemeinsamen Ressourcen auch kleineren Sparkassen die Erzielung von Skaleneffekten.38 Denn die Größe der einzelnen Institute differiert sehr stark: Während in 2018 die Hamburger Sparkasse mit einer Bilanzsumme von 45.851 Mio. EUR, 5.186 Mitarbeitern und 194 Filialen die Rangliste des DSGV anführte, stand die Stadtsparkasse Bad Sachsa mit 134 Mio. EUR Bilanzsumme, 39 Mitarbeitern und einer einzigen Filiale auf dem letzten Platz. Insgesamt wiesen in der Auswertung 16 Sparkassen eine Bilanzsumme von mehr als 10.000 Mio. EUR auf, der Median lag bei 2.055 Mio. EUR.39 Vor dem Hintergrund der anhaltenden Filialreduktion setzen die Sparkassen als Institutsgruppe mit dem dichtesten Geschäftsstellennetz in Deutschland vermehrt auf die Bildung von Kompetenzzentren. Diese sind oft in oder in der unmittelbaren Nähe von Nahversorgungsgebieten angesiedelt und verfügen über Spezialisten aus allen relevanten Beratungssegmenten.40
Auch die Genossenschaftsbanken arbeiten nach dem Regionalprinzip und sind flächendeckend in der Bundesrepublik vertreten. Hinsichtlich ihrer Geschäftspolitik sind sie daher mit den Sparkassen vergleichbar. Eine weitere Gemeinsamkeit bildet die Existenz einer Dachorganisation; hierbei handelt es sich um den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR).41 Die hohe Anzahl der bestehenden Banken im Genossenschaftssektor impliziert bereits stark divergierende Bilanzsummen, was durch die Statistik bestätigt werden kann: Mit einer Bilanzsumme von 45.589 Mio. EUR in 2018 stellt die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG das größte Institut des Sektors dar, wohingegen die Raiffeisenbank eG Struvenhütten lediglich 19,8 Mio. EUR vorweisen kann. Der Median liegt mit ca. 487 Mio. EUR signifikant niedriger als im Sparkassensektor.42
Deutlich von den beiden vorherigen Gruppen abzugrenzen sind die Großbanken als Teil der privaten Kreditbanken. Es existiert keine einheitliche, offizielle Definition; allerdings zeichnen sich alle deutschen Großbanken durch eine überdurchschnittlich hohe Bilanzsumme, ihre internationale Geschäftstätigkeit und die Rechtsform einer Aktiengesellschaft aus.43 Sie verfügen meist über zentral gelegene Hauptstellen mit weitgehenden Befugnissen und haben eine hohe Affinität zu Großkonzernen sowie ausländischen Banken.44 Bei den vier deutschen Großbanken handelt es sich aktuell um die Deutsche Bank AG, die Commerzbank AG, die UniCredit Bank AG sowie – nach der Fusionierung der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG mit der Postbank AG im vergangenen Jahr - die DB Privat- und Firmenkundenbank AG.45 Die Deutsche Bank AG stellt dabei mit einer Bilanzsumme von 1.590.546 Mio. EUR in 2018 das mit Abstand größte Kreditinstitut in Deutschland dar.46
In die zweite Gruppe der Kreditbanken fallen auf der einen Seite Regionalbanken, welche ihre Geschäftstätigkeit hauptsächlich auf eine bestimmte Region beschränken und nicht dem Sparkassen- oder Genossenschaftssektor angehören.47 Auf der anderen Seite umfasst dieses Segment zusätzlich noch die sonstigen Kreditbanken, welche geografisch gesehen frei arbeiten können, die Kriterien für eine Großbank aber nicht erfüllen. Beispiele für diese Institute sind die Degussa Bank AG, die Airbus Bank GmbH und die BMW Bank GmbH.48
2.2 Wesentliche Aspekte der Geldpolitik im Eurosystem
2.2.1 Entstehung und Funktionen der EZB
Der Grundstein einer einheitlichen Zentralbank für Europa wurde mit dem Vertrag von Maastricht am 7. Februar 1992 gelegt. Dort einigten sich die damaligen Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft (EG) auf die Einführung des Euro sowie die Errichtung einer europäischen Wirtschaftsunion. Um diese komplexe Aufgabe bewältigen zu können, wurde 1994 zur Vorbereitung das Europäische Währungsinstitut (EWI) gegründet, woraus am 1. Juni 1998 die Europäische Zentralbank (EZB) entstand. Diese setzte die Pläne des Vertrags von Maastricht um und führte den Euro als Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 1999 in Form von Buchgeld und zum 1. Januar 2002 auch als Bargeld ein.49
