Der Realismus als Kunstepoche im 19. Jahrhundert brachte einige neue Elemente in die Thematik und Darstellungsart literarisch behandelter Themen. Die Anforderungen an Literaturwerke veränderten sich, man wollte keine idealisierten Darstellungen, geschichtliche Themen oder als Vorbilder dienende Idealfiguren mehr. Selbstverständlich hatte die später als „Realismus“ bezeichnete Epoche in verschiedenen Ländern unterschiedliche Ausprägungen und auch von Autor zu Autor gab es Unterschiede in dem Verständnis des Werkes, das als realistisch zu gelten hatte. Eine Gemeinsamkeit ist, dass ihre Figuren meistens keine positiven Helden mit Vorbildcharakter, sondern gewöhnliche Menschen sind, die mit Problemen ihrer Gesellschaft, Umgebung, ihres Standes oder Moralvorstellungen ihrer Zeit kämpfen und oft unterliegen. Für Deutschland ist vor allem der von Otto Ludwig zuerst so bezeichnete „poetische Realismus“1wichtig, zu dessen Hauptvertretern unweigerlich Theodor Fontane gehört.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Namengebung der Figuren
2. Direkte Beschreibung des Äußeren und des Charakters durch den Erzähler
3. Aussagen der Figuren über sich und andere
4. Typen
a) Engländer
b) Bedienstete
c) Hamburgerinnen
d) Bourgeoise
e) Professor
5. Kontrastierung und Vergleich verschiedener Figuren und Figurengruppen
Schluss
Literaturangaben:
a)Primärtext:
b) Sekundärliteratur:
Einleitung
Der Realismus als Kunstepoche im 19. Jahrhundert brachte einige neue Elemente in die Thematik und Darstellungsart literarisch behandelter Themen. Die Anforderungen an Literaturwerke veränderten sich, man wollte keine idealisierten Darstellungen, geschichtliche Themen oder als Vorbilder dienende Idealfiguren mehr. Selbstverständlich hatte die später als „Realismus“ bezeichnete Epoche in verschiedenen Ländern unterschiedliche Ausprägungen und auch von Autor zu Autor gab es Unterschiede in dem Verständnis des Werkes, das als realistisch zu gelten hatte. Eine Gemeinsamkeit ist, dass ihre Figuren meistens keine positiven Helden mit Vorbildcharakter, sondern gewöhnliche Menschen sind, die mit Problemen ihrer Gesellschaft, Umgebung, ihres Standes oder Moralvorstellungen ihrer Zeit kämpfen und oft unterliegen. Für Deutschland ist vor allem der von Otto Ludwig zuerst so bezeichnete „poetische Realismus“[1] wichtig, zu dessen Hauptvertretern unweigerlich Theodor Fontane gehört. In einem Zeitungsartikel von 1853 definiert Fontane den Realismus folgendermaßen:
„Er ist die Widerspiegelung alles wirklichen Lebens, aller wahren Kräfte und Interessen im Elemente der Kunst; er ist, wenn man uns diese scherzhafte Wendung verzeiht, eine ‚Interessenvertretung‘ auf seine Art. Er umfängt das ganze reiche Leben, das Größte wie das Kleinste: [...] Der Realismus will nicht die bloße Sinnenwelt und nichts als diese; er will am allerwenigsten das bloß Handgreifliche, aber er will das Wahre. [...] er durchstöbert keine Rumpelkammern und verehrt Antiquitäten nie und nimmer, wenn sie nicht anders sind als eben – alt. Er liebt das Leben je frischer, je besser, [...].“[2]
Fontanes Figuren sind handeln gewöhnlich und menschlich, als Durchschnittsmensch kann man sich mit ihnen identifizieren. Ein gesellschaftskritischer Roman Fontanes porträtiert besonders ironisch und karikierend verschiedene Figuren aus der Schicht des Bürgertums. Es ist „Frau Jenny Treibel oder ‚Wo sich Herz zu Herzen find’t‘“, erschienen 1892. Professor und Handelsunternehmer, Bedienstete und Ausländer, Freunde, Verehrer, Schwiegermutter und Schwiegertochter werden hier in Denk- und Handlungsweise und im Verhältnis zueinander dargestellt. Die Techniken der Figurencharakterisierung sind vielfältig, der Autor benutzt dazu Namen und Aussagen der Figuren, Gegenüberstellungen, Beschreibungen und einiges mehr. Beinahe der gesamte Roman besteht aus Gesprächen, in denen verschiedene Vorgänge, Handlungen und Absichten reflektiert oder besprochen werden. Dementsprechend charakterisieren sich die Figuren häufig selbst oder gegenseitig durch ihre Aussagen. Die vorliegende Hausarbeit soll eine kleine Untersuchung einiger Techniken der Figurencharakterisierung sein.
