In der folgenden Hausarbeit möchte ich gezielt auf die Gattungsmerkmale und die Transzendenz des Buches „Der Alchimist“ eingehen. Bevor ich beginne, möchte ich jedoch zu allererst einmal klar stellen warum ich gerade dieses Buch herausgesucht habe. Die meisten Bücher die ich lese sind Sachbücher, jedoch habe ich auch keinerlei Probleme Romane zu lesen, welche eine spannende bzw. fesselnde Handlung haben. Ebenso favorisiere ich Romane mit einer schönen „Message“ wie sie meiner Meinung nach in dem Alchimisten auf jeden Fall vorhanden ist. Nach einer Menge, oftmals positiven, Rezensionen und der Erkenntnis, dass „Der Alchimist“ Platz acht der Lieblingsbücher der Deutschen belegt, habe ich mich entschlossen das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Ich bin sehr glücklich darüber und hoffe durch folgende Ausarbeitung das Buch auch für andere Personen attraktiv zu machen, vor allem denen die dem Leben mit mehr Optimismus entgegenblicken möchten.
Der Vorgang dieser Hausarbeit ergibt sich aus einer logischen Reihenfolge. So werde ich am Anfang erst Informationen zum Autor nennen, danach kommt die Inhaltsangabe. Hinzu kommen im Hauptteil mehrere Punkte wie z.B. Charakterisierungen, Sprachuntersuchung, Transzendenz im Bezug zu „Der Alchimist“ und beende diese Hausarbeit mit einer Rezension und einem informativen Schlussfazit.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Hauptteil
Informationen zum Autor
Inhaltsangabe
Charakterisierung
Erlauterung zum Genre
Untersuchung der Sprache
Erlauterung des transzendiellen Teils
Schluss
Rezension
Fazit/Intention des Autors
Einleitung
In der folgenden Hausarbeit mochte ich gezielt auf die Gattungsmerkmale und die Trans- zendenz des Buches „Der Alchimist" eingehen. Bevor ich beginne, mochte ich jedoch zu allererst einmal klar stellen warum ich gerade dieses Buch herausgesucht habe. Die meisten Bucher die ich lese sind Sachbucher, jedoch habe ich auch keinerlei Probleme Romane zu lesen, welche eine spannende bzw. fesselnde Handlung haben. Ebenso favorisiere ich Ro- mane mit einer schonen „Message" wie sie meiner Meinung nach in dem Alchimisten auf jeden Fall vorhanden ist. Nach einer Menge, oftmals positiven, Rezensionen und der Er- kenntnis, dass „Der Alchimist" Platz acht1 der Lieblingsbucher der Deutschen belegt, habe ich mich entschlossen das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Ich bin sehr glucklich daruber und hoffe durch folgende Ausarbeitung das Buch auch fur andere Personen attrak- tiv zu machen, vor allem denen die dem Leben mit mehr Optimismus entgegenblicken mochten.
Der Vorgang dieser Hausarbeit ergibt sich aus einer logischen Reihenfolge. So werde ich am Anfang erst Informationen zum Autor nennen, danach kommt die Inhaltsangabe. Hinzu kommen im Hauptteil mehrere Punkte wie z.B. Charakterisierungen, Sprachuntersuchung, Transzendenz im Bezug zu „Der Alchimist" und beende diese Hausarbeit mit einer Rezen- sion und einem informativen Schlussfazit.