Seitdem ist die EZB für die Geldpolitik im Eurosystem zuständig, welches sie selbst sowie die nationalen Zentralbanken der Euroländer umfasst; die Umsetzung der gefassten Beschlüsse erfolgt allerdings weiterhin auf nationaler Ebene.50 Die Banken des Eurosystems bilden wiederum mit den nationalen Zentralbanken derjenigen EU-Länder, welche den Euro nicht als Währung eingeführt haben, das Europäische System der Zentralbanken (ESZB).51 Unter Geldpolitik werden in diesem Zusammenhang alle Maßnahmen verstanden, die darauf abzielen, Einfluss auf den Preis sowie die Verfügbarkeit von Geldmitteln zu nehmen.52
Das vorrangige Ziel des ESZB ist dabei immer die Gewährleistung der Preisniveaustabilität, wobei eine Inflationsrate von knapp unter 2% p.a. angepeilt wird. Die Unterstützung der allgemeinen Wirtschaftspolitik in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) wird als sekundäres Ziel verfolgt, solange sie nicht in Konflikt mit der Erreichung des Primärziels steht.53 Um diese Vorgaben bestmöglich erfüllen zu können, wurde die EZB ermächtigt, ihre Tätigkeiten unabhängig auszuführen; sie ist also den Regierungen der Mitgliedsstaaten gegenüber nicht weisungsgebunden.54
2.2.2 Geldpolitische Instrumente der EZB
Für die Gestaltung der Geldpolitik steht der EZB ein breit gefächertes Instrumentarium zur Verfügung, mit welchem sie indirekt auf die Kreditpolitik der Banken einwirken kann. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Mindestreserve, Offenmarktgeschäfte, Ankaufprogramme sowie die ständigen Fazilitäten, welche sich in Spitzenrefinanzierungsfazilität und Einlagefazilität unterteilen lassen.55 Die deutschen Kreditinstitute verfügen aktuell über einen sehr großen Bestand an Liquidität, der die erforderlichen Beträge zur Deckung der ausgegebenen Banknoten und der Mindestreservepflicht stark übersteigt.56 Ein Refinanzierungsproblem ist somit nicht zu erkennen, weshalb im Rahmen dieser Thesis lediglich die Einlagefazilität als derzeit operativ relevantester Faktor näher beleuchtet wird.
Die Einlagefazilität ermöglicht den Kreditinstituten die risikolose Anlage von überschüssiger Liquidität bei der Zentralbank bis zum nächsten Geschäftstag. Sie erlangte erst im Rahmen der Finanzkrise eine größere Bedeutung. Zu dieser Zeit zogen die Kreditinstitute aufgrund der Unsicherheiten am Markt größere Geldbeträge von kooperierenden Banken ab und hinterlegten sie ohne Risiko bei der Zentralbank. Aufgrund der stark expansiven Geldpolitik der EZB und der soliden Eigenkapitalbasis der deutschen Kreditinstitute ist allerdings auch in den vergangenen Jahren ein massiver Anstieg der Inanspruchnahme zu beobachten.57
2.2.3 Entwicklung des Zinsniveaus im Eurosystem
Wie in Kapitel 2.2.1 beschrieben, wurde der Euro am 1. Januar 1999 als Buchgeld eingeführt, weshalb dieser Tag als Startpunkt der nachfolgenden Betrachtungen gewählt wird. Abb. 2.1 illustriert die Entwicklung des Zinssatzes für Hauptrefinanzierungsgeschäfte, welcher die Basis für wöchentliche Refinanzierungstransaktionen der Kreditinstitute mit der EZB darstellt und damit die allgemeine Zinsentwicklung beeinflusst.58
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2 . 1 : EZB-Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte seit Januar 1999 59
Es ist deutlich zu erkennen, dass die EZB als Reaktion auf die Finanzkrise den Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte massiv gesenkt hat, um die Liquiditätssituation der Kreditinstitute zu verbessern. Von Oktober 2008 bis Juni 2009 fiel dieser von 4,25% auf gerade einmal 1% und wurde nach und nach weiter gesenkt. Seit März 2016 liegt der Zinssatz bei 0%, war aber schon längere Zeit vorher nur noch marginal von dieser Marke entfernt. Die Geschäftsbanken können sich im Rahmen der Hauptrefinanzierungsgeschäfte also bereits seit mehreren Jahren kostenlos bei der EZB refinanzieren.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2 . 2 : EZB-Zinssatz der Einlagefazilität seit Januar 1999 [60]
Entsprechend musste sich daher auch die in Abb. 2.2 dargestellte Verzinsung der Einlagefazilität entwickeln, um Anreize für Arbitragegeschäfte auszuschließen. Nach der Senkung des Zinssatzes für Hauptrefinanzierungsgeschäfte auf 0% wurde im Juni 2014 erstmals ein negativer Zinssatz auf Einlagen der Kreditinstitute bei den Zentralbanken berechnet. Dieser lag damals bei -0,1% und wurde schrittweise gesteigert; die letzte Änderung erfolgte im September 2019 auf nunmehr -0,5% pro Jahr.