Naemi Fast, Eppstein, den 1. Oktober 2003
1. Namengebung der Figuren
Zunächst einmal charakterisiert Fontane ganz vordergründig seine Figuren durch die Namen, die er ihnen gibt. Offensichtlich hatte er eine besondere Vorliebe für „telling names“. Es finden sich in allen Werken Fontanes sehr bunte und oft lustige Namen, die manchmal einen Charakterzug seines Trägers symbolisieren oder ins Komische ziehen, im Widerspruch zu seinem Träger stehen und manchmal auch unerklärt bleiben. Beispiele dafür wären Alonzo Gieshübler und Doktor Rummschüttel in Effi Briest, Schwarzkoppen in Unwiederbringlich, Itzenplitz und Billerbeck in Schach von Wuthenow und Frau Ziegenhals, Jenny Bürstenbinder oder Leutnant Vogelsang in Frau Jenny Treibel.
Man findet bei Fontane mehrere Arten dieser „sprechenden Namen“, die man in verschiedene Kategorien einteilen kann. Peter Demetz unterschiedet z. B. drei Gruppen von Namen: die allegorischen, die antithetischen und die andeutenden.[3] Diese Arten finden sich auch in Frau Jenny Treibel wieder. Die Bedeutsamkeit ihrer Namen wird in einigen Fällen von den Figuren selbst thematisiert.
Als Beispiel für die antithetische Namengebung könnte zunächst Fräulein Honig gelten, deren „süßer“ Name im Gegensatz zu ihrem säuerlichen Wesen steht, wie der Autor ausdrücklich erwähnt: „Fräulein Honig, [...], deren herbe Züge sich wie ein Protest gegen ihren Namen ausnahmen.“[4] Ebenso Marcel Wedderkopp, dessen ironische Namengebung von Jenny Treibel angesprochen wird: „Wie kann ein so feiner Mann einen so störrischen Namen führen !“[5] In der steifen und eckigen Figur des Leutnant Vogelsang findet man den direkten Widerspruch zu seinem poetischen Namen. Auch bei den beiden älteren Hofdamen, Majorin von Ziegenhals und Fräulein von Bomst stehen die Namen im Widerspruch zu ihrem Äußeren.
Ein Beispiel für den andeutenden Namen ist Nelson, der junge Engländer, dessen berühmter Namensvetter zum Thema eines Gespräch bei dem Diner der Treibels wird, man unterhält sich über mögliche Implikationen des Namens. Ebenfalls andeutend ist der Mädchenname der Titelheldin, Jenny Bürstenbinder, der unmissverständlich auf ihre Herkunft aus niedrigerem Milieu hinweist und den auch Treibel benutzt, um Jenny von ihrem hohen Ross herunterzuholen: „und du bist eine geborene Bürstenbinder aus der Adlerstraße“ [6].
2. Direkte Beschreibung des Äußeren und des Charakters durch den Erzähler
Fontane macht es dem Leser nicht allzu schwer, den Charakter seiner Figuren kennenzulernen und zu durchblicken. Er beschreibt zunächst Aussehen, Kleidung, Alter und gegebenenfalls den Beruf einer Figur meistens gleich bei der ersten Erwähnung. Im weiteren Verlauf der Geschichte kommen Beschreibungen von Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Charaktermerkmalen hinzu oder es wird durch kurze Bemerkungen darauf hingewiesen. Diese Beschreibung hat er bereits in der Figurenaufzählung seiner Entwürfe festgelegt.[7]
In „Frau Jenny Treibel “ werden gleich zu Beginn des ersten Kapitels das Äußere der Titelheldin und ihrer Gesellschafterin beschrieben, wobei der Großteil der Beschreibung natürlich der Hauptfigur zukommt, während über Fräulein Honig nur kurz gesagt wird: „Die links sitzende Dame von etwa Dreißig, augenscheinlich eine Erzieherin oder Gesellschafterin“ [8]. Nach einigen Erwähnungen über Jennys Alter und Aussehen:
„Mit Geschmack und Sorglichkeit gekleideten und trotz ihrer hohen Fünfzig noch sehr gut aussehenden Dame“, „so schnell ihre Korpulenz es zuließ“, „Die ein wenig astmathische Dame fühlte zunächst das Bedürfnis, sich auszuruhen und musterte bei der Gelegenheit den ihr übrigens von langer Zeit her bekannten Vorflur“[9]