Informationen zum Autor
Paulo Coelho wurde am 24.08.1947 in Rio de Janeiro (Brasilien) geboren. Coelho ist der Sohn eines Ingenieurs und einer Hausfrau. Er besuchte als Kind eine Jesuitenschule, war jedoch gegen diese aufgrund ihrer strengen Vorschriften. Coelho wollte schon als Jugend- licher Schriftsteller werden, jedoch waren seine Eltern dagegen. Aufgrund seines Berufszie- les schickten seine Eltern ihn drei Mal in eine psychiatrische Klinik. Da er dem Druck seiner Eltern nicht standhalten konnte beschloss er Rechtswissenschaften zu studieren, was er jedoch nach kurzer Zeit wieder abrach. Er lebte von nun an ein Leben abseits der Zivilisa- tion, und zwar als Hippie. Er spielte im Theater, schrieb (Protest-)Liedertexte und trat der antikapitalistischen Bewegung „Alternative Gesellschaft“ bei. Einmal wurde Coelho von ei- ner paramilitarischen Organisation aufgrund seiner widersinnigen Haltung gegenuber der Regierung gefangen genommen aber schaffte es lebendig freigelassen zu werden da er die Geiselnehmer von seiner Unzurechnungsfahigkeit uberzeugen konnte, da er drei Mal in der Psychiatrie war. Auf seiner personlichen Suche nach dem Sinn des Lebens pilgerte er den Jakobsweg, woraufhin auch sein erstes Buch „Auf dem Jakobsweg. Tagebuch einer Pilger- reise“ (1987) entstand. Dieses Buch hatte keinen groRen Erfolg, jedoch schoss sein zweites Buch, „Der Alchimist“ (1988) durch die Decke und geriet 1990 zu grandiosem Welterfolg. Mit ca. 65 Millionen2 verkauften Buchern halt Coelho auch den Weltrekord, das meistuber- setzte Buch als lebender Autor geschrieben zu haben. Coelho erhielt im Laufe seines Le- bens eine Menge an Auszeichnungen, darunter den renommierten „Crystal Award“, den „Bambi“ und 2002 die hochste Auszeichnung fur einen brasilianischen Schriftsteller; er wurde Mitglied der „Academia Brasileira de Letras“. 2007 wurde er von der UN zum Frie- densbotschafter ernannt. Fast alle Bucher des Autors verkauften sich insgesamt uber 210 Millionen Mal (Stand 2015). Heute lebt Paulo Coelho mit seiner zweiten Ehefrau wieder in Brasilien. Er ist Mitbesitzer der Literaturagentur „Sant Jordi Asociados“ welche die Rechte an seinen Werken halt.3
Inhaltsangabe
Der Roman „Der Alchimist“, geschrieben von Paulo Coelho Mitte der 80er Jahre und das erste Mal im Jahre 1988 veroffentlicht, handelt von einem Scharfshirten namens Santiago, der sein vertrautes Leben aufgibt um nach einem Schatz zu suchen und auf diesem Weg eine Menge Weisheiten lernt, die Liebe seines Lebens kennen lernt und zu sich selbst findet.
Der in Spanien lebende Schafshirte Santiago traumt von einem Schatz am Fuft der Pyrami- den. Dieser Traum widerfahrt ihm zwei Mal. Mehrere Personen ermutigen ihn dazu seinem Traum nachzugehen, woraufhin er seine Schafsherde verkauft und seiner Leidenschaft - dem Reisen nachgeht. Er verlasst Spanien und reist in den, fur ihn fremden, Kontinent Af- rika. Kaum angekommen werden ihm auf einem Markt seine kompletten Ersparnisse geklaut, jedoch findet er in sehr kurzer Zeit Arbeit bei einem Kristallwarenhandler, dessen Ge- schaft Santiago zu betrachtlichem Erfolg verhilft und dabei auch noch genug Geld erwirt- schaftet um weiter reisen zu konnen. Auf dem Weg nach Agypten durchquert er mit einer Karawane die Sahara. Er lernt auf dieser Reise einen jungen Englander kennen, welcher auf der Suche nach einem gelehrten Alchimisten ist, um bei solch einem die Geheimnisse der Alchimie zu lernen. Durch einen plotzlichen Stammeskrieg ist die Karawane gezwungen einen Halt in der Oase El-Fayum zu machen. Dort findet Santiago die Liebe seines Lebens, die Araberin Fatima. Uberraschenderweise findet er auch einen Alchimisten in El-Fayum, der ihn auf einem groRen Teil seiner Reise nach Santiagos personlichen Schatz begleitet und diesem eine Menge an Weisheiten lehrt. Binnen kurzer Zeit werden