2.2.4 Ausgewählte Gründe für die Niedrigzinspolitik der EZB
Da das oberste Ziel des ESZB in der Erhaltung eines stabilen Preisniveaus besteht, werden mögliche Gründe für die Zinspolitik zuerst in volkswirtschaftlicher Hinsicht beurteilt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 2 . 1 : Fishersche Verkehrsgleichung 61
Nach der in Tab. 2.1 dargestellten Fisherschen Verkehrsgleichung befindet sich das Preisniveau einer Volkswirtschaft - wenn man die nicht direkt mess- und beeinflussbare Variable der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes p.a. als konstant ansieht - im ausgeglichenen Zustand, wenn die Wachstumsrate der Geldmenge der Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht.62 Inflation entsteht also dadurch, dass das vorhandene Geldangebot stärker wächst als die Wirtschaftsleistung der betrachteten Region. Gleichzeitig fallen aufgrund des größeren Angebots die Preise für Geldmittel, also die Zinsen. Im Gegenzug kann es bei einer unterproportional wachsenden Geldmenge zu deflationären Tendenzen kommen, die von der EZB im Sinne der Finanzstabilität unbedingt vermieden werden sollten. Zudem verdeutlicht die Formel, dass das notwendige Geldmengenwachstum einfach berechnet werden kann, sofern eine verlässliche Schätzung für das Wirtschaftswachstum vorliegt. Wird bspw. ein Wachstum des realen BIP um 2% angestrebt sowie eine gewünschte Inflation von 1,9%, erhält man ein notwendiges Geldmengenwachstum von knapp 3,9% jährlich.63
[...]
1 vgl. ÖNB, (Leitzins, 2019), abgerufen am 24.09.2019
2 vgl. Deutsche Bundesbank, (Ertragslagedaten, 2019c), abgerufen am 26.09.2019
3 vgl. Deutsche Bundesbank, (Ertragslagedaten, 2019b), abgerufen am 26.09.2019
4 vgl. FONDS professionell Multimedia GmbH, (Zinserträge, 2019), abgerufen am 25.10.2019
5 vgl. WKO, (Wachstum, 2019), abgerufen am 24.09.2019; vgl. BaFin, (Nachhaltigkeit, 2018), S. 28f.
6 vgl. BMFSFJ, (Kreditgewerbe, 2011), S.7
7 vgl. Deutsche Bundesbank, (Geld, 2017), S. 95
8 vgl. §1 Abs. 1 KWG
9 vgl. Bibliographisches Institut GmbH, (Kreditinstitut, 2019), abgerufen am 19.07.2019
10 vgl. §32 Abs. 1 KWG
11 vgl. BaFin, (Nachhaltigkeit, 2019), S. 42ff.
12 vgl. BaFin, (Nachhaltigkeit, 2019), S. 18ff.
13 vgl. Deutsche Bundesbank, (Geld, 2017), S. 89f.
14 vgl. Nikolov, S., (Transformation, 2000), S. 39ff.; vgl. Scholz, P., (FinTechs, 2018), S. 2
15 vgl. Giebel, M., Kraft, K., (Kreditversorgung, 2018), S. 23
16 vgl. Olbrisch, A., (Zinsmarge, 2009), S. 35ff.
17 vgl. Deutsche Bundesbank, (Geld, 2017), S. 96ff.
18 vgl. Giebel, M., Kraft, K., (Kreditversorgung, 2018), S. 11
19 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018a), S. 8; vgl. Deutsche Bundesbank, (Geld, 2017), S. 96
20 vgl. Bank-Verlag GmbH, (Bilanzsumme, 2018), abgerufen am 06.07.2019; vgl. Giebel, M., Kraft, K., (Kreditversorgung, 2018), S. 14
21 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018a), S. 8
22 vgl. DSGV, (Herausforderungen, 2018), S. 8f.