geht der Autor durch die wach gewordenen Erinnerungen der Frau Treibel auf deren Herkunft und Vergangenheit ein, wobei der Leser von ihrer Herkunft aus einer kleinbürgerlichen Familie erfährt[10]. Schon bei dieser Gelegenheit fließt etwas über den später genauer dargestellten Standesdünkel Jennys in die Beschreibung mit ein, durch die Bemerkung: „Louis [...] war zu niedrigen Standes, aus einem Obstkeller in der Spreegasse.“[11] Auf diese Rückblende folgt der Empfang Jenny Treibels durch die Wirtschafterin, deren Anrede: „Frau Kommerzienrätin “ auf die jetzige gesellschaftliche Stellung der Titelheldin hinweist. Eine weitere Präzisierung und Ausmahlung von Jennys Charakter liefert Fontane bei weiteren Gelegenheiten, wie etwa ihrer Vorbereitung zum Diner:
„[Jenny] gehörte jedoch zu den Glücklichen, die sich nur weniges andauernd zu Herzen nehmen, und so kehrte sie denn vom Fenster zu ihrem Toilettentisch zurück, um noch einiges zu ordnen und den Spiegel zu befragen, ob sie sich neben ihrer Hamburger Schwiegertochter auch werde behaupten können. Helene war freilich nur halb so alt, ja kaum das; aber die Kommerzienrätin wußte recht gut, daß Jahre nichts bedeuten und daß Konversation und Augenausdruck und namentlich die ‚Welt der Formen‘, im einen und im anderen Sinne, ja im ‚andern‘ Sinne noch mehr den Ausschlag zu geben pflegen. Und hierin war die schon stark an der Grenze des Embonpoint angelangte Kommerzienrätin ihrer Schwiegertochter unbedingt überlegen.“[12]
und bei ihrer Selbstpräsentation bei demselben,
„Frau Jenny präsentierte sich in vollem Glanz, und ihre Herkunft aus dem kleinen Laden in der Adlerstraße war in ihrer Erscheinung bis auf den letzten Rest getilgt. Alles wirkte reich und elegant; aber die Spitzen auf dem veilchenfarbenen Brokatkleide, so viel mußte gesagt werden, taten es nicht allein, auch nicht die kleinen Brillantohrringe, die bei jeder Bewegung hin und her blitzten; nein, was ihr mehr als alles andere eine gewisse Vornehmheit lieh, war die sichere Ruhe, womit sie zwischen ihren Gästen thronte“[13]
wobei es an kleinen Details nicht mangelt, um die Lächerlichkeit des ganzen Aufzuges zum Ausdruck zu bringen, wie z. B. dieses: „Alles ging infolge wie am Schnürchen, auch heute wieder, und ein Blick Jennys regierte das Ganze, wobei das untergeschobene Luftkissen, das ihr eine dominierende Stellung gab, ihr nicht wenig zustatten kam.“ [14]. Durch Bemerkungen dieser Art schiebt Fontane Jenny in den Bereich der karikierten Figuren, er lässt durchblicken, was er persönlich von ihr hält, wenn er hier auch noch keine direkten Wertungen in den Text einbringt.
Bei dem erwähnten Diner werden auch eine Reihe von Nebenfiguren eingeführt und Äußerliches und Auftreten der meisten von ihnen sorgfältig und genau beschrieben. So wird z.B. Nelson als „ein Menschenkind, an dem, mit Ausnahme der von der jungen Frau Treibel gerühmten Manschettenspezialität, eigentlich alles die Kritik herausforderte“ [15]. beschrieben. Auch hier ist, was zunächst als objektive Beschreibung erscheint, eine Karikatur, mit der er die Lächerlichkeit der gezeichneten Figur zum Ausdruck bringt, wie auch durch die weiteren Sätze: „Den ungebürsteten Zylinder im Nacken und reisemäßig in einem gelb- und braunquadrierten Anzuge steckend, stieg er, von links nach rechts sich wiegend, die Freitreppe hinauf“ [16]. Dem einen komischen Kauz folgt der nächste, gleich danach wird Leutnant Vogelsang als „langer, hagerer Mann in Uniform“ vorgestellt, mit „beneidenswert sichere[r] Haltung“ und „in Helm und Degen“. Auch hier fehlt das komische Element nicht:
„aber ehe man noch der Schilderhäuser auf seiner Achselklappe gewahr werden konnte, stand es für jeden mit militärischem Blick nur einigermaßen ausgerüsteten fest, daß er seit wenigstens dreißig Jahren aus dem Dienst sein müsse. Denn die Grandezza, mit der er daherkam, war mehr die Steifheit eines alten, irgendeiner ganz seltenen Sekte zugehörigen Torf- oder Salzinspektors als die gute Haltung eines Offiziers. Alles gab sich mehr oder weniger automatenhaft, und der in zwei gewirbelten Spitzen auslaufende weiße Schnurrbart wirkte nicht nur gefärbt, was er natürlich war, sondern zugleich auch wie angeklebt. Desgleichen die Henriquattre. Dabei lag sein Untergesicht im Schatten zweier vorspringender Backenknochen. Mit der Ruhe, die sein ganzes Wesen auszeichnete, stieg er...“[17].