diese zwei von einem fremden Stamm gefangen genommen und um wieder in Freiheit zu gelangen muss sich Santiago in Wind verwandeln, was er gut meistert. Der Alchimist sagt Santiago, dass er wieder zur Oase kehren muss und lasst ihn daraufhin seine Reise alleine zu Ende brin- gen. Am FuR der Pyramiden angekommen beginnt Santiago auch sofort mit dem Graben, allerdings wird er nicht fundig und wird noch am selben Ort ausgeraubt. Santiago erzahlt den Raubern von seinem Traum, woraufhin der Rauber auch von seinem wiederkehrenden Traum erzahlt und nachtragt, dass er nicht so dumm sei nur fur einen Traum eine Wuste zu durchqueren. Daraufhin kehrt Santiago nach Andalusien zuruck, und bricht zu der Kirche auf, bei der er zum ersten Mal von seinem Schatz getraumt hat. Er grabt an dem Ort, wo er geschlafen hat und findet ihn: seinen personlichen Schatz; eine Truhe gefullt mit Gold und Edelsteinen. Daraufhin kehrt er zu Fatima zuruck um sie zu heiraten.4
Charakterisierungen
„Santiago“, auch der „Jungling“ genannt, ist der Protagonist des „Alchimisten“. Er wurde in einer kleinen Stadt in Andalusien geboren. Er wird als mutig, freundlich und sympathisch beschrieben. Santiago besucht eine Klosterschule, da sich seine Eltern wunschten, dass er ein Priester wird.5 wenn es jedoch nach ihm ginge wurde er lieber die Welt bereisen6. Nach einer gewissen Zeit findet er den Mut um seinen Vater nach Erlaubnis zu fragen um ein Schafer zu werden, sodass er die Felder Andalusiens bereisen kann. Eines Tages traumt er, in einer verlassenen Kirche, von einem Jungen der ihm erzahlt, dass Santiago am FuR der agyptischen Pyramiden einen Schatz finden kann7. Santiago ist sich anfangs unsicher die Reise anzutreten, findet aber volles Selbstvertrauen als er Melchisedek trifft. Da Santiago ein sehr aufgeschlossener und reisefreudiger Junge ist, scheint ihm die Reise nach seinem personlichen Schatz sehr aufregend. Er schatzt die Freiheit sehr, was ein aus- schlaggebender Grund fur seinen beruflichen Werdegang - ein Schafshirte zu werden, war. Santiago bemerkt gegen Ende, dass es riskanter fur seine Freiheit ist eine Sache „si- cher“ anzugehen, statt einfach ein Risiko einzugehen. Sein Antrieb zu diesem Vorgehen war sein Traum den er sich stets vor Augen hielt. Je naher Santiago zum Schatz kommt, desto mehr versteht er die magische Kraft die in allem enthalten ist - die sogenannte Wel- tenseele. Er lernt seiner Umgebung stets Aufmerksamkeit zu schenken und man dann glucklich wird, wenn man immer in der Gegenwart lebt.8 Am Ende seiner Reise findet er zu sich selbst, kann mit Wind, Sonne und Wuste aber auch mit der Weltenseele kommunizieren und heiratet Fatima.
„Der Englander" versucht ein grower Alchimist zu werden. Er reist nach El-Fayum und dort einen bekannten Alchimisten zu treffen, da er bei diesem die Geheimnisse der Alchimie lernen mochte.9 Seine groRte Sehnsucht ist das Verwandeln von Blei zu Gold, zudem mochte er nicht alt werden. Dank dem Englander erfahrt Santiago eine Menge uber den Alchimisten, denn dieser leiht Santiago seine Lexika uber den Alchimisten aus.
„ Melchisedek“ - er ist der Konig Salems, wird auch „Der Alte“ genannt. Melchisedek er- scheint Santiago in Tarifa/Spanien. Er setzt sich mit Santiago auf eine Bank10 und spricht mit ihm uber die Seele der Erde und seiner eigenen personlichen Reise. Melchisedek er- scheint immer den Leuten, die Versuchen ihre eigene personliche Reise zu leben, selbst wenn sie es nicht wissen. Er tritt dabei in verschieden Formen, so erscheint er mal in Form eines Ausweges, einer guten Idee oder auch in Form eines Steines.11 Er tragt ein typisches arabisches Mannerkleid, einen sogenannten Kaftan. Darunter tragt er eine goldenen Brust- platte, verziert mit wertvollen Edelsteinen. Zwei davon uberreicht er Santiago, diese haben den Namen „Urim“ und „Thummim“.