23 vgl. EZB, (Bankenkonzentration, 2019), abgerufen am 31.07.2019
24 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018a), S. 22
25 vgl. Statistisches Bundesamt, (Mittelstand, 2018), abgerufen am 06.07.2019
26 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018b), S. 25ff.
27 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018a), S. 8ff.
28 vgl. KfW Bankengruppe, (Filialdichte, 2017), S.4
29 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018a), S. 20ff.
30 vgl. Statistisches Bundesamt, (Beschäftigung, 2018), abgerufen am 06.07.2019
31 vgl. KfW Bankengruppe, (Kreditzugang, 2019), S. 15
32 vgl. Deutsche Bundesbank, (Geld, 2017), S. 95; vgl. DSGV, (Bankenmarkt, 2019), S. 1
33 vgl. Axel Springer SE, (Sparkassen, 2018), abgerufen am 31.07.2019
34 vgl. Deutsche Bundesbank, (Bankfilialen, 2018), abgerufen am 06.07.2019
35 vgl. AGV, (Beschäftigung, 2018), abgerufen am 06.07.2019
36 vgl. Deutsche Bundesbank, (Marktanteile, 2019), abgerufen am 06.07.2019; vgl. Deutsche Bundesbank, (Privatkunden, 2019), abgerufen am 24.09.2019
37 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018b), S. 24
38 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018a), S. 14ff.
39 vgl. DSGV, (Rangliste, 2019), S. 1ff.
40 vgl. DSGV, (Filialnetz, 2018), S. 1
41 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018a), S. 18
42 vgl. BVR, (Rangliste, 2019), abgerufen am 24.09.2019
43 vgl. BvdFB, (Großbank, 2017), abgerufen am 24.09.2019
44 vgl. Flögel, F., Gärtner, S., (Bankensystem, 2018a), S. 17ff.; vgl. Deutsche Bundesbank, (Bankensystem, 2017), S. 69
45 vgl. Deutsche Bundesbank, (Bankensystem, 2018), abgerufen am 30.09.2019; vgl. Deutsche Bundesbank, (Ertragslage, 2019), S. 81
46 vgl. Bank-Verlag GmbH, (Bilanzsumme, 2018), abgerufen am 06.07.2019
47 vgl. Fink, K., Ploder, C., (Regionalbank, 2006), S. 221
48 vgl. Deutsche Bundesbank, (Bankensystem, 2018), abgerufen am 30.09.2019
49 vgl. Deutsche Bundesbank, (Notenbank, 2016), S. 40
50 vgl. Deutsche Bundesbank, (Notenbank, 2016), S. 66
51 vgl. Art. 282 Nr. 1 AEUV
52 vgl. EZB, (Geldpolitik, 2015), abgerufen am 16.07.2019
53 vgl. Deutsche Bundesbank, (Geld, 2017), S. 151ff.; vgl. Deutsche Bundesbank, (Notenbank, 2016), S. 67ff.; vgl. Art. 127 Nr. 1 AEUV
54 vgl. Art. 282 Nr. 3 AEUV
55 vgl. Deutsche Bundesbank, (Notenbank, 2016), S. 83ff.; vgl. Mueller, S., Schnabl, G., (Brexit, 2018), S. 14f.
56 vgl. Deutsche Bundesbank, (Notenbank, 2016), S. 89
57 vgl. Deutsche Bundesbank, (Geld, 2017), S. 202ff.
58 vgl. Deutsche Bundesbank, (Geld, 2017), S. 199f.
59 eigene Darstellung in Anlehnung an: ÖNB, (Leitzins, 2019), abgerufen am 24.09.2019
60 eigene Darstellung in Anlehnung an: ÖNB, (Einlagefazilität, 2019), abgerufen am 24.09.2019
61 eigene Darstellung in Anlehnung an: Pfister, U., Fertig, G., (Inflation, 2004), abgerufen am 24.09.2019
62 vgl. Pfister, U., Fertig, G., (Inflation, 2004), abgerufen am 24.09.2019
63 Die Umlaufgeschwindigkeit wird in dieser und allen folgenden Rechnungen als konstant angesehen und beträgt somit 1; M = 1,02 * 1,019 = 1,03938
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- Patrick Schnelle (Author), 2019, Ertrags- und Aufwandsstruktur deutscher Kreditinstitute im Niedrigzinsumfeld, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/535006
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