Weniger als seine Frau wird Kommerzienrat Treibel charakterisiert. Über sein Aussehen erfährt man nicht sonderlich viel, nur dass er „drei Orden en miniature, unter denen ein rumänischer der vollgültigste war“[18] hat, was auf seine ehemalige militärische Laufbahn hinweist. Seine Lebensgewohnheiten verraten etwas über ihn: „Treibel war ein Frühauf, wenigstens für einen Kommerzienrat, und trat nie später als acht Uhr in sein Arbeitszimmer, immer gestiefelt und gespornt, immer in sauberster Toilette.“ [19]. Sein Charakter wird weitaus sympathischer als der seiner Frau geschildert und stellt in gewissem Sinne ein Gegengewicht zu ihr dar, zumindest in den Worten, wenn auch nicht ganz in der Praxis. So wird z.B. erwähnt, dass ihm im Gegensatz zu seiner Frau weder die gesellschaftlichen Errungenschaften seiner Bekannten („Denn sosehr ihm ein gewisser Glanz paßte, den das Erscheinen der Hofdamen, trotz ihrer Außerdienststellung, seiner Gesellschaft immer noch lieh, so stand er doch auch wieder völlig darüber, ein Standpunkt, den ihm die beiden Damen selbst eher zum Guten als zum Schlechten anrechneten.“ [20] ), noch die gesellschaftliche Stellung seiner potentiellen Schwiegertochter[21] wichtig sind. Allerdings relativiert Fontane dieses wieder, indem er ihn durch die Augen seiner Frau von einer etwas anderen Seite charakterisiert:
„Sie wußte, daß er in einem überhohen Grade das Bedürfnis und die Gewohnheit des Sichausredens hatte und daß sich mit ihm erst wieder reden ließ, wenn gewisse Gefühle von seiner Seele heruntergeredet waren. [...] Treibel war sehr der Mann der Betrachtung aller Dinge von zwei Seiten her, und so war Jenny denn völlig überzeugt davon, daß er über Nacht dahin gelangen würde, die ganze Leopoldsche Verlobung auch mal von der Kehrseite her anzusehen.“[22].
Treibels Charakter lässt sich, wie auch Jennys, aus dessen Herkunft herleiten: „Der gute Treibel, er war doch auch seinerseits das Produkt dreier im Fabrikbetrieb immer reicher gewordenen Generationen, und aller guten Geistes- und Herzensanlagen unerachtet und trotz seines politischen Gastspiels auf der Bühne Teupitz-Zossen“ [23]. Wenn er auch nicht ganz so verbohrt dargestellt wird, wie seine Frau, so steckt der Autor die beiden schließlich doch unter einen Hut: „der Bourgeois steckte ihm wie seiner sentimentalen Frau tief im Geblüt“ [24].
[...]
[1] Siehe Rene Wellek, Der Realismusbegriff in der Literaturwissenschaft. In: Richard Brinkmann (Hg.), Begriffsbestimmungen des literarischen Realismus, Darmstadt 1974. S. 401-433. Hier S. 408.
[2] Fontane, Theodor, Realismus, S. 147-148.
[3] Demetz, Peter: Formen des Realismus: Theodor Fontane. Kritische Untersuchungen. München 1964.
[4] Fontane, Treibel, S. 33.
[5] Fontane, Treibel, S. 10.
[6] Fontane, Treibel, S. 166.
[7] Siehe Wagner, Walter: Theodor Fontane. Frau Jenny Treibel. Erläuterungen und Dokumente. Stuttgart 2000, S. 62-64.
[8] Fontane, Treibel, S. 3
[9] Fontane, Treibel, S. 3.
[10] Siehe Fontane, Treibel, S. 4-5.
[11] Fontane, Treibel, S. 4.
[12] Fontane, Treibel, S. 15.
[13] Fontane, Treibel, S. 24-25.
[14] Fontane, Treibel, S. 25.
[15] Fontane, Treibel, S. 19.
[16] Fontane, Treibel, S. 19.
[17] Fontane, Treibel, S. 19-20.
[18] Fontane, Treibel, S. 17.
[19] Fontane, Treibel, S. 88.
[20] Fontane, Treibel, S. 30.
[21] Siehe Fontane, Treibel, S. 164-166.
[22] Fontane, Treibel, S. 167.
[23] Fontane, Treibel, S. 167.
[24] Fontane, Treibel, S. 167.
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- Naemi Fast (Autor:in), 2003, Bemerkungen zu Techniken der Figurencharakterisierung in "Frau Jenny Treibel" von Theodor Fontane , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53405
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