„Fatima“ ist ein junges Madchen, welche der islamischen Glaubensrichtung angehort.12 Sie erscheint regelmaftig am Brunnen in El-Fayum und redet dort fast taglich mit Santiago. Santiago verliebt sich direkt in Fatima als er sie das erste Mal am Brunnen sieht, um sich nach dem Alchimisten zu informieren.13 Fatima wird von Santiago gefragt, dessen Frau zu werden doch diese lehnt vorerst ab um Santiago nicht auf der Reise nach seiner personlichen Le- gende zu unterbrechen. Fatima ist der Auffassung, dass eine Ehe Santiago auf dem Weg zu seinem Schatz schaden wurde, da sie sowieso in der Oase El-Fayum auf ihn warten wird um dann dort, nachdem er seinen Schatz gefunden hat, Santiago zu heiraten.14
„Der Alchimist“ lebt in der Oase El-Fayum. Er erscheint in einem komplett schwarzen Mannerkleid und benutzt einen Falken um nach Wild zu jagen.15 Der Alchimist ist zweihun- dert Jahre alt. Er beherrscht die Lehre der Alchimie in vollem Mafte. Dazu besitzt er das sogenannte „Lebenselixier“ aufbewahrt in einem KristallgefaR, wer diese Flussigkeit ein- nimmt wird niemals krank, und den „Stein der Weisen“, welchen er benutzt, wenn er ein Metall (i.d.R. Blei) in Gold verwandeln will.16
„Der Kristallwarenhandler“ besitzt ein Geschaft in dem er Kristallglas verkauft.17 Er ist sehr freundlich, da er Santiago nachdem dieser uberfallen wurde, rein aus religiosen Grun- den Essen kauft. Der Kristallwarenhandler ist namlich glaubiger Moslem. Sein Geschaft war damals sehr rentabel doch mit der Zeit geriet sein Umsatz ins Stocken. Dank Santiago lauft sein Geschaft wieder aufterordentlich gut. Ebenso wie Santiago ist der Kristallwarenhandler ein grofter Traumer und hat eine positive Einstellung gegenuber dem Leben. Auftergewohn- lich ist hierbei der Traum des Kristallwarenhandlers, und zwar nach Mekka zu reisen. Er hat zwar genug Geld um diese Reise zu vollbringen, jedoch halt ihn dieser Traum am Leben, da er nur so die Einode des Alltags ertragen kann.18 Aus Angst seinen Alltag nicht mehr so meistern zu konnen wie er es sich vorstellt, verwirklicht er seinen Traum jedoch nicht mehr. Hinzu kommt die Furcht davor, dass alles nicht so schon ist, wie er es in seiner Phantasie ausgemalt hat.
Erlauterung zum Genre
Paulo Coelhos „Der Alchimist“ ist ein phantastischer Roman, da in diesem Roman Naturge- setze verletzt werden und auch der Protagonist ubernaturliches leistet. Zudem gehen ge- wisse Vorgange in dem Roman uber den Realismus hinaus. So liegt laut Todorov ein phan- tastischer Roman dann vor, wenn wo das Ubernaturliche zweifelsfrei vorliegt.19
[...]
1 Vgl. http://www.zdf-jahrbuch.de/2004/programmarbeit/arens.htm (20.01.2017)
2 Vgl. http://www.fantasy-schreibforum.com/t72-die-erfolgreichsten-bucher-der-welt (21.02.17)
3 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Paulo_Coelho (Informationen fur gesamte Biographie) (21.02.17)
4 Informationsquelle fur gesamte Inhaltsangabe „Der Alchimist“
5 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.15 Oben
6 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.15 Mitte
7 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S. 14 Oben
8 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S. 91 Oben
9 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.76 Mitte - Unten
10 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.23
11 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.30 und 31
12 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.101
13 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.104 Mitte
14 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.130 ff.
15 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.140 Oben
16 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S. 87
17 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.51 Mitte
18 Vgl. Paulo Coelho: „Der Alchimist“. Zurich: Diogenes Verlag, 1996. S.60-61
19 https://de.wikipedia.org/wiki/Phantastik#Minimalistische_Definition (19.02.17)
- Quote paper
- Anonymous,, 2017, Gattungsmerkmale und Transzendenz des Phantastik-Roman von Paulo Coelho "Der Alchimist", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/534880
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